Kapitel 1

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Ich saß vor meinem Laptop und dachte nach. Wonach konnte ich suchen? Wie konnte ich ihn finden? Ich wusste ja nicht einmal seinen Namen. Wie so oft öffnete ich das Video und sah es mir wieder und wieder an. Es wurde nur ein einziger Name genannt. Der von der Frau, als ihr Freund oder besser gesagt Verlobter ihr den Antrag machte. Doniya. Ein ziemlich außergewöhnlicher Name. Als ich erneut keinen Anhaltspunkt für die Suche gefunden hatte, klappte ich meinen Laptop wieder zu. Schon wieder war ich keinen einzigen Schritt weiter gekommen. Frustriert fuhr ich mir mit der Hand durch die Haare und stand auf. Genau in dem Moment klingelte es, ich ging zur Tür und öffnete sie. Zwei Sekunden später umarmte jemand meine Beine. Ich sah nach unten und blickte in die Augen von zwei kleinen Jungen, die sich an meine Beine klammerten, als würde ihr Leben davon abhängen. Ein Grinsen schlich sich auf mein Gesicht, ich beugte mich zu ihnen runter und umarmte sie. „Hey ihr Beiden, seid ihr hier um mich zu besuchen? Und wo ist eure Mutter?“ Gerade als ich das sagte, kam Lucy hinter ihnen her. „Hey Liam. Wie ich sehe haben die Beiden dich schon gefunden. Es tut mir Leid, dich damit so überfallen zu müssen, aber könntest du vielleicht auf sie aufpassen? Ich muss zur Arbeit und die Babysitterin ist krank geworden.“ Sie sah mich bittend an. „Aber klar. Du weißt doch, dass ich das immer gerne mache. Ist überhaupt kein Problem.“ Man konnte Lucy ansehen, wie ihr ein Stein vom Herzen fiel. Luke piekste mir in die Wange und kicherte, als ich zusammen zuckte. Nun begann auch Noah mich zu pieksen. Grinsend fing ich an zurück zu pieksen. Lucy lächelte erleichtert und händigte mir dann die Tasche mit den nötigen Sachen der Zwillinge aus. Während sie sich auf den Weg zur Arbeit machte, ging ich mit den Zwillingen auf dem Arm ins Wohnzimmer, wobei ich versuchte ihren Fingern auszuweichen, die mich nun überall pieksten.

Eine halbe Stunde später stand ich vorsichtig von Sofa auf, wobei ich versuchte die schlafenden Zwillinge nicht zu wecken, und ging in die Küche. Ich öffnete grade den Kühlschrank um mir einen Joghurt zu nehmen, als mein Handy klingelt. Der Name meiner Schwester leuchtete auf dem Display. Ich grinste und nahm den Anruf an. „Hey Nana.“ „Hey mein kleiner Lieblingsbruder. Wie gehts dir?“ „Nana, was willst du?“ „Wie kommst du darauf, dass ich etwas von dir will?“ „Ich kenne dich, du bist immer so mega nett zu mir, wenn du was von mir willst.“ „Ich muss nächste Woche nochmal zur Nachuntersuchung... begleitest du mich dorthin? Du weißt, ich hasse Ärzte.“ Ich verdrehte grinsend die Augen. Manchmal stellte sie sich so an. „Ja, ich weiß. Und ja, ich begleite dich.“ Sie atmete erleichtert aus. „Danke. Du bist der beste.“ „Kein Problem. Und was ist mit Adam? Kann der dich nicht begleiten?“ Ein Schnauben war zu hören und ich konnte mir vorstellen, wie sie die Augen verdrehte. „Ach der. Der ist im Moment in Neuseeland. Außerdem würde er mich niemals freiwillig begleiten.“

Wir machten eine Uhrzeit aus, zu der ich sie abholen sollte, und verabschiedeten uns.

Ich lief ins Wohnzimmer, weckte die Zwillinge und machte mich mit ihnen auf den Weg zum Spielplatz. Die beiden liefen fröhlich neben mir her, erzählten mir irgendwelche Geschichten, während ich die ganze Zeit meine Umgebung musterte und bei jedem Mann mit dunklen Haaren zusammen zuckte.

Als wir endlich beim Spielplatz waren, setzte ich mich auf eine Bank, während Noah und Luke sofort zur Rutsche liefen.

„Liiaaam. Liiiaaaam. Haaallooo. Guck mal Liam.“ Ich hob den Kopf und sah Noah, der auf einer Stange herum turnte. „Wow Noah. Ich bin beeindruckt. Wo ist dein Bruder?“ „Sandkasten.“ Ich stand auf, holte Noah von der Stange und lief mit ihm auf dem Arm zum Sandkasten. Dort verdrehte ich die Augen, während Noah anfing zu kichern. Luke hatte die wunderbare Idee, sich im Sand einzubuddeln. „Luke, was soll das?“ „Ich bin nicht mehr Luke, ich bin ein Krebs.“ „Okay, du Krebs. Dann buddel dich mal wieder aus, damit wir nach Hause gehen können. Deine Mutter wartet bestimmt schon auf euch.“

Bei jedem Schritt von Luke, rieselte Sand runter. Noah blieb andauernd stehen um sich Schaufenster anzugucken und Luke, versuchte den Sand den er verlor, in seine Hosentaschen zu schauffeln. Genervt nahm ich beide an die Hand und zog sie hinter mir her und versuchte ihren Protest zu ignorieren.

Den, mir sehr bekannten dunkelhaarigen Mann, der rauchend an einer Hauswand lehnte und mich und die Kinder amüsiert beobachtete, beachtete ich nicht.

Da bin ich wieder *Jubel*

Es tut mir Leid, dass ich solange nicht mehr geschrieben habe, aber ich hatte ziemlich viel zu tun. Und jetzt habe ich es endlich geschafft, das Kapitel an dem ich schon länger arbeite zu beenden. Ich weiß, dass ist jetzt nichts besonderes aber.. so ist das nunmal :D

Ich versuche jetzt, die anderen Geschichten weiter zu schreiben und hier, aber ich werde jetzt wahrscheinlich eine Woche lang erstmal nicht zum Schreiben kommen #Vorfreude *0*

Ich habe doch ernsthaft 100 Reads schon auch wenn ich nur einen Prolog habe *0*

Lots of Love xx

He could be the One (Ziam)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt