Der junge Teenager saß wie so oft mit einer seiner Down-phasen auf seinem Bett, in der einen Hand die Klinge, in der anderen ein durchsichtiges Tütchen mit weißem Pulver.
Die Narben häuften sich auf den Armen des Jungen.
Er setzte die Klinge, welche er vor ungefähr zwei Jahren aus einem Anspitzer schraubte, an seinen Arm an und zog schnell durch. Die feine Linie füllte sich sofort mit keinen Blutbläschen.
Dies wiederholte er einige Male bis er mit seinem Werk aus frischen Schnitten und vernarbten Wunden zufrieden war.
Die Schmerzen in seiner Seele ließen trotzdem nicht nach.
Die Person in der er sich vor einer weile verliebt hatte, ignorierte ihn.
Als erstes hatte er sich wie in einem Jugenddrama gefühlt in welchem der Typ, das Mädchen erstmal ignorierte aber dann merkte das sie wunderschön war und sie lebten glücklich bis in ihr Lebensende zusammen lebten.
Aber er war in keinem Jugenddrama, und er würde auch nie mit ihm zusammenkommen, gar glücklich bis an ihr Lebendsende zusammen sein oder heiraten.
Er griff nach seinem Besteck, welches aus einem glänzenden Löffel, einer steril verpackten Spritze und einem Feuerzeug, bestand.
Das weiße Pulver schüttelte aus der kleinen Tüte auf den Löffel, verflüssigte dies mit der warmen Flamme des Feuerzeuges und zog die dabei entstandene Flüssigkeit mit der Spritze auf um diese dann in die nächst beste Wehne, die er nach einigem Suchen, -in seiner Ellenbogenbeuge – identifizierte, reinspritze.
Das flüssige Gift erfühlte sofort seine Wirkung, er fühlte sich frei, lebendig.
Er ließ sich auf das Bett sinken, murmelte wirres Zeug vor sich.
In diesem Moment war er heilfroh das seine Mutter mal wieder Spätschicht hatte, und erst gegen Mitternacht Zuhause sein würde.
In solchen Augenblicken, in welchen er sich völlig frei fühlte, konnte er alles machen, naja fast alles. Der braunhaarige Junge aus seiner Klasse würde er sich auch mit drei Flaschen Wodka intus nicht trauen anzusprechen.
Er legte die kleine Klinge, mit leicht zitternden Fingern, zurück in das Metaldösschen.
Er hatte alle seine Schneiden in solchen Dosen, diese waren leicht zu verstauen und wenn man einen kleinen Magneten am Deckel befestigt konnte niemand vermuten das man ein Werkzeug in seinem Spinnt versteckt mit welchem man sich ernsthafte Verletzungen zutragen konnte.
Er setzte sich wieder auf und nahm seine Tasche auf den Schoß. Er wühlte in dieser, bekam leicht Panik, sein Puls stieg als er das gesuchte nicht fand. Ob es ihm jemand geklaut hat? Das konnte aber nicht sein, er hatte seine Tasche doch immer bei sich.
Sein Puls sank wieder als er das kleine braune Holzkästchen aus der schwarzen Tasche zog.
In dem Kästchen befanden sich Spritzen, fünf Stück, jedes mit unterschiedlichem Stoff- Heroin, Kokain, Crystal Meth, Ecstasy und purer Alkohol.
Im Notfall würde er sich wahrscheinlich alles spritzen –egal ob es ihn High oder betrunken machte. Hauptsache es hat irgendeine Wirkung.
-Sechszehn junge Jahre und schon so zerstört-
Nachdem er sich vergewissert hatte das in jeder Spritze noch genügend drin war, und seine Klinge – er hatte mehrere falls irgendwer davon Wind bekommen sollte und ihm die Schneide wegnehmen würde hatte er immer noch welche, noch an Ort und stelle war legte er seine Umhängetasche wieder auf dem Boden ab und ließ sich in die weiche Matratze sinken.
DU LIEST GERADE
Drugs and Hate - der Wunsch nach dem Tod
RandomAchtung: Der folgende Text könnte verstörenden, depressiven oder suizidalen so wie Drogen enthalten, für jeden, welches damit gewisse Problem hat, bitte ich nun den Raum zu verlassen. Sie wurden gewarnt. -Ein junger drogenabhängiger Teenager mit d...