Neue Entdeckungen und ein schwarzer Hengst

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Kagome wachte am nächsten morgen auf und wusste im ersten Moment nicht wo sie war. Sie streckte sich, oder besser gesagt versuchte sie es. Sie bemerkte das sie jemand im Arm hielt. Sie drehte ihren Kopf leicht nach rechts und schaute direkt in Sesshomarus Gesicht.
//Ach ja! Jetzt erinnere ich mich. Sesshomaru hatte mich gestern mit zu diesem Wunderschönen Ort genommen. Ich muss wohl eingeschlafen sein, denn ich kann mich nicht daran erinnern hier hergelaufen zu sein...// Kagome schaute sich ,soweit es ihr möglich war, im Zimmer um. //Hm in diesem Zimmer bin ich noch nie zuvor gewesen. Wem es wohl gehört?//
Kagome hing so ihren Gedanken nach, das sie gar nicht bemerkte das Sesshomaru in der zwischen zeit seine Augen geöffnet hatte und sie grinsend anschaute.
//So tief in Gedanken versunken, na das wird ein Spaß// dachte er und sagte dann dicht an ihrem Ohr ,,BUH!"
Kagome erschrak sich so dermaßen das, hätte Sesshomaru sie nicht festgehalten, sie schreiend aus dem Bett gefallen wäre.
,,Sesshomaru!" schimpfte sie. Der allerdings konnte sich nicht mehr halten und fing lauthals an zu lachen. Kagome fand sein Lachen wunderschön.
Sie schaute ihn verträumt an was Sesshomaru nicht entging.
//Sie ist so schön.. hm ich werde es mal versuchen...//
Sesshomaru setze sich mit ihr auf. Langsam beugte er sich zu ihr und näherte sich ihren Lippen. Er sah das sie bereits die Augen geschlossen hatte.
//Sie scheint es also auch zu wollen? Mal sehen wie es dann mit der Markierung wird..//
Sesshomaru legte vorsichtig und unendlich sanft seine Lippen auf ihre und schloss ebenfalls die Augen.
//Oh meingott! Er küsst mich! Sesshomaru küsst mich!// Ihre Gedanken überschlugen sich und sie fing vorsichtig und zaghaft an den Kuss zu erwidern.
//Na also.. mal schauen wie weit sie schon bereit ist zu gehen..//
Sesshomaru vertiefte den Kuss und lächelte leicht als er merkte das sie mutiger wurde. Sie krallte ihre Hände in seine Silbernen langen Haaren.
//WOW *_* Sie sind so weich und er küsst so unglaublich gut.. oh meingott es kribbelt überall bei mir im Bauch. Ich glaube ich hab mich in Sesshomaru verliebt.//
Sesshomaru löste den Kuss und wanderte zu ihrem Hals. Dort küsste er sie ein paar mal und leckte über die Stelle wo er rein beißen wollte. Doch als er seine Spitzen Zähne leicht an die Haut drückte, riss Kagome die Augen auf und drückte ihn von sich. Ängstlich sah sie ihn an. ,,Was hast du vor?"
Sesshomaru lehnte sich ein wenig von ihr weg und schaute Kagome tief in die Augen. Er konnte angst erkennen, aber auch Neugier.
,,Entspann dich meine kleine" sagte er sanft.
„Aber du wolltest mich..BEIßEN!?" schrie sie schrill.
„Kagomeee..." murmelte er und schloss die Augen.
//Wie kann ich sie nur beruhigen? Sie ist wie ein aufgescheuchtes Huhn. Sie vertraut mir noch nicht genug..//
„Kagome beruhige dich es ist alles gut. Keiner tut dir etwas was du nicht möchtest" sagte Sesshomaru sanft und nahm sie vorsichtig in den arm um sie nicht zu verschrecken.
„Wirklich nicht?" fragte sie skeptisch nach.
„ Ja versprochen"
„Okay.. sag mal.." Kagome schaute sich wieder in dem schönen Zimmer um. „ Wo sind wir hier eigentlich?"
„ In meinem Gemach, gefällt es dir?" fragte er grinsend und legte sein Kinn auf ihren Kopf
„ Ja sehr. Es ist zwar schon sehr "hoheitlich" eingerichtet aber dennoch sehr stilvoll und schlicht. Es passt zu dir und es ist einfach wunderschön."
Kagome lies ihren blick durch Zimmer schweifen und entdeckte etwas an der decke über dem Bett.
„Wow.. es ist wunderschön" staunte sie. Über dem Bett war ein riesiger Halbmond der zu leuchten schien.
„ Noch leuchtet er nicht komplett. Erst wenn ich meine Gefährtin gefunden habe wird sich der Halbmond komplett entfalten in seiner Leuchtkraft."
„ Wow wunderschön.." und diesem Moment knurrte Kagomes Magen.
Sesshomaru lachte und zog sie aus dem Bett. „ Na komm wir gehen Frühstücken." und beide gingen runter in den großen Speisesaal um zu frühstücken.

