Iskarak wachte auf, aus der Trance, welche ihn solange am Boden hielt.
"Argh, bei Eslith! Diese Schmerzen ! Was war das denn?!", fluchte er und schaute in den Himmel, um den Stand der Sonne zu sehen. "Sie steht im Westen, jedoch nicht weit...vielleicht 2 Stunden, die ich bewusstlos hier lag?", murmelte er vor sich hin. Seine Hand ging an die Stelle, an welcher er den Schmerz verspürte. "Hmm...jetzt ist es weg komisch. Ich kann von Glück reden, nicht von einer Bestie angefallen worden zu sein oder von Kaiserin Judith's Truppen verschleppt zu werden.", sprach er und hob die Armbrust auf. Er schaute sich den erlegten Kadaver an, ob dieser bereits angefressen wurde. "Ungewöhnlich...andere Tiere und Bestien hätten ihn bis jetzt wittern müssen.", sprach er vor Faszination und band die Läufe des Hirsches zusammen, um diesen auf dem Rücken zu tragen und den Heimweg anzutreten. Er nahm den selben Weg, welchen er auch für den Hinweg genommen hatte. Der Weg führt zu einer tiefen Schlucht, welche er aber problemlos über eine Brücke in der Nähe überqueren konnte. Dies tat er und folgte dem Weg weiter, bis kurz vor einem kleineren Dorf dessen Name Eastgold lautet. Er ging zu einem Haus, welches anscheinend auch die örtliche Schmiede ist, da sich daneben ein Schmelzofen sowie ein großes Schmiedefeuer befand. "So endlich zu Hause!", freute er sich und betrat das Haus. "Ah! Der Magier ist wieder da!", sprach eine tiefe freudige Stimme im Hintergrund. "Esloth! Was sucht du denn hier Onkel! Ist das eine lange Zeit her, seitdem wir uns nicht mehr gesehen haben!", freute Iskarak sich und umarmte seinen Onkel. "Immer noch von der Jagt begeistert wie ich sehe?", sprach Esloth. "Na aber sicher. Eine bessere Alternative, sich Essen zu beschaffen, gibt es hier auch kaum. ", lachte Iskarak. "Das stimmt allerdings dieses...Dorf hat nicht mal einen vernünftigen Laden und die nächst gelegene Stadt gibt es nicht mehr.", antwortete Esloth. "Wen sagst du das? Nachdem die auseinander Setzungen fast schon vor der Haustür stattfinden ist hier auch keiner mehr sicher. Und Läden? Was für ein Luxus war das mal. "
Eine betrübte Stimmung breitete sich aus. "Die Zeiten sind nicht einfach. Was hast du eigentlich für eine Robe an? Ich hatte gedacht du hast einen besseren Geschmack für Kleidung?", erwiederte Esloth. "Ich weiß, aber meine Magierrobe wird noch angefertigt. ", konterte Iskarak. "Wie kommst du eigentlich darauf, die Künste zu Studieren?", fragte Esloth neugierig nach. "Es hat sich halt so ergeben. Speziell die alten Schriften haben einfach was mystisches, etwas, was mich immerwieder faszieniert.", schwärmte er. "Naja, jedem das seine. Was wirst du danach vorhaben?", kam von Esloth skeptisch zurück. "Ich werde für Forschungsarbeiten benötigt. Dafür muss ich aber leider Greyhamn verlassen.", sagte Iskarak in einem betroffenen Ton, sodass Esloth bereits schlucken musste. "Lass mich raten Neffe...Lylgrim? Die Turier ? Auf Befehl von Kaiserin Judith?.", sprach Esloth unverwundert, als hätte er es kommen sehen. "Ja. Judith meinte in unserer letzten Audienz, dass meine Fähigkeiten bereits viel geprägter sind, als die ihres Hofmagiers. Daraufhin wurde ich abgeschoben. Ausgerechnet zu diesen hochnäsigen Elbenvolk und als wenn das nicht genug wäre, soll ich auch noch magische Waffenforschung betreiben, damit noch mehr Unheil über uns kommt. Als wenn die ständigen Kriege, die immer neu entflammen, nicht schon genug wären.", regte sich Iskarak auf. Zwischen Iskarak und Esloth herrschte einige Minuten Stille. "Und wann musst du aufbrechen?", fragte Esloth weiterhin betroffen nach.
Iskarak fing ohne Grund an zu lachen, was sein Onkel scheinbar nicht verstand und Ihn völlig verwundert anschaute.
"Weißt du, ... eigentlich sollte ich schon längst los sein.", gestand er seinen Onkel, wärend er weiter lachte.
"Das kannst du doch nicht tun?! Du weißt doch selbst, wie skrupelos die Kaiserin reagieren kann, wenn sie ihren willen nicht bekommt?", antwortete Esloth noch unter Schock stehend, als wurde er von einem Riesen angegriffen. "Ich bin erst einen Tag in Verzug. Ich denke, dass das zu verkraften ist. "Na wenn du das sagst... .", kam von Esloth sehr betroffen zurück. "Mach dir mal keine Sorgen, ich weiß was ich tue.", beruhigte Iskarak sein Onkel. "Was wirst du heute noch machen?", fragte Iskarak ihn. "Auf deinen Vater warten und anschließend werden wir in der Taverne mit alten bekannten zusammen kommen.", entgegnete Ihn sein Onkel. "Na das klingt doch nach Met, Met, Met und noch mehr Met?.", witzelte Iskarak mit einem grinsen.
"So kann man es auch benennen!", beide lachten wieder herzhaft und anschließen ging jeder seinen Beschäftigungen nach.
Iskarak bereitete seine Sachen für den Aufbruch nach Lülgrym vor und ging früh zu Bett, um genug Kraft zu tanken für den anstrengenden Weg, welchen er vor sich hatte.
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Der Fluch des Kreises *pausiert*
FantasyDies soll - wenn es denn fertig ist - ein spannender Fantasy Roman werden. Geprägt von spannenden Kämpfen, taktischer Kriegsführung in einer Welt, in welcher die Unterschiede zwischen den Rassen und Geschlechtern sowie Armen und Reichen atemberaube...