Verwirrende Begegnungen

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"Hugo! Komm jetzt sofort runter, sonst gibt's Ärger!", rief Marinette verärgert. Hugo - ihr Sohn - stand müde auf und gähnte. Es war eine schlechte Idee gewesen, noch ein bisschen am Handy zu spielen. "Ich komme!", rief er. "Ich ziehe mich nur Mal um...", murmelte er leise. Er nahm sich seine Sachen und ging in seinem Bad. Eine Viertelstunde später erschien er in der Küche. Marinette sah ihn an und seufzte. "Wieso bleibst du auch immer so lange wach? Los! Beeil dich! Du willst dich doch nicht an deinem ersten Schultag verspäten?", Hugo sah seine Mutter verwundert an. "Sieht man etwa dass ich müde bin!?", rief er schließlich. "Nein, aber ich bin deine Mutter und kenne dich ganz genau! Und geh jetzt bevor du noch deine Schwester weckst. Du weißt diese Wände sind dünn". Der Junge vor ihr nickte nur, nahm seine Schultasche und ging durch den Flur und dann durch den Haupteingang. "Bis später!", rief er bevor er das große Haus, oder eher die Villa verlasste. Er rannte, da er nicht in seinem ersten Schultag zu spät kommen will. Vor einer roten Ampel blieb er stehen und trat ungeduldig von einem Fuß auf dem anderen. Plötzlich schubste ihn ein kleiner Mann. Der Junge schubste dann daraufhin eine alte Frau die vor ihm stand mit. Er sprang sofort auf und streckte seine Hand hin. "Also...ähm...entschuldige...das wollte ich nicht...", murmelte er. Ihm war das alles so peinlich. Eigentlich war es ja nicht seine Schuld aber trotzdem! Die Frau nahm die Hand an und Hugo zog die Frau auf den beiden Beine. Dabei hüpften ihre blonden Locken. "Ach nicht schlimm", meinte sie "Du hast ja keine Schuld. Oh...ich muss nun los. Auf Wiedersehen", lächelte sie und ging nun über die Straße. Erst nach ein paar Sekunden ging auch Hugo los und rannte in Richtung Schule. Sein Vater hatte ihm angeboten ihn mitzunehmen, aber Hugo wollte unbedingt zu Fuß.

Aber auch Zuhause war etwas los:
"Komm ruhig rein. Was gibt es denn dringendes dass du uns sprechen musst?", fragte Marinette ruhig. Adrien - ihr Mann - sah die Frau fragend an. Sie setzten sich ins Wohnzimmer. "Etwas schlimmes ist passiert! Hawk Moth hat wieder diesen einen Miraculous...", Marinette sah die Frau ungläubig an. "Was? Wie konnte er denn bitte das schaffen?", sie sah ihren Mann an. Er überlegte etwas. "Ich weiß es nicht..." "Was haben wir damit zu tun?", fragte Adrien diese Frage über die er die ganze Zeit nachdachte."Ladybug und Chat Noir müssen ihn besiegen" Adrien schüttelte den Kopf "Wir sind zu alt..." "Dann muss wenigstens euer Sohn..." "Nein. Er wird uns hassen weil wir ihm verschwiegen haben dass wir einst mal Superhelden waren", murmelte Marinette Kopfschüttelnd. "Bitte! Überlegt es euch bitte! Davon hängt ganz Paris ab! Die ganze Welt!!". Die Frau stand auf und murmelte noch ein "Auf Wiedersehen" bevor sie den Raum und dann die Villa verlasste. Marinette und Adrien sahen sich an. Sie wussten nicht was sie tun sollten.

Müde stieg Hugo in das schwarze Auto ein. Normalerweise wäre ja ein schwarzes Auto ideal für Räuber oder Gangster oder sowas in der Art. Aber in diesem Fall war das Hugos Heimweg. Der Bodyguard am Steuer nickte ihm nur einmal zu und fuhr los. Eigentlich glich sich Hugos und Adrien Leben sehr, aber sein Vater hat ja wenigstens öfter Zeit als sein Großvater.
Hugo war aber nicht nur müde weil er spät eingeschlafen war, nein, sein Tag war mehr als anstrengend. Zoe und Mariw, Zwillinge und Töchter des Bürgermeisters, haben dauernd andere genervt und versucht sich an ihm ranzumachen. Er hatte einfach nichts gesagt. Er mochte sie nicht. Aber sie sind die einzigen "Freunde" die er hatte. Er hat eigentlich nichts gegen Mädchen die sich um ihr Aussehen kümmern, aber die die andere runtermachen, sind einfch unmöglich, findet er. Und dann noch dieses Mädchen. Wie er sie böse angefunkelt hatte, obwohl sie ihm nur sagen wollte, dass Zoe und Maria nicht auf der guten Seite sind, wie sie sagte. Er schüttelte den Kopf. Er ist ja so dumm! "Zoe und Maria sind nicht immer so unschuldig. Willst du wirklich dass diese Zicken dich voll labern?", das Mädchen hatte ja eigentlich Recht."Ich kann sie nicht ändern. Aber du bist auch nicht so unschuldig wie du tust hm?", meinte der Schwarzhaarige und ging ins Klassenzimmer und setzte sich dann neben einem Mädchen mit blauen Haaren. Sie schwinge wirklich nett. "Seid ihr Freunde?", fragte sie und zeigte dabei unauffällig auf Zoe und Maria. Er nickte und fügte seufzend hinzu: "Sonst habe ich eigentlich niemanden..." "Ich heiße Alisha, du? Ähm also eigentlich kenne ich dich ja...", sie kratzte sich am Kopf."Ich weiß dass du Hugo heißt und deine Eltern bekannt sind...", sie lächelte danach freundlich, bis der Lehrer das Klassenzimmer betrat.

"Steigen Sie aus", murmelte der Bodyguard. Am Eingang des Grundstücks musste er am Eingangstor noch einen Code eingeben, bevor er das Grundstück betreten konnte. "Bin Zuhause!", rief er, in der Hoffnung jemand würde antworten. "Wir sind im Wohnzimmer!", kam es dumpf von rechts. Wer ist "Wir"? fragte er sich. Normalerweise arbeitet sein Vater um diese Uhrzeit an diesem Tag. Er betrat das Wohnzimmer und fand seine Eltern auf dem Sofa sitzend. "Was ist?", fragte er. "Wir...Also...Wir müssen dir etwas erzählen...", seine Mutter schien nervös.

"Wir...also...naja äh...", Stotterte seine Mutter...

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⏰ Letzte Aktualisierung: Feb 12, 2018 ⏰

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