Depression. /Vkook/ |Slow Updates|

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Meine schweren Augen öffneten sich leicht, als ich das Klingeln meines Weckers hörte. Lohnte es sich wirklich in die Schule zu gehen? Ich hatte Angst. Ich streckte die Hand nach dem Wecker aus und schaltete ihn aus. Am liebsten würde ich für immer in meinem Bett liegen bleiben und nie wieder aufstehen. Ich seufzte kurz und setzte mich auf, um mich zu strecken. Kurz schaute ich auf mein Handy und sah es blinken. Ich hatte wohl Nachrichten bekommen...
Ich nahm es und entsperrte mein Display.
Dieser Vollidiot namens Taehyung hat mir wieder geschrieben. Ich verdrehte meine Augen und klickte auf den Chat.

Wieso antwortest du nicht? Du hast es doch gelesen...

Ich entschloss mich ihm zu antworten damit er mich endlich in ruhe lässt.

Die Tusse hat dir 'ne falsche Nummer gegeben... Lass mich in ruhe.

Ich legte es wieder auf meinen Nachttisch und begab mich ins Bad. Gelangweilt putzte ich meine Zähne und zog mir meine Uniform an. Ich wusste, dass ich nicht frühstücken würde und nahm mir deshalb einfach ein Brötchen, falls ich doch mal Hunger bekommen würde. Meine Mutter schlief noch, weshalb ich mich einfach schnell anzog und aus dem Haus lief. Ich stieg in den Bus ein, als er endlich ankam und quetschte mich durch die Menge, um mich neben einem fremden Jungen zu setzten. Ich lehnte mich etwas zurück und schloss die Augen, um mich etwas zu entspannen. In der Schule wird es nämlich nicht mehr so entspannend wie jetzt. Ich fing an zu zittern, als ich realisierte, dass ich gleich wieder ein paar Schläge einstecken muss. Ich schluckte etwas unter Panik und bemerkte gar nicht, wie der Junge neben mir mich besorgt musterte. ,,Hey... Alles okay?" Ich riss meine Augen auf und sah ihn an. ,,W-was? Ja..." Ich lächelte kurz gefälscht und schaute weg. Ich hatte keine Lust mich zu unterhalten. Ich hörte nur noch ein 'Oh' ehe er dann wieder aus dem Fenster sah und mir keine Beachtung mehr schenkte. Erleichtert atmete ich aus und hoffte innerlich, dass der Bus niemals die Schule erreichen würde. Leider wurde mein Wunsch nicht erhört. Mit zitternden Beinen ging ich aufs Schulgelände zu und würde am liebsten wieder umdrehen uns wegrennen, da wieder Jimin und seine Bande vor dem Schultor standen und auf mich zu warten schienen. Mir rutschte mein Herz in die Hose und ich versuchte mich in der Menschenmenge unsichtbar zu machen. Ich lief an ihnen vorbei und war erleichtert, als sie mich nicht zu bemerken schienen. Zu früh gefreut.