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*Natascha*

Ich ging auf sie zu und setzte mich neben sie. Vorsichtig lächelte ich sie ein wenig an um ihr zu zeigen, dass ich ihr nichts tun wollte. Für einen kleinen Moment färbten sich ihre Augen lila, doch ehe man es richtig erkennen konnte, waren sie schon wieder in den verschiedenen Farben zu sehen. Aufeinmal streckte sie mir ihre Hand entgegen und hielt sie an meine Wange. Clint nahm sofort seinen  Bogen und war bereit zu schießen, als sie ihn anblickte und ihn zu sich winkte.

Langsam ging er auf sie zu, den Bogen immernoch gespannt, bis er vor ihr stand. Während sie ihre rechte Hand noch immer auf meiner Wange hatte, lächelte sie ihn ein wenig an und nahm ihm den Bogen aus der Hand. Clint tat nichts. Er war wie fest gefroren. Langsam streckte sie nun ihre linke Hand aus und legte sie ihm, wie bei mir, auf die Wange. Clint gab nach und setzte sich neben sie, um sie zu betrachten. ,,Es tut mir leid, dass ich euch angefaucht habe. Ich fühle mich bedroht. Ich denke ihr könnt es verstehen.", hörte ich auf einmal in meinem Kopf. Ich drehte meinen Kopf zu dem Mädchen das mich anlächelte. Also gehörte die Stimme ihr.

,,Ich nehme jetzt meine Hände weg und ihr werdet nicht auf mich zielen oder schießen okay?", fragte sie mit einer seltsam ruhigen Stimme. Gleichzeitig nickten mein Partner und ich und sie nahm ihre Hände nach unten. Fury betrachtete das alles verwirrt von der Seite.

,,Sir sie kann über Gedanken kommunizieren.", erklärte ich ihm. Als dieser nickte stand das Mädchen auf und ging mit ruhigem Schritt durch den Raum. ,,Wer bist du?", fragte der Director mit einer leichten herausfordernden Stimme. ,,Das sage ich euch nicht. Noch nicht. Der Name eines Wesens verleiht ihm Macht über seinen Geist. Wissen andere diesen Namen so wird er schwächer. Man ist weniger gefürchtet und andere bilden sich ein einem vertrauen zu können." Sie sprach seltsam leise und ruhig. Man konnte kaum etwas verstehen während sie so durch den Raum lief und alles haargenau betrachtete. Jede Kleinigkeit die im Raum zu finden war beäugte sie mit einem erstaunten Blick. Sie wirkte als hätte sie dies alles noch nie gesehen. Vor dem Director machte sie halt und starrte ihn ausgiebig an. Ich war erstaunt dass sie sich traute diesem Mann so lange ins Auge zu sehen.

,,Dürfte ich ihr bedecktes Auge einmal betrachten?", fragte sie höflich als sie die Augenklappe bemerkte. Erst tat er nichts doch dann nahm mein Boss tatsächlich die Klappe ab.

Hydras Tochter bei SHIELD / ABGEBROCHENWo Geschichten leben. Entdecke jetzt