1 Dunkelheit

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Es war kalt... so kalt. Und dunkel... so dunkel wie die tiefste Angst es nur sein könnte. Das Augenlicht völlig verloren in der einsamen Sehnsucht nach Freiheit. Das einzige Geräusch, ihr eigener Atem und ihr verzweifeltes um Hilfe flüstern. Die Stimme... Schon seit Tagen heiser und versagt. Ihre Seele verängstigt und verloren. Ihr Herz verlassen und beinahe still. Eine Kalte Welt bringt auch die prächtigen Wesen und Geschöpfe irgendwann einmal zum Schweigen. Kalte Taten lassen auch die letzten lodernden Flammen der Hoffnung am Ende erlischen.

So saß Melody nun im einer kalten Ecke eines grausam kalten Bodens im Exil ihrer geographischen Erkenntnis. Ihre Gedanken schienen als dunkle und verängstigte Schreie durch den abgedunkelten Raum zu hallen.  Die einzige Frage die sich ihr stellte; Warum sie?
Schritte... befüllt mit dunkler Vorahnung näherten sich ihrem kleinen zierlichen und abgemagerten Körper. wegen der Angst, welche sich allmählig in ihrer Blutbahn verteilte, duckte sie sich mehr und mehr und glitt an den Wänden hinunter. Sie versuchte sich so klein zu machen wie möglich und gab keinen Ton von sich. Aus lauter Angst, jemand könnte sie hören, hielt sie den Atem an und starrte stumm weinend in die Dunkelheit und trotz ihrer Müdigkeit, hielt sie ihre Augen stehts offen, um zu sehen wer sich ihr gerade näherte. 

Stille.

Wo war der Verursacher jener Schritte nun? Sie hörte nichts mehr. Da war nichts mehr- nur noch die unheilbringende Stille, welche sie ahnungslos um ihr Leben bangen ließ. Sie konnte ja nicht sehen, welch grauenvolle Kreatur beinahe vor ihr in dem kleinen Raum stand und sie nachdenklich, mit einem fiesen Lächeln im Gesicht betrachtete. 

So stockte ihr Atem erneut, als sie erneut Schritte wahrnahm, jedoch viel näher als vorher. Die Schritte kamen ihr so nah, dass sie den Wind, den sie verursachten, bereits auf ihrer Haut spüren konnte und sie schauderte. Ihr ganzer Körper zitterte und sie wimmerte leise auf, als sich eine kalte Hand grob auf ihre Wange legte und diese sanft streichelte. "Na na, wer wird denn da weinen?", fragte eine dunkle und bösartige Stimme. "Da gibt man ihr Zeit, um sich an die Dunkelheit zu gewöhnen und sie flennt trotzdem noch.", fügte jene Stimme hinzu und kurz darauf hörte Melody ein hämisches Lachen. Sie schrie leise auf, als sich feste Arme um die ihren Schlängelten und sie unsanft auf die Füße gezogen wurde, was jedoch nicht sehr viel brachte, denn geschwächt von der Zeit, die sie in diesem Raum abgesessen hatte, fiel sie sofort wieder zu Boden, was ihr einen Tritt in die Magengrube bescherte. "Steh auf!", sagte der vor ihr stehende Mann, dessen große und breite Silhouette sie nur erahnen konnte. Aus Angst vor den möglichen Konsequenzen versuchte sie, sich aufzuraffen uns stand schließlich gekrümmt vor jenem. Dieser schien sichtlich amüsiert, auch wenn das augenscheinlich schwer war zu erahnen und er sprach:" Na also, Prinzessin hat es geschafft. Und jetzt beweg deinen kleinen Hintern neben mich und komm". Sie zitterte vor Angst und zischte leise auf, als der Mann sie zu sich zog und mit ihr zusammen den Raum verließ und obwohl sie die Dunkelheit so sehr hasste, wünschte sie sich in jenem Moment, sie wäre einfach alleine in ihrem kleinen und dunklen Räumchen und würde die Minuten ahnungslos und in Ruhe vergehen lassen. 

Ich weiß, es ist sehr kurz, aber für den Anfang könnt ihr ja ein Feedback dalassen und mir etwas zum verbessern vorschlagen.
LG, eure Cathixoxo

Danke fürs Lesen ❤🙇

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⏰ Letzte Aktualisierung: Feb 26, 2020 ⏰

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