Das Gerücht

Wir versuchen es einfach

Hey, Leute :)

Ich hab einen neuen OS im Gepäck mit und hab heute endlicj dtan gedacht ihn hier zu veröffentlichen.
Falls euch ff.de lieber is dort sind alle meiner aktuellen Projekte oben.

Aber jetzt genug mit der Schleichwerbung, viel Spaß bei der Story.

L. G. EugenieEve

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„Ich schwör´s dir Malfoy, leg dich nicht mit mir an.“, drohte Harry der Schlange vor ihm, während er sich zu ihm hinunter beugte. Draco hingegen lächelte nur zufrieden. Diese ganze Szene schien ihm Spaß zu machen. Seine sturmgrauen Augen glänzten vor Freude. Diese Tiefe wirkte auf Harry, als hätte der Blondschopf ihm weit mehr mitzuteilen als ein provokantes Lächeln. Es wunderte Harry, dass er keinen Spott erkennen konnte. „Ach, Potter.“, meinte der nur, als der Gryffindor keine Anstalten machte sich von dem Tisch der Slytherins zu entfernen und verdrehte die Augen. „Was soll ich dieses Mal wieder getan haben?“, also hatte er beschlossen seinen Spott in seine Stimme zu legen und Harry  ließ sich auch noch von ihm provozieren. Je wütender Draco Harry machte, desto weiter senkte der Löwe den Kopf zu der Schlange hinunter. Es war nur eine Frage der Zeit, bis einer von beiden zuschnappen würde, auf die eine oder andere Weise. „Hör´ auf dich dumm zu stellen. Du weißt verdammt gut wovon ich rede!“, fauchte der Schwarzhaarige, sodass es alle Slytherins in Reichweite hören konnten.

Als Harry auf Draco losgegangen  war, waren Goyle und Zabini aufgesprungen um Draco zu Hilfe zu kommen. Mit einer Handbewegung jedoch brachte er sie zum stehen, er war erwachsen, er konnte das selbst lösen. „Könntest du aufhören meine Kleidung auszuleiern?“, entgegnete Draco ruhig, gefasst. Erst jetzt bekam Harry mit, dass er Malfoy bei seinem Kragen gepackt hatte. Nach einigen Sekunden ließ er ihn widerwillig los, während er ihm Hemd, Cardigan und Krawatte richtete, auch wenn er, das musste er zugeben, die Krawatte mit Absicht ein wenig zu fest zog, so dass Malfoy keine Luft bekam. Dann beugte er sich zu ihm hinunter und flüsterte:„Du solltest aufpassen mit wem du dich anlegst, Malfoy!“ Woraufhin er den Rückzug antrat. Fürs erste musste das genügen, sagte er sich. Draco würde seine eigene Medizin schon noch zu spüren bekommen.

Draco war dabei sich die Krawatte zu richten, während er Harry, dessen Umhang hinter ihm her rauschte, nach sah. Er war sehr zufrieden mit sich und sein Lächeln war zu einem hinterhältigen Schmunzeln geworden, wenn Potter nur wüsste welches Spiel er mit ihm spielte.

„Dieser Idiot!“, jammerte Harry. „Du hattest recht Hermine, er hat es getan. Warum habe ich dich gebraucht um das herauszufinden? Wo es doch so offensichtlich war! Und ich dachte wir wären durch den Krieg erwachsen geworden! Trotzdem führen wir uns auf wie Kinder!“ Er klang genauso erschöpft, wie er sich fühlte. Er war es leid zu streiten. Sie hatten in den letzten Jahren genug durchgemacht. Sowohl Draco, als auch er. Hermine nickte zustimmend, während sie mit Ron und Harry an ihrer Seite durch den Schnee, Richtung Hogsmeade stapften. „Du hast ein Recht wütend zu sein, Harry! Malfoy hätte es verdient, wenn du ihm eine reinhaust.“ Harry verdrehte die Augen. Typisch Ron. „Hör´ auf ihn noch zu ermutigen, Ron!“, fuhr Hermine ihn an. „Harry versprich´ mir, dass du Malfoy nicht schlagen wirst. Ignoriere seine Dummheiten einfach. Er ist es nicht wert. Ich meine, ihr hattet einen guten Grund, euch zu trennen, Ginny und du.“, meinte sie und stapfte weiter. „Ich hatte nicht vor Malfoy zu schlagen, Hermine. Ich sehe das wie du, er ist es nicht wert.“

Damit war das Gespräch darüber für ihn beendet. Er wollte nicht über Ginny nachdenken und schon gar nicht über dieses völlig absurde Gerücht, er wäre impotent und sie hätten deswegen ihre Beziehung beendet. Sie hatten sich im beiderseitigen Einverständnis getrennt. Er schüttelte seufzend den Kopf. Warum war er, nachdem dieses Gerücht aufgetaucht war, zuerst zu Ginny gegangen - er hatte nicht wirklich geglaubt, dass sie so etwas machen würde - und nicht zu Malfoy. Wahrscheinlich hatte er geglaubt, die Phase, in der sie sich dauernd nur streiten würden, hätten sie hinter sich gelassen.