Nach einem Ausgiebigen Frühstück wendete Sesshomaru sich an Kagome.
„ Ich muss leider gleich in mein Arbeitszimmer und wichtige Papiere und Dinge erledigen, du kannst dir gerne das Schloss weiter anschauen oder hingehen wo du möchtest und machen was du möchtest"
„ okay.. aber was ist mit den ganzen anderen Dämonen hier? Werden die mir nichts tun?"
„ Keine sorge meine Kleine Kagome, sie werden es nicht wagen dich anzufassen, da erstens du nach mir riechst und zweitens sie genau wissen was dann für sie blüht."
„Okay" Sesshomaru gab Kagome einen schnellen Kuss und verschwand dann in einem der vielen Gänge.
//Natoll und wo gehe ich jetzt hin? Moment. Ich erinnere mich das es hier einen Garten gibt.// Also machte Kagome sich auf den Weg in den Garten. //Wow wie schön es hier ist...//
Ein Stück weiter hinten entdeckte Kagome einen stall und wurde neugierig. Sie ging hinein und sah drei Pferde. Eine Weiße Stute, einen tiefschwarzen Hengst und ein braunen Hengst. Kagome war fasziniert von dem schwarzen Hengst. Sie ging auf ihn zu und streichelte ihn. Er lies es sogar zu. //Ob ich ihn wohl reiten darf? Obwohl Sesshomaru meinte ja das ich alles machen darf was ich möchte.// Also machte sie sich auf die suche nach Sattelzeug. Weiter hinten stand ein stallbursche. Sie bat ihn um Zaumzeug. Erst skeptisch betrachtete er sie, aber als er den Geruch wahrnahm gab er ihr das gewünschte. Sie sattelte sich den Schwarzen Hengst. Der Stallbursche schaute ihr ungläubig dabei zu. Was Kagome nicht wusste ist das dies Sesshomarus Pferd ist und nicht so Harmlos wie sie denkt.
„ Donnerblitz schöner Name für dich" sagte sie zu dem Hengst als sie aufstieg. Den Namen hatte sie an der Stalltür gelesen. Kagome saß noch nicht ganz richtig, da preschte Donnerblitz auch schon los. Kagome entfuhr ein spitzer Schrei und das stolze Tier rannte auf das Schlosstor zu, preschte hindurch und verschwand mit ihr im dunklen Wald.
„Halt an! STOP!" schrie Kagome. Doch der Hengst rannte weiter. Kagome brach in tränen aus.
„ Verdammt bleib stehen!" doch tat er es nicht...
Sesshomaru wollte eine Pause machen und nach Kagome schauen. Er schnüffelte einmal ging und den Garten. Er schaute sich um. Keiner zu sehen. Er folgte ihrem Geruch bis zu Stall.
//Ohnein ich hoffe sie wollte nicht ausreiten!// Sesshomaru riss die Türe auf und das erste was er sah ist das sein Hengst Donnerblitz nicht das ist.
„Verdammt! Kioka!" schrie Sesshomaru und der Stallbursche kam angerannt.
„J..ja Meister Sesshomaru?" fragte er ängstlich.
„Wo ist Donnerblitz und wo ist das Mädchen?"
„ Sie sind ausreiten... Meister"
„WAS!? Du weißt ganz genau das keiner auf diesen Hengst darf außer ich. Er ist unberechenbar. In welche Richtung?!"
„ Tut.. mir leid Meister Sesshomaru.... sie sind aus dem Tor und in den Wald hinein."
„VERDAMMT!" schrie Sesshomaru und rannte los in Richtung Wald. Zum Glück es noch nicht lange her sodass er sie noch riechen kann. Und was ihm noch mehr sorgen bereitet ist das er tränen riechen kann.... Sesshomaru beschleunigt sein Tempo. Er hat nur noch einen Gedanken. Seine Gefährtin Kagome zu finden und zu retten.

Des DaiYokai gezähmter StolzWo Geschichten leben. Entdecke jetzt