...dann ist jeder Anfang schwer

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Hallo Leute!

Ich hoffe euch gefällt die story und ihr lässt ein paar Votes oder Kommentare da! :D

Viel spaß!

LG Sara


Nervös kaute ich auf meine Unterlippe herum, bis diese anfing zu bluten. Wo war dieses verdammte Gleis 9 ¾? War das alles ein schlechter Scherz gewesen?

Das würde mich echt nicht wundern! Es war einfach zu viel für mich gewesen...

                                                      

  FLASHBACK

„Nora?,“ rief mein Vater von unten. Was wollte er schon wieder?

„Was ist?,“ fragte ich ungeduldig.

„Hier ist ein Mann und möchte mit dir sprechen,“ erklärte er und man konnte heraushören, dass er sich schwer wunderte.

Schnell ging ich die Treppe hinunter zum Wohnzimmer.

Was ich sah, schockte mich. Der, der neben meinen Vater auf den Sofa saß, war nicht nur ein 'Mann‘. Nein, er war ein Riese. Okay, nicht im wahrsten Sinne des Wortes, aber der Mann war locker zwei Mal so groß und vier Mal so breit wie ein normaler Mensch.

Ich sah wie mein Vater mich fragend anschaute, worauf ich nur mit den Schultern zuckte. Diesmal hatte ich nichts gemacht. Ihr fragt euch jetzt bestimmt, warum ich diesmal sage. Also, am besten erzähle ich jetzt die ganze Story:

Meine Mutter war vor zwei Monaten gestorben. Es war kein tragischer Unfall gewesen, oder eine Krankheit, auf die man sich vorbereiten konnte.

Nein, es war plötzlich passiert. Wir hatten sie auf einmal tot im Wohnzimmer gefunden. Kalt und leblos.

Die Ärtzte wussten nicht was geschehen war und es waren keine Verletzungen gefunden worden.

Und tja, vor dem Tot meiner Mutter war ich immer ein naives, braves Mädchen gewesen. Ich hatte gute Noten geschrieben und hatte im Unterricht aufgepasst.

Aber das änderte sich radikal. Ich war zwei Wochen lang nicht von meinem Bett aufgestanden bis die ganzen Tränen ausgetrocknet waren.

Ich wusste, Weinen brachte nichts. Also schwänzte ich den Unterricht, schrieb schlechte Noten und mein Vater kriegte andauernd Beschwerdebriefen. Doch ihm ging es ähnlich scheiße und er sagte nichts dazu.

Seit ein paar Wochen, hatte ich beschlossen, nichts mehr zu machen. Nun redete ich nur noch mit meinen Vater und war verschlossen, eine Außenseiterin. Klar, dass meine Freunde nichts mehr mit mir zu tun haben wollten. Meine Mutter war weg, und mein frühes-Ich irgendwie auch...

Ich wollte jetzt aber nicht in Selbsmitleid versinken...

Also wieder zum übergroßen Mann:

Er erhob sich und reichte mir seine riesige Hand, die ich schüttelte. Dann, ohne Vorwarnung meinte er:

„Du bist ne Hexe.“

Tja, und den Rest könnt ihr euch wohl denken...

Vielleicht ist das schwer zu glauben, aber ich zweifelte nicht daran, dass der Mann fie Wahrheit sagte. Irgendwie war ich schon immer anders als meine Freunde gewesen...

Hagrid, so hieß der Mann, begleitete mich nach Gringotts, um 'Muggelgeld‘ gegen ´Zauebergeld‘ einzutauschen. Wir waren nicht gerade reich, aber für das Schulgeld reichte es dennoch aus. Danach zeigte mir Hagrid Ollivanders, wo ich ein Zaueberstab kaufte und Flourish & Blotts, wo ich die Schulbücher aussuchte. Nachher kam die traditionelle Eule (um meinem Vater zu schreiben, ich bezweifelte das es in Hogwarts Briefkasten gab) und zum Schluss meine Schuluniform.

Hagrid hörte währenddessen nicht auf zu reden und erzählte mir alles über Hogwarts. Ich hörte verwirrt und gleichzeitig interessiert zu. Dieser Mann war alles, aber kein Lügner oder Verrückter. Und nachdem ich all diese Zauberläden gesehen hatte...

Ich hatte zwar schon immer ein Sinn für Übernatürliches gehabt, aber so was hätte ich nie im Leben gedacht...

      

      FLASHBACK ENDE

Tja, und jetzt stand ich hier und wusste nicht wie ich reinkommen sollte.

Vielleicht sollte ich einfach damit anfangen etwas über mich zu erzählen:

Ich hieß Nora Lorence und war 15 Jahre alt. Ich hatte schwarze, lockige Haare und stichgrüne Augen. Außerdem war ich 1.68 groß und schlank.

Ach ja! Das hätte ich fast vergessen. Ich hatte gerade erfahren, dass ich eine Hexe war und nach Hogwarts fahren musste.

Okay, das half mir jetzt aber wenig.

Wie, verdammt nochmal kam ich zum Gleis 9 ¾ ?!

Wenn sich auf einmal alles ändert...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt