*MÖÖÖÖP MÖÖÖÖP MÖÖÖÖP MÖÖÖÖP*
Unsanft wurde ich von meinem Wecker aus dem Schlaf gerissen. Müde schlug ich auf ihn ein und versuchte aufzustehen. Mein Kopf Brummte und ein leichtes Schwindelgefühl machte sich in mir breit. Ein ganz normaler Montag morgen! Müde tappte ich in Richtung Bad. Nach einer ordentlichen Dusche wickelte ich meinen Körper in ein Handtuch und ging in die Küche. Ich stellte die Radiomusik auf volle Lautsrärke und tanzte wie eine Irre durch die Küche. In einer kurzen extraeinlage warf ich ein Toast in den Toaster. Mit einem eleganten Hüftschwung schaltete ich die Kaffeemaschine ein. Ich tanzte ins Schlafzimmer und zog mich an. Ein weißes Top mit einem offenem rot karierten Hemd und einer engen hellgrauen Jeans kombiniert. Ich machte einen Moonwalk in die Küche und gab während ich mein Toast schmiere noch eine Zugabe. Mit meinen Toast und meinem Kaffee chillte ich mich auf meine Couch. Die Nachrichten waren total langweilig und auch sonst kommt auch nichts was mich intressiert. Als ich mit meinem Frühstück fertig kämmte ich mir meine Dunkelroten Haare einmal durch und lasse sie wellig über meine Schultern fallen. Ich schlüpfte schnell in meine weißen Vans und setzte mir meine Fake-Nerdbrille auf die Nase. Wie ich sie doch liebte. Im vorbeilaufen schnappte ich mir mein Longboard und schloss hinter mir die Tür. Gut dass ich meine Tasche vergessen hatte! Schnell rannte ich zurück in die Wohnung und weckte dadurch Taylor auf. Er bellte mich verwirrt an doch ich ignorierte ihn. Mit schnellen schritten verließ ich die Wohnung und sprang auf mein Longboard. Ich konnte noch nicht so gut fahren aber um geradeaus zu fahren reichte es. Ecken schaffte ich auch schon aber sonst auch nichts. Der Weg zur Uni verlief glatt und ich kam wie so oft zu spät. Keuchend ließ ich mich auf den hintersten Platz fallen und hörte dem Mann der vorne stand überhaupt nicht zu. Mr. Rote Krawatte und Ellenbogenflicken drehte sich zu mir um und bemerkte dass ich dem Unterricht nicht folgte. So schien es zumindest. ,,Kim!'' Rief er mich stolz grinsend auf und wartete auf meine Antwort. Gelangweilt stand ich auf und ratterte die schnelle Antwort runter: ,,Der Zweite Weltkrieg war der größte und blutigste Konflikt in der Menschheitsgeschichte. Er begann in Europa am 1. September 1939 mit dem deutschen Angriff auf Polen ohne vorherige Kriegserklärung des Deutschen Reiches und im Pazifik bzw. in Asien mit dem japanischen Angriff auf Pearl Harbor am 7. Dezember 1941, wobei man manchmal auch den Ausbruch des Zweiten Japanisch-Chinesischen Kriegs am 7. Juli 1937 als Beginn in Asien annimmt. Beendet wurde er in Europa am 8. Mai 1945 und in Asien mit der Unterzeichnung der Kapitulation Japans am 2. September 1945. '' Versutzt schaute er mich an. ,,Das... ist Richtig. Setzen...'' Darauf war er wohl nicht vorbereitet gewesen. Ich hatte schließlich einen Ruf als Klassenstreberin zu ferteidigen! Ja ich war eins von diesen Nervtötenden Kindern die immer zuspät kamen und ohne auch nur eine Sekunde in ein Buch zu schauen alle Antworten mit leichtigkeit runter rattern können. Ich ließ mich wieder auf meinen Stuhl fallen und zeichnete weiter. (Bild an der Seite) Als ich mit meinem Kunstwerk zufrieden war, bemerkte ich dass es noch 10 Minuten waren bis dieses Fach der puren Langeweile zuende war. Danach Englisch und dann nurnoch Kunst. Meine beiden 1ser Fächer! Langsam schlurfte ich aus dem Saal und begab mich zu meinem Spind. Ich warf meine Geschichtssachen hinein und zog die Englisch sachen raus. Das Bild klemmte ich zwischen mein Englisch Buch und mein Heft und schloss den Spind wieder. Ich hätte ihn am liebsten mit voller wucht wieder geöffnet. Denn dann wäre die Tür genau in das Überschminkte gesicht von Jessica geknallt. Wenn ich das tun würde wäre warscheinlich, während sie am Boden liegt, eine Make-up wolke durch die Luft geflogen. Desinteressiert schaue ich sie an und frage monoton: ,,Was willst du, jessica?!'' Das Wort Jessica betone ich extra abschätzig. Sie schaut mich nur mit einem Kalten Blick an. ,,Ach meldet sich der Fett-Wal auch mal zu Wort!'' Lachte sie und mit ihr ihre beiden Busenfreundinnen. ,,Hmmm... Ich kann abnehmen aber bei dir haben die Schönheitschirurgen ganz schön verkackt. Und etwas weniger Botox und du hättest vielleicht sogar Gesichtszüge!'' Meinte ich nur trocken und drehte mich auf dem Absatz um. Sofort hörten sie auf zu lachen und ich konnte hören wie sie verzweifelt versuchte etwas fieses zu finden was sie mir an den Kopf werfen könnte, ihr aber nichts einfällt. Sie schubst mich einfach wie ein kleines Kind und fängt wieder an zu lachen als mir meine Sachen runterfallen. ,,Ich wusste nicht dass dein Niveau auf das eines Kindergartenkindes gestiegen ist. Glückwunsch!'' Gab ich zurück und meine innere Stimme lachte sich einen ab. Ja ich hatte eine innere Stimme. Nicht so etwas wie instinkte. Nein! Ich streite mich mit ihr und oft Diskutieren wir auch über einiges. Sie schnaubte nur und hob mein Bild auf. ,,Aww... Ist die kleine Kim Deepriii?'' ,,Ertsens bin ich fast 5cm größer als du und Nein. Das soll meinen Glauben an die Heutige Gesellschaft bzw die Menschheit Bildlich darstellen.'' Meinte ich schon fast besserwisserisch und riss ihr das Bild aus der Hand. Da sie nichts erwiederte lächelte ich sie Zuckersüß an. ,,Na zu viele Fremdwörter für einen Kopf der nur mit Murmeln und Watte gefüllt ist?'' Fragte ich sie honigsüß und begab mich ohne weiter auf sie zu achten zum Englischsaal. In Englisch sitze ich relativ weit vorne sodass mir regelrecht nichts anderes übrig bleibt als dem Unterricht zu folgen. Die restliche Zeit des Tages verlief ohne schwierigkeiten bis auf die letzten fünf Minuten der Unterrichtszeit. Wir wurden gebeten alle still zu sein und dann Fing Mrs. Kingmessner, die Schulleiterin, an zu Sprechen. ,,Nächste Woche Freitag um 19:00 findet in unserer Bildungeinrichtung eine kleine Feier statt. Es wird eine art Sommerfest und unsere liebe Asya hat das alles organisiert!.'' Sie ging etwas zur Seite und unsere Schulsprecherin Asya kam zum vorschein. Kaum jemand war mit ihr wirklich befreundet doch sie war sehr beliebt. Alle mochten sie aufgrund ihres Sonnigen Charakters. Sie lächelt immer und ist immer fair. Doch sie ist auch sehr Natürlich und hält nichts von viel schminke oder High-heels. *hust* Jessica und ihr Gefolge *hust* gab meine innere Stimme von sich. Ich musste einen kleinen Lacher unterdrücken. Auch wenn sie immer wieder versuchten dass Asya sich mit ihnen anfreundet, sie sind ihr einfach zu unnatürlich. Alle applaudierten für Asya und sie Grinste, wie immer. Nach er Ankündigung durften alle Nachhause gehen. Eins steht fest: Ich werde dort nicht hingehen! Ich mache mir einen schönen Abend mit Taylor auf meinem Sofa. Schnell schnappte ich mir mein Longboard aus meinem Spind und fing außerhalb des Schulgebäudes an zu fahren. Ich seufze glücklich als mir der kalte fahrtwind durch die Haare streicht. Longboarden ist das einzigste wobei ich abschalten kann. Einfach nicht an alle Probleme denken und die Straße unter den Rollen seines Boardes spüren. Das ist Freiheit! An der Ecke zu meiner Straße fuhr ich aufeinmal heftig gegen eine Laterne. Aua! Aber seit wann geben Laternen nach? Ich landete schroff auf dem Boden und mein Fuß gab ein eckelhaftes knacken von sich. Mein Knie blutete und meine Hose war aufgerissen, was zugegebener maßen gar nicht schlecht aussah. Bevor ich die Augen öffnen konnte spürte ich jemanden der mir aufhelfen will. Ich öffne die Augen und entdecke einen jungen Mann der mich versucht hochzuziehen. ,,Alles ok?'' Fragt er mich und ich nicke benommen. ,,Aber dein Fuß...'' Meinte er und deutete auf meinen Fuß der etwas verdreht aussah. ,,Ist schon ok...'' presste ich hervor und zog mich an ihm hoch. Wie sollte ich mich gegenüber ihm verhalten? Einfach so tun als würde ich ihn nicht kennen? Ich hörte ein verdächtiges knacken und bemerkte dass er auf meine Nerdbrille getreten war. Sofort ging er von ihr runter und hob sie hoch. ,,Tut mir leid! Ich hoffe die war nicht teuer...'' Ich lächelte. Vorsichtig nahm ich ihm die Brille aus der Hand und streckte den Finger durch die Löcher für die Gläser. Er lächelte auch. Dann zog er eine andere