Ich kann nicht ohne dich...

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Pov: Rewi
Ich wachte erneut mitten in der Nacht auf, so wie so oft in letzter Zeit. Warum ich immer aufwachte? Jodie. Was sie hat? Wir wissen es nicht.
Alles fing damit an, dass sie ab und zu mal Magenschmerzen hatte. Irgendwann konnte sie es mir jedoch nicht mehr verheimlichen und erzählte mir, dass sie 2-3 Monate jeden Tag Bauchschmerzen hätte und dann eine Zeit lang wieder nicht. Sie war schon beim Arzt, der wusste jedoch nicht, was sie hat und sagte sie solle sich aufschreiben, wann sie was ist und ob sie danach Bauchschmerzen hätte. Sie weigerte sich, jedoch überredete ich sie. Als es ausgewertet wurde, wussten die Ärzte jedoch immernoch nicht weiter. Ich entschloss mich also dazu, zu ihr zu ziehen. Ich kümmerte mich immer gut um sie, gab ihr was sie brauchte und lenkte sie, so gut ich konnte ab. Wir sind jz schon etwas längere zsm und ich liebe sie einfach über alles. Sie ist eine so liebenswert und lustige Person. Sie ist eigl immer lebensfroh, Aber mittlerweile nicht mehr. Ihr zustand verschlechterte sich in den letzen Wochen enorm. Sie lächelte kaum noch und hatte so gut wie dauerhaft schmerzen. Sie bekam Tabletten verschrieben, Aber diese wirken nur für ein paar Stunden.
Sie träumte oft schlecht oder wachte, so wie dieses Mal, wegen den Schmerzen auf. Es fängt damit an, dass sie sich im Bett wälzt und zsm kauert. Sie kneift die Augen zsm und verzieht ihr Gesicht Schmerz erfüllt. Bis sie anfing zu jammern, Welches sich in schmerzhaftes schreien wandelt. Es tut mir immer wieder auf neue weh, sie so leiden zu sehen. Sie schreit und schreit und kann nicht aufhören. Ich zog sie in meinen Arm und versuchte sie zu beruhigen. Ich gab ihr ein Glas Wasser und eine Tablette. Sie beruhigte sich etwas und lehnte sich an mich. Sie war total erschöpft. "Ich kann nicht mehr" fing sie an "Warum? Was hab ich nur?" fragte sie. "Ich weiß es nicht" murmelte ich mitleidig.  "Willst du wirklich nicht zum Arzt?" sprach ich sie erneut an. "Nein. Der kann mir eh nicht helfen." sagte sie kalt. "Leg dich wieder hin und versuch zu schlafen" schlug ich vor, dies tat sie auch. Ich legte mich neben sie und nahm sie beschützend in den Arm.
In der nächsten Nacht fing sie wieder an zu schreien und verkrampfte sich. Diesmal schrie sie jedoch lauter als sonst. Sie fing an zu schwitzen und ließ sich einfach nicht beruhigen. "Jodie? Hey, Jodie. Alles gut, ich bin da. Beruhig dich, ich hole Tabletten" sagte ich ruhig "R-ruf den K-krankenw-wagen" flehte sie mich an. Somit bekam ich Panik. Sie hasste den Arzt und wenn diese Worte von ihr kommen, kann das nichts gutes bedeuten!
Ich rannte so schnell ich konnte zum Telefon und rief hektisch einen Rtw während sie sich weiter wälzte und so schrie, als wenn man sie foltern würde. So sah es auch aus und fühlte sich glaube ich auch so an. Sie nahm ihren Nagel und drückte ihn, so stark sie konnte ihn ihre Finger, um den Schmerz ausgleichen zu können, Aber vergebens.Ich kniete mich zu ihr, um einfach für sie da zu sein.
Nach einer gefühlten Ewigkeit kam dann der Rtw endlich und nahm sie direkt mit. Ich durfte, glücklicher Weise, mit fahren. Ich setzte mich auf den Beifahrersitz sitzt und starrte raus. Ich dachte über unsere Zeit nach und hatte einfach nur höllische angst um sie. Aber sie soll nicht leiden. Die zeit verging wie in Zeitlupe. Als wir im Krankenhaus ankamen musste ich einige stunden im Wartezimmer warten. Ich wusste, dass das kein gutes Zeichen war. Als der Arzt rein kam, stand ich auf und schaute ihm hoffnungsvoll in die Augen. Der Arzt blickte traurig zu Boden und sagte "Es tut mir Leid..."
"W-was? Warum? Was ist passiert? D-das kann nicht wahr sein..." die ganze Welt brach für mich in Sekunden zsm und ich ließ mich wie betäubt auf den Stuhl fallen. "Sie hatte einen Tumor im Magen. Ihr Magen hat sich Stück für Stück aufgelöst. Sie hat es leider nicht geschafft...mein aufrichtiges Beileid" sagte er bedrückt.
Ich nickte nur und ging in ihr Zimmer. Sie lang seelenruhig auf ihrem Bett, sie war total blass und ihre Augen geschlossen. Als ich sie sah, liefen mir mit einem mal dutzend Tränen die Wange runter. Ich weinte, wie ich noch nie geweint habe. Ich konnte es einfach nicht fassen. Ich fühlte mich so leer, als wenn jmd mein Herz raus gerissen hätte. Ich setzte mich neben sie und nahm ihre Hand. "Es tut mir so Leid" murmelte ich "Ich hätte mehr für dich da sein sollen. Ich kann nicht ohne die leben. Ich liebe dich doch" ich schaute sie mit Tränen in den Augen an, jedoch sah ich alles nur verschwommen und nahm es eben so benebelt wahr. Ich wollte bei ihr sein. Für immer. Ich kann nicht ohne sie leben. Ich will nicht mehr leben. Wenn ich sterben würde, würde ich sie sicherlich im Himmel wieder sehen. Ich überlegte einen Augenblick, obwohl meine Entscheidung schon gefällt war. Ich gehe mit ihr. Ich nahm mein Taschenmesser aus meiner Hosentasche und zog es leicht über meinen Arm. An der Pulsader angekommen hielt ich inne. "Ich konnte mich nicht verabschieden, jedoch sehe ich dich schon bald wieder" mit diesen Worten schnitt ich meine Pulsader durch, nahm ihre Hand fester und legte meinen Kopf auf ihre Brust. "Ich liebe dich"

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jun 08, 2017 ⏰

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Jowi Oneshot | OsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt