Would you please stop driving me crazy and say that you love me?
~•~•~
Arschloch.
Warum war er so?
Hatte er nichts Besseres zu tun?Es war ja nicht so, als wäre ich nicht schon genug genervt gewesen.
Ich bekam momentan kaum Schlaf, hatte Gesangsunterricht und Tanzproben Tag ein Tag aus.
Und um mich auf das Comeback vorzubereiten, musste ich mindestens alle zwei Tage ins Studio gehen, um zu trainieren.
Dazu kamen noch die CBX-Promtions, die mir den letzten Nerv raubten und meine Freizeit wegnahmen.Und Mister Oberarschloch hatte nichts besseres zu tun, als mich zu provozieren obwohl er wusste, dass er damit extrem starke Reaktionen meines Körpers auslöste.
Kennt ihr diese Leute, die euch durchgehend necken und ständig Anspielungen machen, aber nie Klartext reden?
So jemand ist er.Und ich hasste ihn dafür!
Hatte er keine eigenen Probleme?
Musste er seine Launen immer an mir auslassen?.
Seufzend ließ ich meinen Kopf gegen die Wand fallen, an welche ich mich gerade lehnte. Diesen Vorgang wiederholte ich zwei, drei Mal bis ich meinte, wieder einen klaren Kopf zu haben.
Aus dem Raum neben mir war noch der Lärm der anderen Members zu hören.
Eigentlich sollte ich beim Tischabräumen und Spülen helfen, allerdings hatte mir seine Aktion gerade eben den Anlass gegeben, so schnell wie möglich zu flüchten.
Also war ich in unser Zimmer verschwunden und hatte die Tür abgeschlossen, damit er auch ja keine Chance hatte, mich jetzt dabei zu stören, meinen Kopf gegen die Wand zu schlagen.Manchmal konnte ich meine eigene Dummheit nicht fassen.
Anstatt einfach mal das Wort mit ihm zu suchen, rannte ich vor ihm weg oder ließ die Dinge zu, die er tat.Warum?
Ganz einfach. Mir gefällt's.Und genau das weiß dieser Bastard auch. Deshalb nutzte er meine gesamten Gefühle aus.
Stellte sie auf den Kopf, drehte sie fünf Mal, trat sie -zwei Mal- und ließ sie dann einfach halb sterbend auf dem Boden liegen.
Wahrscheinlich war das sein geheimes Hobby.Mit einem verzweifelten Seufzen meinerseits landete meine Stirn erneut an der hellen Wand. Diesmal ließ ich sie dort allerdings verweilen, lehnte mich an jene.
"Auu..", flüsterte ich leise. Ob ich damit das Pochen meines Kopfes oder meine Gefühle, welche er mit seinem Handeln zum Schmerzen brachte, meinte, wusste ich nicht.
Wahrscheinlich war es einfach eine Mischung aus Beidem.
Früher hätte ich nicht geglaubt, dass Lieben dich so fertigmachen konnte. Ich hätte jeden für einen Volldeppen gehalten, der mir das erklären wollte.
Aber durch ihn wusste ich, dass dies schneller passieren kann, als es dir vielleicht recht war.Ich schreckte auf, als ein leises Klopfen an der Tür erklang.
Langsam drehte ich den Schlüssel um, öffnete die Tür, schlug diese aber direkt wieder zu.
"Kannst du mir wenigstens mein Handy geben?", fragte eine tiefe Stimme, anscheinend leicht verzweifelt.
Wusste er, dass er Mist gebaut hatte?Seufztend hob ich das Telefon, welches er auf dem Nachttisch liegen gelassen hatte, auf und gab ihm dieses durch einen kleinen Spalt, bevor ich mich erneut einschloss.
Leise Schritte verrieten mir, dass er sich von unserem Zimmer entfernte.Frustriert ließ ich mich auf mein weiches Bett fallen.
Warum sagte ich es ihm nicht einfach?
Mehr als nein sagen konnte er doch nicht.
Und hassen würde er mich auch nicht. Jedenfalls glaubte ich das.
Was ist, wenn doch...?
Ich schüttelte meinen Kopf. Selbst wenn er meine Gefühle nicht erwidern würde, würde er unsere Freundschaft beibehalten.
Da war ich mir sicher.
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Drιvιɴɢ Me Crαzy | A CнαɴBαeĸ OS
Fanfiction💎Textauszug💎 «"Willst du's ihm nicht sagen?" Junmyeons Worte schwirrten mir im Kopf herum und ließen mir keine Ruhe mehr. Ich wollte es, ja. Aber ich hatte höchstwahrscheinlich viel zu viel Angst vor irgendwas, das ich selbst nicht einmal wusste. ...