Brille aus seiner Tasche. Auch eine Fake-Nerdbrille. ,,Kannst meine haben.'' Grinst er und setzt sie mir auf. Ich lächle zurück. ,,Danke. Aber wie komme ich zu der Ehre von einem Fremden eine Brille geschenkt zu bekommen?'' Meinte ich frech. Er lachte kurz und wendete sich wieder mir zu. ,,Flo.'' Meinte er und reichte mir die Hand. Ich nahm sie und schüttelte sie vornehm. ,,Kim von Gnadenstein.'' ,,Ich bin geehrt my Lady aber ich wüsste gern ihren Richtigen Namen.'' Empört schaute ich ihn an. Dann musste ich Lachen. ,,Das ist mein echter Name!'' ,,...oh!...'' Lacht er und er hebt sein Longboard auf. Ich hebe mein ebefalls hoch und schaue ihn entschuldigend an. ,,Sorry nochmal dass ich in dich Reingefahren bin! Ich fahre erst seit zwei wochen! Es ist schon ein Wunder wenn ich es schaffe geradeaus zu fahren!'' Lächelte ich und er schaute mich grinsend an. ,,Ach war nicht deine Schuld. Ich war genauso blöd. Aber wenn du willst kann ich dir etwas besser longboard fahren beibringen!'' ,,Klar gerne! Wann denn?'' ,,Wie wärs mit jetzt?'' Grinst er und verlagert sein Gewicht auf das linke Bein. Ich denke kurz nach. ,,Dann müsste ich noch meine Tasche Nachhause bringen... Und kann ich meinen Hund dann mitnehmen?'' Er nickt lächelnd. Ich deute ihm mit einer Handbewegung mir zu folgen und springe auf mein Board. Er tut es mir nach und hält mit leichtigkeit meinem Tempo stand. Obwohl das für mich schon ziemlich schnell ist sieht es aus als wäre es für ihn Normaltempo. Ich beschleunige noch etwas und er lacht nur. ,,Versuchts du schneller zu fahren als ich?'' Fragte er belustigt. Er beschleunigt mich leichtigkeit und rast an mir vorbei. Wohw... -Ach komm sei du leise!- Ich hab heute den ganzen Tag schon nichts gesagt! -Dann behalt das bei!- Diskutierte ich mit meiner inneren Stimme. Flo war immer noch viel weiter vorne als ich. ,,Wir müssen aber hier abbiegen!'' Schrie ich und bog in meine Einfahrt ein. Er blieb abprubt stehen und drehte um. Er war kurz nach mir an der Haustür. Ich schloss auf und an mir lief meine Nachbarin vorbei. Es ist eine Nette alte Dame: Mrs. Granson. Sie kommt eigentlich aus Großbrittanien und hat deshalb so einen total knuffigen akzent. Und sie nennt mich immer Dear, Honey oder Darling. Ich habe mir geschworen irgendwann mal nach Großbrittanien zu fliegen und ihr von dort etwas mitzubringen. ,,Hello, Darling!'' Begrüßte sie mich fröhlich und zog mich in eine herzliche umarmung die ich erwiederte. ,,Hallo Granny!'' Ja ich nannte sie immer so. Sie war für mich wie die Oma die ich nie hatte. Ich schaute zu Flo der das ganze Belustigt beobachtet hatte. ,,Oh, das ist Flo!'' Sie zog ihn ebenfalls in eine herzliche Umarmung als würden sie sich Jahre kennen. Er erwiedert sie zögerlich. ,,Seid ihr beiden in love?'' Fragt sie und mustert Flo mit einem total niedlichen Lächeln. ,,Nein!'' Erwiedern wir beide schnell und sie Lacht nur. ,,Ok Honey wir sehen uns Morgen beim Kaffee. Du kannst ihn ja gerne mitbringen!'' Lächelt sie und verschwindet in ihrer Wohnung. Ich Grinse Flo nur an. ,,Engländer!'' Flo lacht und nickt. Dann gehen wir in meine Wohnung. Ich war mir etwas unsicher einen Fremden in meine Wohnung zu lassen aber er sah mir nicht gerade wie ein Vergewaltiger oder ein Dieb aus. Ich deutete ihm sich in dem Raum neben der Tür niederzulassen. Um genau zu sein mein Wohnzimmer. Ich kann hören wie er sich auf meinem Sofa niederlässt und ich sprinte weiter nach hinten in mein Schlafzimmer. Wo ist Taylor? Ich schnappe mir eine kleine Tasche mit etwas zu trinken und ein paar Hundeleckerlis und setze mir einen Schwarzen Beanie auf. Dann springe ich wieder in Richtung Wohnzimmer. Ich halte vor der Tür an und trotte dann zu Flo. Er liegt auf der Couch und krault Seelenruhig Taylor welcher halb auf seinem Schoss liegt. Ich Grinse und wackle mit Taylor's Leine wodurch er wie ein Irrer aufspringt und zu mir gerannt kommt. Ich entscheide mich dazu Halsband und Leine nur mitzunehmen und Taylor frei laufen zu lassen. Dann nehme ich mir noch einen Schlüssel und drehe mich zu Flo. ,,Fertig?'' ,,Fertig!'' Und mit diesen Worten verließen wir das Haus.