Stars Can't Shine Without Darkness

1

„Ich glaube immer noch nicht, dass das so eine gute Idee ist, Ava.", sprach ich zu meiner besten Freundin, die mir daraufhin tief in die Augen blickte und antwortete: „Hope. Wette ist Wette. Ich habe 13 Punkte in der Musikklausur und dadurch gewonnen. Das heißt du musst mit mir auf eine Party kommen. Das war der Wetteinsatz, aber weil ich so eine fabelhafte beste Freundin bin, gebe ich dir trotzdem einen Kakao aus, wenn wir das nächste Mal bei Starbucks sind."

„Weißt du, wenn ich so darüber nachdenke, ist diese Party mit Alkohol und vielen Menschen ein viel zu hoher Einsatz für nur einen Kakao im Gegenzug." Ja. Jetzt fühle ich mich wirklich schlau. Gut gemacht Hope.

„Ach Espoir. Hab keine Angst. Auf den ersten Blick mag sowas schon ziemlich beängstigend sein, aber es wird dir Spaß machen. Versprochen. Woher willst du überhaupt wissen wie es ist, wenn du es selbst noch nie erlebt hast?"

„Aus meinen Büchern. Und aus diesen romantischen Komödien, in die du mich immer reinziehst." Puh, gut gerettet.

„Bücher und Filme entsprechen nicht immer der Realität, Esperanza. Also komm jetzt und verlier nicht die Hoffnung, Hoffnung." Sie zwinkert mich an und geht auf das vor Musik dröhnende Haus zu. Doch nicht gut gerettet. Ich laufe ihr hinterher.

„Ich bereue es wirklich dir meinen Namen gesagt zu haben, als wir sieben Jahr alt waren, Ava."

Sie lächelt mich nur an, nimmt meine Hand und zieht mich durch die Vordertür.