Sweatheart♡~Die Wette

Geschehnisse

,,Ja,das ist eine gute Idee.",sage ich.
,,Super. Wenn wir das nämlich so machen,laufen wir nicht in Gefahr,dass irgendetwas passiert.",erklärt die planschmiedende Alexa.

Nach dem Abendessen ist es soweit. Seth hat mich schon die ganze Zeit beim Essen angesehen. Im Zimmer bespreche ich mich nur kurz mit meinen Freundinnen und mache mich auf den weg zu Seth.
Nach anfänglichem zögern klopfe ich an seiner Zimmer Tür.

,,Ja,komme!",ruft Seth.
Er macht die Tür auf und lässt mich rein.
,,So,wozu sollte ich jetzt kommen?",frage ich.
,,Ich dachte du willst mich fertig machen!",lacht er.
,,Nein,ernsthaft. Was willst du von mir?",frage ich.
,,Er weiß doch,wie du ihn immer anschaust.",lacht Dean,der plötzlich an uns vorbei durch das Zimmer latscht. Dafür bekommt er einen Killerblick von Seth.

,,Ich gucke gar nicht.",motzte ich in,ein wenig peinlich berührt an.
,,Bin ja schon weg!",Dean hebt die Hände und zischt ab,nachdem Seth eine drohende Geste macht.

,,Ja,ich höre. Wozu brauchst du mich?",frage ich auffordernd.
,,Ich...Ich wollte...",fängt er an und kommt auf mich zu. Instinktiv weiche ich ein paar Schritte zurück. Was will der von mir?
Ich gehe immer weiter zurück,bis ich die Wand hinter mir spüre. Angst breitet sich in mir aus. Er kommt immer näher.

Bis ich seinen Atem an meiner Stirn spüre. Adrenalin. In meinem ganzen Körper. Meine Beine zittern. Ich spüre seine Hand an meinem Arm. Langsam fährt sie hoch,von meiner Schulter über meinen Hals zu meinem Gesicht. Liebevoll streicht er mir eine schwarze Strähne aus dem Gesicht. Er drückt mir einen sanften Kuss auf die Stirn,legt seinen anderen Arm an mein linkes Handgelenk und drückt es etwas an die Wand. Seine Lippen wandern von meiner Stirn bis an meine Lippen. Langsam küsst er mich. Nicht irgendwie. Sondern unbeschreiblich.

Langsam und behutsam,als ob ich ein wertvoller Diamant wäre,hebt er mich ein paar Zentimeter vom Boden hoch. Mit geschlossenen Augen erwidere ich den Kuss. Ich spüre seine Hände an meinen Kniekehlen und er hebt mich nun richtig hoch. Mit einem grinsen im Gesicht setzt er mich auf das Sofa. Er setzt sich neben mich und hebt mich mit Leichtigkeit auf seinen Schoß. Ich lege meine Arme um ihn und er vergräbt seine Finger in meinen Haaren,die mir mittlerweile zottelig im Gesicht rumhängen.

Plötzlich geht die Tür auf.
,,Oh,sorry! Ich...",stottert Dean,der grade reinkommt und sofort wieder verschwindet.

Ich spüre wie mir die Röte ins Gesicht steigt. Schnell stehe ich auf und fahre mir verlegen durch meine Haare. Warum sind sie so verzaust?
,,Ich...Ich glaube ich gehe lieber.",sage ich etwas zerstreut und versuche mich wieder zu sammeln.

Ohne noch ein weiteres Wort zu sagen verlasse ich den Raum. Schnell haste ich den Gang entlang zu unserem Zimmer,wo Becky,Renee und Alexa geduldig auf mich warten.

,,Oh,gut das du da bist! Becky war so kurz davor aufzuspringen und dich da rauszuholen.",erklärt Renee und zeigt mir mit ihrem Daumen und ihrem Zeigefinger,wie kurz Becky davor war. Ziemlich kurz.

,,Wie lange war ich weg?"
,,Circa eine Viertelstunde,maximal 20 Minuten.",klärt mich Alexa auf.

,,Und,wie war es?",fragt nun Renee,die sich neben mich auf die Couch platziert.
,,Also,das war so...",schnell erkläre ich ihnen,was bei Seth vorgefallen war.

,,Wirklich?",Fragen sie alle unisono.
,,Ja,wirklich."
,,Und was bedeutet das jetzt?",mit diesen Worten von Becky verschwindet sofort jegliches schöne Gefühl,was noch von dieser Aktion übrig geblieben ist,aus meinem Körper.

,,Oh. Gott. Nein. Nicht. Jetzt.",jammere ich.
,,Damit kann ich mich doch jetzt nicht rumschlagen!"

,,Musst du aber. Hiernach muss dir klar sein,was es für dich bedeutet,und wie viel Platz Seth und dieser Kuss in dir bekommen.",erklärt Alexa die Liebesberaterin.
,,Was meint ihr? Ihr kennt Seth besser als ich. Meint ihr,er meint es ernst?",frage ich,um ein wenig vom Thema,ob es mir nun wichtig ist oder nicht,abzukommen.

,,Ich finde,Du solltest erst mal überlegen,ob du es ernst meinst. Ob du Seth wirklich magst sollte du bewusst sein.",sagt Becky.
,,Das ist ja grade das schwierige. Ich weiß es nicht.",jammere ich weiter.
,,Okay. Wir besprechen das morgen Abend bei uns. Du brauchst wirklich Hilfe,deinen Standpunkt festzulegen.",beschließen Becky und Alexa.

,,Mädelsabend?",fragt Renee verschwörerisch.
,,Mädelsabend!",entschlossen steht Becky auf und hält die Faust hoch. Ich gucke nur verwirrt zu. Ziemlich verwirrt um genau zu sein.