Epilog

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»Alissa

So, nun stehe ich hier.
Vor der Haustür von Amina.
Unsicher ob ich die 12 Briefe in den Briefkasten werfen soll.
Würde es die Sache besser machen?
Oder nur schlimmer?
Ich weiß nicht.
Ich seufzte.
Irgendwas sagt mir ich sollte es nicht tun.
Doch ich will es tun.
Auch wenn diese Briefe vielleicht nichts an der Sache ändern.
Auch wenn dadurch nichts wird wie früher.
Ich will es tun.
Ich will das sie die Briefe liest.
Ich möchte das sie versteht wie ich mich fühle, auch wenn sie es ignoriert.
Sie soll es wissen.
Ich schloss meine Augen und atmete tief durch.
Ich öffnete die Klappe von Briefkasten so weit es ging und ließ die Briefe dich ich mit einem Bund zusammengebunden hatte hineinfallen.
Ein Gefühl gemischtes Gefühl von Angst und eine Art Erleichterung schoss mir durch den Körper.
Ich wusste nicht genau ob das richtig ist, doch ich fühlte mich etwas besser dabei.
Ich holte meine Kopfhörer raus und schloss sie an mein Handy, während ich dabei war den Weg nach Hause anzutreten.
Ich steckte mir die Stöpsel in die Ohren machte die Musik laut an und ging mit gemischten Gefühlen nach Hause.
Zuhause angekommen badete ich erstmal heiß und zog mir etwas warmes an.
Ich setzte mich gerade auf mein Bett und wollte meinen Laptop hochfahren als die Klingel der Haustür plötzlich sturm läutete.
Ich seufzte etwas und ging zu Tür und öffnete sie.

»Oh mein Gott, du lebst. Zum Glück«, hysterisch fiel mir Amina um den Hals.
Überrascht erwiderte die Umarmung.
»Uhm ja, warum sollte ich das nicht?«, fragte ich, löste mich etwas und sah sie an, erst jetzt merkte ich das sie total verweinte Augen hatte.
»I-Ich dachte du.. du würdest dich vielleicht umbringen wollen. Diese Briefe.. und oh Gott Alissa es tut mir schrecklich leid. Ich wollte das alles nicht. Ich.. ich weiß auch nicht warum. Ich habe in den letzten Monaten viel nachgedacht. Wohl zu viel. Über alles das mit uns zu tun hat und dann.. ich weiß nicht.«, versuchte sie verzweifelt zu erklären.

Ich wusste nicht so recht was ich antworten sollte.
Ich war froh das sie da war.

»Es ist okay, i-ich habe mich auch nicht immer richtig verhalten. Und vielleicht war das meine Strafe dafür.«, ich sah sie an.
»Es ist nicht okay, dich zu ignorieren war nicht okay. Ich meine du bist meine beste Freundin und niemand kann dich ersetzen. Ja, du hast Fehler gemacht aber jeder Mensch macht sie. Und du hast immer versucht sie gut zu machen.
Alissa, lass uns einfach neu anfangen, ja?
Alles bisher schlechte vergessen.
Und wieder so werden wie früher.«, sie sah mich mit großen Augen an.

Ich nickte und umarmte sie fest.

»Ich bin froh das du da bist.
Danke.«, murmelte ich während ich sie fester drückte.

Und so standen wir einige Minuten still, umarmten uns fest und waren froh den anderen wieder bei sich zu haben.

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