POV Ardy
*Schulschluss*
Schulschluss. Endlich! Ich packte meine Sachen und machte mich auf den Weg aus dem Schulgebäude und schon wieder hörte ich wie mich jemand rief und schon wieder war es Taddl. Ich drehte mich um und da er mal wieder gerannt ist, blieb er plötzlich 5 Zentimeter vor mir stehen und da es mich erschrocken hat, und er ziemlich groß ist (( ͡° ͜ʖ ͡°)), sah ich geschockt auf seine Brust. Nach gefühlt 1 Minute geschocktem starren machte ich einen großen Schritt nach hinten und sah zu ihm hinauf.
Er sah mich an. "Hey", sagte er. "uhh.. Hi", gab ich zurück. "Ich wollte fragen ob wir heute schon anfangen wollen, dann können wir uns nebenbei besser kennen lernen." "Uhm... Ok... Warum nicht... Hab eh nichts besseres zu tun..", gab ich als Antwort zurück.
Es war irgendwie verlockend, auch wenn ich ihn nur ein paar Stunden kenne und ich im Grunde genommen nicht weiß ob ich ihm vertrauen kann, aber er wirkt vertrauenswürdig und er ist nett.
Plötzlich unterbrach er meine Gedanken und fragte: "Also gehen wir zu mir oder zu dir?( ( ͡° ͜ʖ ͡°) )" "Lieber zu dir... wenn es dir natürlich nichts ausmacht...", gab ich leicht nervös von mir. Er gab ein leises 'Ok' von sich und ging los, ich hinterher.
Auf dem Weg lag was unangenehmes in der Luft, lag eventuell an der Stille. Er brach das Eis. "Was hörst du eigentlich für Musik?", fragte er. "Na ja... viel Rap und Hip Hop..." Er begann zu grinsen. " Und du?", beendete ich meinen Satz. "Ich auch, rapst du?", fragte er weiter. "Ja... meistens zu den Liedern, die ich grade höre..." Sein Grinsen wurde breiter. "Hättest du vielleicht Lust später mal mit mir Musik zu machen?" "Wow, Dude, chill, ich kenne dich erst seit ein paar Stunden!" Ich grinste Trotzdem. Die Idee an sich ist geil, aber ich will ihn erst mal besser kennen lernen und gucken ob das hier hält. Er lachte kurz auf. "Aber hättest du?", fragte er nach. "ja, klar!", lachte ich " aber wer macht dann den Beat?" "Ich kenn da schon jemanden", zwinkerte er und redete weiter "hab mit ihm schon ein paar Songs gemacht, aber ich kann niemanden um deren Meinung fragen, weil einfach keiner in diesem Genre intigriert ist. Soll ich sie dir zeigen?" "klar", gab ich knapp von mir. Er steckte das Kabel der Kopfhörer ins Handy, gab mir einen Kopfhörer und machte das Lied an. Der Beat war sick und er rapt des Todes gut. Und schon sprach ich meine Gedanken aus: "Woah! Das ist richtig nice! Du bist richtig gut!" Er lachte verlegen. "Danke", kam es schüchtern von ihm.
Wir bogen in eine Straße. Sie kam mir bekannt vor, also sah ich ich um und blieb nach nicht all zu langer Zeit an einem Haus hängen. Meinem. Ich war verwirrt, also fragte ich nach:"sag mal, wo wohnst du eigentlich?" "von hier aus noch an 5 Blöcken vorbei, dann sind wir da." "Lol..." "Was ist denn?", fragte er verwirrt. "ich wohne drei Blöcke von dir entfernt" "Als ob", lachte er. " aber lass trotzdem zu dir, ich mag es bei mir nicht so..." "wieso denn?", fragte er. " Na ja... Wenns um freunde geht dann fragt meine Mutter mich immer aus und hört gefühlt nicht auf und ja...", erklärte ich. Er nickte nur.
Wir waren endlich bei ihm angekommen. Er fischte seine Schlüssel aus seine Tasche und machte die Tür auf. Als wir beide drinnen waren machte er die Tür zu und wir schlängelten uns zu seinem Zimmer. "Sorry, für die Unordnung", entschuldigte er sich. "Ist ja nicht schlimm. Wie lange seid ihr schon hier?" "sind gestern Vormittag angekommen", gab er knapp von sich, ich nickte nur.
Wir saßen in seinem Zimmer. Schon wieder diese peinliche Stille. Man konnte förmlich hören wie sich die Stille in uns rein frisst. Gleich kommt die Uhr von DHMIS und fängt an zu singen... Wie dem auch sei. Ich entschied die Stille zu brechen: "Wollen wir jetzt anfangen, oder...?", fragte ich "ja... wie siehst du das?", stellte er mir als Gegenfrage. Ich zuckte mit den Schultern. "Wir haben doch eine Woche, oder?" Ich nickte langsam. "Dann lass uns irgendwas unternehmen" Ich starrte den Boden an und währenddessen merkte ich wie sein Blick auf mir verharrte. Er sagte nichts, hörte aber auch nicht auf mich zu mustern. Ich kam wieder aus dem Traumland raus und sah ihn wieder an. "Und was wollen wir machen?" "Keine Ahnung... hmm.. fährst du Longboard oder so?" "ja, klar, aber es ist grade bei mir" "ok, dann lass uns kurz zu dir, du holst dein Board ab und wir gehen dann in die Stadt oder so und fahren ein bisschen herum, ok?" Ich nickte leicht lächelnd, stand auf und schlängelte mich wieder zurück zum Eingang, Taddl gleich hinter mir. Ich ging, nachdem ich mir die Schuhe anzog, aus dem Haus.
Ich wartete vor der Tür, da er ein bisschen hinterher hing. Ich weiß nicht warum, aber ich war einfach übertrieben glücklich. Ich lächelte ihn an, was er leicht verwirrt erwiderte. Wir gingen zusammen los und kamen nach 5 Minuten auch schon an. Ich ging kurz hoch, holte mein Board, sprintete wieder runter und sprang aus der Tür. "Warum so glücklich?", fragte er und lächelte schief. Ich zuckte mit den Schultern und grinste bescheuert. Er lachte auf. "Ok, wollen wir los?" Ich nickte und schon standen wir auf den Boards und fuhren durch die Stadt. Währenddessen redeten wir über alles mögliche, hauptsächlich Hobbys und Interessen. Das was so cool. Wie haben hauptsächlich die gleichen Interessen. Der einzige unterschied ist, dass er alles im Positiven macht und ich?.. Ich bin einfach so... negativ...
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zweites Kapitel! :D
hoffe es hat euch gefallen :3
Bitte verzeiht mir Rechtschreib-/ Grammatikfehler
Bis zum nächsten mal :3