Faolan oh Faolan

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-Prolog-

Liebes Tagebuch,
heute ist ein ganz besonderer Tag. Denn heute würden wir endlich umziehen.
Ich hatte mir dies schon so oft gewünscht, doch meine Eltern wollten nie, wegen ihrer Arbeit
und wegen ihren Freunden.
Doch als sie bemerkt hatten das es mir schlechter und immer schlechter ging, hier in der grausamen
Stadt, wollten sie es nicht riskieren und mich zerstören.
Ich war ihn so sehr dankbar und hoffte wirklich das ich jetzt nun ein neues, besseres Leben
vor mir habe...
Ich wünschte es mir doch so sehr....

...
...
...

Mit geschlossenen Augen saß ich hier und lauschte den Wellen. Sie bauten sich immer größer auf und versuchten das Land zu über schwemmen, doch vergebens mussten sie fest stellen das sie nicht so groß sind und jegliche Chancen verpassten.

Ich fand es schon immer schön am Strand, zwar musste ich sagen das es hier in La Push etwas kühler war, jedoch nahm ich dies gerne in Kauf...

Meine Eltern und ich waren vor zwei Stunden hier in La Push eingetroffen. Es war cool, denn heute war ein schöner Tag, es regnete nicht und die Sonne ließ sich ab und zu auch mal blicken.

Als wir gerade angefangen hatten unsere Koffer aus dem Auto zu holen und nur zu drauf gewartet hatten, dass auch bald die Umzugswagen kamen, hatten uns schon neugierige Nachbarn begrüßt.

Konnte man diese über haupt Nachbarn nennen? Sie wohnten ja eigentlich nicht neben uns, sondern gleich gegenüber von uns.... trotzdem waren die Blacks echt nett und hatten nur gutes von La Push berichtet.

Billy Black und sein Sohn Jacob, der jedoch nur Jake genannt werden wollten hatten uns für heute Abend zum Lagerfeuer eingeladen.

Hier am Strand.

Meine Eltern verstanden sich wirklich gut mit Billy. Er war aber auch nett, nur war mir bewusst gewesen wie mich Jake an gestarrt hatte. Als wäre ich total hässlich und sollte weg gesperrt gehören. Aber mit diesen Blicken konnte ich gut umgehen, sie gefielen mir zwar nicht doch verbieten konnte ich es auch nicht.

Aber ich versuchte wirklich nicht mehr dran zu denken und wollte eigentlich nur Ruhe haben. Was ich hier am Strand auch bekam. Gott sei Dank.

Meine Eltern würden es schon ohne mich schaffen und wenn nicht... also bis jetzt hatte mein Handy noch nicht geklingelt, was wohl ein gutes Zeichen war.

Gedanken verloren starrte ich nun auf das Meer und lächelte vor mich hin. Niemand war hier am....

Zu früh gefreut, denn gerade als ich mich wirklich entspannen wollte, hörte ich Stimmen. Ich wusste auch sofort woher sie kamen und hatte auch eine kleine Vorahnung dass das Lagerfeuer, wo meine Eltern mich heute auch mit hin schliffen, hier ganz in der nähe statt fand.

Na toll aber auch, dachte ich und wurde auch sofort von einen der Jungs erkannt.

Diese kamen nämlich geradewegs auf mich zu gelaufen und alberten rum...

"Minea, hey was machst du den hier?" fragte Jake mich, er hatte ein leichtes lächeln auf dem Gesicht doch er musterte mich als wäre ich eine verrückte und diese in den nächsten Momenten unerwartet aus rastete.

Ich musste sagen, alle Jungs starrten mich so komisch an. Alle mit den selben Blick...

"Ich... emmm... ich habe mir das Meer angeguckt... es ist beruhigend " meinte ich leise und versuchte zu lächeln, doch es misslang mir. Wie sollte ich den auch lächeln und fröhlich sein, wenn die mir gegenüber auch nicht so waren.

"Ja da hast du recht..." lächelte Jake und kratzte sich am Kopf, bis er dann bemerkte das er noch gar nicht seine Kumpels vorgestellt hatte. Er räusperte sich schnell, dann machte er sich aber dran...

"Minea das sind Embry, Quil und Jared... Leute das ist Minea, die Tochter von Doktor O´Tool, sie kommt heute auch zum Lagerfeuer" meinte Jake und ich musste zugeben... es klang ehrlich nett von ihn. Irgendetwas aus seiner Stimmen Lage brachte mich diesmal wirklich zum lächeln.

"Hey!" kam es nur von den Jungs, dann wurden sie etwas rot, da sie mich ja alle ununterbrochen angestarrt hatten.

"Okay, naja also ich glaube ich geh dann mal... man sieht sich ja heute Abend" murmelte ich, ging schon wenige Schritte rückwärts, bevor ich mich dann wirklich umdrehte und den gleichen Weg zurück ging, von wo ich gekommen war.

"Hey Schatz, da bist du ja endlich... willst du dich nicht um ziehen, wir wollen doch dann zum Lagerfeuer?" meinte meine Mutter , als ich durch die weiße Haustür trat und den neuen Duft einzog. Sofort verdrehte ich meine Augen und folgte ihrer Stimme.

"Ja Mama schon, nur ist es denn nicht noch ein bisschen zu früh?" fragte ich und schaute durch die Tür wo eine große lila Blume drauf war.

Unsere Küche?

"Oonagh du musst doch noch Duschen, deine Koffer durchsuchen und dich schminken... da geht Zeit drauf, ich kenne dich. Also mach hin" lachte meine Mutter und packten die Kisten voller Gläser aus.

Ich seufzte genervt und trat den Rückweg an, sie hatte zwar recht das es lange dauern würde, jedoch hatte sie mit einen ganz und gar nicht recht... ich schminkte mich nämlich nicht. Gut vielleicht ein bisschen Creme mit Make-Up, doch mehr auch nicht, das reichte ja auch.

Noch verrückter wollte ich auch nicht aussehen, das konnte ich mir wirklich sparen.

...

Faolan oh FaolanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt