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Als wir dann endlich nach 30 Minuten fahrt am Bootshafen angekommen waren gingen wir auf das Boot und packten unsere Boards in eine Kiste unter der Bank damit sie kein Wasser abbekommen und dadurch gebenenfalls kaputt gehen könnten. Nachdem wir alle Boards in der Kiste verstaut hatten machte Jonas die Leinen los und Yannick startete den Motor. Als wir aus dem Hafen raus waren beschleunigte Yannick das Boot noch mehr und so zogen wir wir eine lange Schaum Bahn hinter uns her. Als wir dann eine Stunde gefahren sind machte Jonas auf einmal den Anker fest und Yannick sagte:,, wir machen erst mal hier eine Pause und fahren dann  wann wir wollen weiter oder je nach dem auch wieder zurück in den Hafen."
Ich holte meine Box aus meinem Rucksack und machte Musik an. Jonas verschwand kurz unter Deck und holte einen Korb mit essen raus, den sein Onkel wohl extra in den Kühlschrank für die beiden gestellt hatte. Ich ging an den Rand vom Deck und lehnte mich an die Reling und machte meine Augen zu. Yannik fand das anscheinend sehr lustig mich zu erschrecken denn er pickste mich in die Seiten. Dadurch das ich mich so erschrocken hatte fiel ich leider ins Wasser und Yannick sagte nur lachend:,, Rache ist nicht immer süß."
Ich fand das allerdings nicht so lustig, da ich als ich das letzte mal im Meer schwimmen war fast ertrunken wäre.
Ich weiß das klingt komisch das ich als 18 jährige nicht schwimmen kann.  Aber meine leiblichen Eltern hielten es nicht für nötig, dass ich schwimmen kann. Jetzt hätte ich zwar gerne seit einem Jahr Schwimmunterricht genommen aber ich stecke leider grade voll im Abitur drinnen so dass ich für Hobbys kaum noch Zeit habe. Yannick  merkte anscheinend auch meine Panik und zog sich sein T-Shirt aus und sprang dann auch ins Wasser und half mir wieder auf das Boot drauf. Da Maja und Jonas anschwindeln die ganze Zeit geredet hatten merkten sie gar nicht was für eine Panik ich grade hatte.
Yannick fragte mich:,, warum hattest du so eine Panik eben im Wasser?"
Ich erklärte ihm meine Situation und sagte:,, ich weiß das klingt komisch das ich dann auf ein Boot gehe und überhaupt auf eine Insel fliege, aber Maja und ich haben den Urlaub von unseren Eltern zum 18. Geburtstag bekommen und ich wollte Maja nicht alleine fliegen lassen."
Yannick verstand mich sofort und sagte mir, dass ich ihm das ja auch früher hätte sagen können. Als es dann irgendwann dunkel wurde beschlossen wir wieder in den Hafen zu fahren um dann hinterher im Hafengebiet noch etwas essen zu gehen. Als wir dann alle mit dem Essen fertig waren machten wir uns wieder auf den Weg ins Hotel und somit war der erste richtige Tag auf  Fuerteventura auch schon zu Ende.

Das war das 4.  Kapitel meiner Geschichte. Wie immer freue ich mich über Votes, Kommentare und Verbesserungsvorschläge.
Eure Melly ❤️💎

Maja und Lilli alleine in SpanienWo Geschichten leben. Entdecke jetzt