Ankunft #2

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Sicht Alex:

Nach dem Essen räumte ich den Tisch auf und mein Stiefvater trug meinen Koffer in das Auto und wartete vor diesem.

Einen letzten Blick in diese Wohnung und ich ging, nachdem ich Schuhe und Jacke anzog, mit meiner Mutter raus.

Als wir bei unserem Auto ankamen umarmte mein Stiefvater mich plötzlich mit den Worten "Habe noch was zu erledigen, mach's gut!"

War ja klar, dass das wichtiger ist.

Trotzdem drückte ich ihn fest und setzte mich, nachdem wir uns voneinander lösten, ins Auto.

Meine Mutter stieg ebenfalls ins Auto und fuhr stumm los.

Ich ließ die Landschaft an mir vorbeifahren und dachte wieder nach. Ich wurde neugierig. Neugierig auf das Internat.

Vielleicht habe ich jetzt endlich mal Glück und ich finde die eine Person. Die, die mich glücklich machen würde. Die mich niemals verlässt.

Plötzlich hielt das Auto an und ich verstand warum. Wir sind da.
Ich öffnete die Autotür und stieg aus. Meine Mutter ebenfalls. Sofort sah ich mich um und musterte alles, ehe ich meinen Koffer aus dem Kofferraum holte.

Eine Frau, geschätzt 30 Jahre alt, kam auf uns zu und gab meiner Mutter und mir jeweils die Hand mit einem freundlichem "Hallo".

"Ich bin Frau Neumann. Ich arbeite hier und du.."
Sie guckte zu mir und fuhr fort.
"Du müsstest Alex sein, richtig?"
Ich nickte.

"Ok, prima. Ich werde dir gleich dein Zimmer, deinen Stundenplan usw. zeigen.", lächelte sie.

Meine Mutter drehte sich zu mir.
"Super. Ich sehe schon, du bist hier gut untergebracht, Alex. Viel Spaß. Ich werde dich anrufen."
Dann nahm sie mich in den Arm und gab mir einen Kuss auf die Stirn, ehe sie ins Auto stieg und davon fuhr.

Jetzt ist es wirklich soweit. Jetzt bin ich alleine, ohne Freunde und Familie, auf diesem Internat.

"Alex, komm mit mir.", sagte Frau Neumann und ging vor.
Schnell fasste ich mich wieder und folgte ihr, mit meinem Koffer in der Hand.

Drinnen angekommen führte sie mich zu einem Pult, wo sie mir einen Stundenplan und einen Schlüssel gab. "Zimmer 208."
Ich nickte.
"Du wirst dir ein Zimmer mit einem netten Jungen namens Felix teilen."

Natoll. Felix..
Bitte sei wirklich, so wie Frau Neumann sagte, nett.

Ich packte die Sachen ein und stieg die Treppen hinauf.
Schließlich fand ich eine Tür mit der Nummer 208.
Ich atmete tief ein und klopfte an der Tür und öffnete die Tür einfach, weil niemand etwas sagte.

Scheinbar niemand da.

Doch ich irrte mich. Nachdem ich reingegangen bin, erblickte ich einen großen, dünnen Jungen auf einem Bett sitzen. Seine Haare waren braun und nach oben gestylt. Er trug eine graue Jogginghose und ein schwarzes Tshirt.
Felix.

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Hey, hier ist das 2. Kapitel :3



|| I just wanna be with you♡|| DizziFF Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt