Der tiefe Blick seiner stechend grünen Augen lag auf mir...
Es schien als würde er durch meine Seele schauen, alle tiefen und dunklen Geheimnisse schienen sich sichtbar zu machen.
Er war in Besitz von mir, ich konnte mich nicht bewegen, fühlte mich wie ein junges Lamm, gejagt vom großen bösen Wolf.
Ich traute mich nicht meinen Blick von seinem, perfekt zu scheinenden, Gesicht zu wenden, aus Angst, die Einsamkeit zu spüren.
Er gab mir das Gefühl von Sicherheit und Freiheit, die ich alleine nicht zu finden schien. Die Abenteuer und ein aufregendes Leben, all das sah ich in seinen Augen.
Die grünen Augen die mich so sehr fesselten. Die grünen Augen die mir Sachen versprachen, die mich nie wieder wegblicken ließen.
Sie waren ein Mosaik, scheinbar aus allen exestierenden Farben.
Seine Lippen so perfekt, das verlorende Puzzleteil zu meinen.
So unglaublich wunderschön, wie sie meinen Namen sprachen: " Elodie..."
Die Stimme ließ mich erschaudern, mein Atmen hielt an. Eine raue und dunkle Stimme, die ich mein ganzes Leben lang hören könnte.
"Elodie..."
"Elodie... Kannst du mich hören?"
"Erde an Elodie, ist da jemand?"
Ich wurde unsanft aus meinem Tagtraum gerissen und merkte, dass ich mich nicht mehr in meiner Traumwelt befand, sondern mit Felix in einem schicken Restaurante saß.
Er schaute mich erwartungsvoll an und wartete auf eine Antwort. Mist... "Sorry, ich hab geträumt, kannst du das vielleicht nochmal sagen?", fragte ich ihn peinlich berührt. Er nickte unauffällig mit seinem Kopf in Richtung Kellner, den ich jetzt erst entdeckte. Der Block in seiner Hand, verriet mir, dass er meine Bestellung aufnehmen wollte. Er schien gereizt.
"Ich nehme den Salat mit Hühnchenbrust, Danke", murmelte ich schließlich leise.
Warum passiert sowas immer mir?
Als der Kellner unseren Tisch verließ, schaute ich zu Felix rüber, der mich genervt anschaute: "Muss das sein Elodie? Du verhälst dich im Moment echt komisch, ist irgendetwas?".
Bis daurauf, dass ich gerade von einem anderen Jungen geträumt habe, ist alles gut Felix...
"Keine Ahnung. Bin nur etwas müde.", antwortete ich ihm zielstrebig.
Das ich müde war, ist keine Lüge. Keines Wegs. Ich war müde von diesem Leben. Alles perfekt zu machen und immer die perfekte Elodie zu spielen. Dieses Viertel, diese Menschen um mich herrum, alle von ihnen schienen eine Maske aufgesetzt zu haben, die sie davon abhielt sie selbst zu sein.
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His Melody
Romance"It is time to remember what it is like to feel free and alive" _________________________________________________ Er gab mir das Gefühl von Sicherheit und Freiheit, die ich alleine nicht zu finden schien. Die Abenteuer und ein aufregendes Leben, all...