Mein Kopf drehte sich und meine Gedanken gingen querbeet. Ich hörte auf zu kämpfen. Meine Verwundbarkeit machte mir Angst. Ich war immer unter dem Schutz meiner Mutter... ich war nie solch einer Gefahr ausgesetzt.
Ein Wollpullover hüllte sich um mich, verdeckte das obere Ende meines langen Nachthemdes. Die zweite Schicht Kleidung lies mich etwas sicherer fühlen, obwohl es das letzte Outfit war in dem ich gesehen werden wollte. Mir wurde nicht einmal Zeit gegeben um irgendetwas mitzunehmen. Ich hatte absolut nichts bei mir.
Der Fahrstuhl war alt und fuhr langsam herunter, gelegentlich stoppte er ein paar Sekunden bevor er wieder weiterfuhr. Die Fahrstuhltür reflektierte ein verzerrtes Bild von uns vieren. Ich war eindeutig die kleinste und war von drei dunklen Personen umgeben... oder so stellte ich es mir vor.
"Everything has a price, my dear." Richards tiefe, kratzende Stimme jagte eine Gänsehaut durch mich. "Your mother needs to be taught a lesson. She can't just live off other people's money."
"Sh-she was going to pay you back.", erwiderte ich schwach, endete mit einem leisen Schniefen.
"That's what they all say.", lachte er und tippte sich an den Kopf.
Die Spiegelung verschwand als sich die Tür auf der anderen Seite öffnete, enthüllte die Dunkelheit der Nacht. Ich hoffte jemand würde da sein... vielleicht bewässerte Mrs Winters wieder ihre Nelken. Vielleicht würde sie uns sehen und erkennen was für eine Art Monster Richard wirklich war. Vielleicht würde sie Hilfe rufen.
Meine Hoffnungen lösten sich auf als niemand in Sicht war. Richard war schlau. Er wollte sicher gehen, dass uns keiner der Apartmentbewohner sieht, also schlichen sie mit mir aus den Hinterausgang, wo Müll und Abfall herumlagen. Dort waren ein paar Wachhunde, die zu jaulen und herum zu springen anfingen, als wir heraustraten.
Ich wunderte mich warum Richard hier Wachhunde haben sollte. Die wirklich gefährlichen Kerle waren bereits drinnen.
Ein schwarzer Wagen war in der dunklen Kulisse getarnt. Der Mond war die einzige Lichtquelle, wenn die Hintertür des Gebäudes geschlossen war. "Please.", wimmerte ich, als ich zu dem Fahrzeug gedrängt wurde.
"Don't be a rebel now.", stichelte der kleinere Mann, lachte leise als es die Wagentür öffnete.
Richard war nach vor gegangen, während der kleinere Mann sich auf den Weg zum Fahrersitz machte. Ich wurde durch den Schlägertyp, der meinen Arm packte, in das Fahrzeug bewegt. Die Tür wurde unsanft zugeschlagen, machte das ich durchgerüttelt wurde, wodurch sich mein Ringen nach zu atmen nur noch ausprägte. Ich schloss meine Augen, versuchte das Szenario zu entkommen. Meine Befürchtungen machten mich benommen. Meine Gedanken fuhren sich allmählich runter. Ich hörte Richard, auch wenn nicht deutlich, mit den anderen beiden Männern reden und lachen. Ich konnte auch den lauten Klang meines eigenen Herzens hören.
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Meine Augen passten sich schmerzhaft an das helle Licht an, das auf mich runterschien, als ich aufwachte. Als meine Sehkraft wieder klar war realisierte ich, dass das Licht gar nicht so grell war. Ich hatte meine Augen einfach nur für lange Zeit geschlossen. Ich nahm die Umgebung in mich auf. Die Fremdheit des Schlafzimmers brach die Schüchternheit zurück.
Ich setzte mich aufrecht auf das Bett, auf dem ich war und schaute an mir runter. Mein Pullover wurde mir ausgezogen und auf den Boden geworfen. Ich atmete tief durch, bevor ich mich langsam zum Ende des Bettes bewegte.
"You've woken too soon." Der größere Schläger betrat den Raum von der geöffneten Badezimmertür aus. Meine Finger begannen zu zittern als er auf mich zu kam, mit einem eingebildetem Grinsen, die schlecht rasierte Haut spannend.
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Baby Doll // h.s.//*Translation/Übersetzung*
FanfictionIn einer verdorbenen Gemeinschaft, werden junge Mädchen als reine Lust Objekte an Männer verkauft und sie müssen solange bleiben wie die Männer es wünschen. Aber Dinge verändern sich als der verzogene Sohn, eines reichen Geschäftsmannes, den Weg mit...