Kurzgeschichte: Stalker

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Gelagweilt sitzt du im Bus. Wie immer hörst du Musik und schaltest alles um dich aus, nichts und niemand hällt dich auf jetzt die Musik zu genießen bevor du dich in die Schule schmeißt. Mittlerweile sprechen deine Freunde dich auch nicht mehr an und lassen dich in Ruhe. Das ist so gut wie die einzige Zeit am Tag die du in Ruhe verbringen kannst. Du starrst durch die Sitze im Bus bis zur Frontscheibe und guckst durch. Straßen, Bäume, Geschäfte. Alles ist so gewohnt und nichts besonderes. Komischerweise hörst du plötzlich ein Lied in deinen Ohren, dass du noch nie gehört hast. Es klingst extrem beunruhigend und angsteinflössend. Du schalstest dein Display an um zu gucken, wie das Lied heißt. Nichts. Es wird weder ein Titel angezeigt, noch wo du das Lied herhast. Du versuchst leicht in Panik es zu stoppen, nichts funktioniert. Dein Handy lässt sich nicht ausschalten und du wirst immer panischer. Du verspürst das Gefühl beobachtet zu werden. Da du nicht auffallen möchtest, guckst du unauffällig in Bus herum. Niemand siehst dir zu, niemand beobachtet dich. Als du deinen Kopf nach vorne drehst hällt dein Atem an. Du kannst es nicht als Person bezeichnen, denn der "Mensch" hatte weder Gesicht, noch irgendwelche anderen Konturen. Es war eine Schwarze Siluette. Die Musik ging aus, die Person öffnet einen Mund den du davor nicht gesehen hast. Es sah aus wie ein rotes, tiefes Loch. "Every step you take, every move you make. Every smile you fake, every heart you break, I'll be watching you..." fängst an sie Person zu singen. Es hört sich so schrecklich gruselig an, aber trotzdem schön. Immer wieder werden diese Zeilen gesungen, du verspürst keine Angst mehr. Glücklichkeit breitet sich in dir aus. Nach vier mal gesungenen Zeilen fängt die Person an helmisch zu grinsen. Du verstehst den Grund nicht und guckst verwirrt. Der Gesichtsausdruck ändert sich nicht. Plötzlich verspürst du einen stechenden Schmerz im Brust- in Beinbereich. Dieser unerträngliche Schmerz ist nicht überwindbar und du krümmst dich. Du schreist auf, windest in strengst dich, um der Hoffnung das der Schmerz aufhört. Nichts hört auf. Ohne eigenen Willen zu dieser Tat stehst du auf und stellst dich vor die Ausgangstür des Bussen. Du schlägst mir Wut und voller Kraft gegen die Glastür, du willst es nicht. Du willst nicht, dass du das tust, aber du tust es. Mit deinem Kopf schläfst du so lange gehen die Tür bis das Glas bricht. Mit deinen Händen greifst fu an die öffnene Stelle und brichst die mehr auf. Wie vom Teufel besessen willst du durch diese Tür. Seine Hände bluten, du hast unzählige Platzwunden am Kopf aber du stehst Draußen. Fü guckst auf seine Hände, die sind überseht mit Glassplittern und langsam werden die immer roter. Wie in Zeitlupe kniest du dich hin. Du weinst, weißt nicht warum du das getan hast. Bist do unsicher, was mit dir passiert ist. Als du nach oben schaust siehst du erneut die unbekannte Person. Sie grinst dich an, jetzt weißt du das die dir das angetan hast. Du hast keine Kraft auf die Person zuzugehen, du kannst sie nicht weiter angucken. Wieder guckst du runter, gibst einen letzten, lauten Schrei von dir bis du kraftlos auf dem Boden zusammenknickst.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jun 15, 2017 ⏰

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