Teil 2

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Teil 3

ch verschränkte meine Hände in seinem Nacken, während er seine Arme bereits um meine Tailie geschlungen hat. Sanft zog Dre mich an sich. Lächelnd beobachtete ich wie er seinen Kopf langsam senkte. Seine leicht geöffneten Lippen waren jetzt ganz nah an meinen und ich spürte die Hitze, die von ihm ausging. Mein Herz schlug schneller. Ich schloss meine Augen und schließlich spürte ich seine Lippen auf meinen. Sie waren weich und sanft. Ein Feuerwerk schien in mir zu explodieren. Unsere Lippen bewegten sich synchron miteinander. Er drückte mich noch näher an sich und der Kuss wurde inniger. 

Unwillig brach ich ab und löste mich von ihm.

"Wenn du mich brauchst, ich bin eine Straße weiter bei einem Kumpel...", flüstert er. "Okey.", gebe ich nur zurück; immernoch benebelt von den Gefühlen, die mich durchströhmten. Dre betrachtete mich grinsend, wie ich die Balkontür schloss. 

Außer Sichtweite berühre ich ungläubig meine Lippen, auf denen vor kurzem noch seine lagen.

Jetzt vermisste ich ihn noch mehr, wenn ich statt mit Dre zusammen zusein, bei meinem Cousin rumsaß. Langsam drehte ich der Glücklichkeit und der Liebe den Rücken zu und wannte mich der Familie zu. Ich machte mich frisch, wusch meine Haare und zog mir das bezaubernde dunkelrote Coktailkleid über. Mein Bruder durfte auf keinenfall merken, dass ich mit einem Jungen weg war. Egal was ich tat, ich bekam Dre und den atemberaubenden Kuss nicht mehr aus meinem Kopf. Den ganzen Abend gab mein Gewissen keine Ruhe und als dann die herzzerreißende SMS kam:

Ein Stern ist nur einer unter vielen. Aber ein einziger kleiner Stern kann auch etwas ganz Besonderes sein; genau wie Du für mich!

Dein Dre 

... war ich total überwältigt. Schließlich bestellte ich mir ein Taxi und fuhr, unter dem Vorwand Bauchschmerzen zu haben, nach Hause. 

Als ich im Taxi saß, reimte ich noch eine kleine Gute-Nacht-SMS zusammen.

Deine Hände stehen für Zärtlichkeit, deine Arme für Geborgenheit.

Dein Körper für Wärme; in Deinen Augen leuchten die Sterne.

Deine Joanne :* <3

Am liebsten würde ich Tag und Nacht mit dem Jungen zusammen sein, doch mein Bruder hatte nach meiner letzten Beziehung eine Art Beschützerinstinkt entwickelt. Und mit solchen Anti-Schülern wie Dre durfte ich schon garnichts anfangen. Also ging es nicht anders, als alles Geheim zuhalten.

Später lag ich im Bett und dachte erneut an Dre. Dann traf eine weitere SMS von ihm ein:

Soll ich nicht kurz rüber kommen?

Ich vermisse dich!!!

Ich lächelte. Warum auch nicht? Meine Familie war ja immer noch weg und würden nicht so schnell wieder kommen. 

Plötzlich rief er an: " Hi!" Kicherte ich. Als ich seine Stimme hörte kribbelte es wieder in meinem Bauch. "Ich wollte dir gerade zurück schreiben" "Zu spät! Guck mal aus dem Fenster!" Er legte auf. Ich näherte mich der Balkontür und schaute dabei nocheinmal in dem Spiegel; kurz legte ich meine Haare zurecht. Ich schob die Gardine zur Seite und da stand er; eine dunkle Gestalt, die ich jedoch sofort als Dre identifizieren konnte. Ich öffnete die Tür. "Das ging ja schnell! Und wenn meine Familie da gewesen wäre?" Er antwortete nicht, bis er leise ein "Das wär mir egal gewesen." raunte. Dann berührten sich unsere Lippen. 

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⏰ Letzte Aktualisierung: Apr 22, 2014 ⏰

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