sieben

18 2 0
                                    

Ich öffne meine Augen ein bisschen. Ein goldenes Glitzern dringt durch meine Wimpern. Einen Augenblick lang bin ich orientierungslos, doch dann dringen sanfte Stimmen an mein Ohr, und ich öffne meine Augen ganz. Über mir hängt der gold gelbe Stoff des Himmelbettes. Ich setzte mich auf, und sehe im Raum herumm. Gestern Abend, im dunkeln habe ich mich einfach nur hingelegt, wurde von der Müdigkeit überwälltigt. Jetzt, am Morgen sehe ich mit den Raum genauer an. Er ist in gelb gehalten,und an der Decke ist ein weiteres rundes Buntglasfenster, ähnlich dessen im Gemeinschaftsraum. Im Raum verteilt stehen vier gelbe Himmelbetten. Links von mir, vor einem hellen Birken Schrank steht Finja, sie ist schon angezogen und unterhält sich mit einem Mädchen, mit kurzen, braunen Haaren. "Morgen" Finja sieht mich lächelnd an "Morgen" murmel ich zurück, noch verschlafen. Das andere Mädchen sieht mich neugierig an. "Ach ja" Finja guckt zwischen uns umher "Nera, das ist Violet" sie deutet auf das Mädchen "Violet" sie deutet auf mich, "das ist Nera". "Hey" sagt Violet, und lächelt mich an "Ich bin Ellena" mischt sich das vierte Mädchen ein "mein Bruder ist Huffelpuff Vertrauensschüler" wir sehen sie alle an, nicht sicher was wir mit dieser Information anfangen sollen. "Am besten wir ziehen uns alle an und gehen mal runter" unterbricht Finja die unangenehme Stille. Wir alle Stimmen murmeld zu, und ich beginne nach meiner Schuluniform zu suchen.

Zusammen gehen wir hinunter in den Gemeinschaftsraum. Die Sonne ist gerade aufgegangen, und der Raum erstrahlt im sanften Licht des morgen. Die großen Fenster werfen bunte Muster auf den Boden, und lassen den Raum irgendwie unwirkliche, auf angenehme Art surreal wirken. Überall stehen und saßen Schüler herumm, unterhielten sich, machten Witze, oder blickten verträumt herrum. Jack kam auf uns zu, er trug seinen Hogwarts Umgang und fing auch gleich an zu reden. "Da bist du endlich"  er sprach mit Finja "ich hab schon gewartet. Wenn ihr uns bereilt schaffen wir es noch zum Frühstück." Frühstücke ließen wir uns nicht zweimal sagen, und zusammen gingen wir los, durch das Porträt des Mannes, durch unmassen an Gängen und Fluren, bis wir in der Eingangshalle landeten. Aus der großen Halle drangen die Geräusche vieler essender Schüler, und der geruch von Ei und Toast zog zu uns herrüber. Wir ließen uns am Huffelpuff Tisch nieder, Finja wieder neben mir und Jack uns gegenüber. Wir begannen zu essen, es gab eine riesige Auswahl, so viele Frühstücks möglichkeiten hatte ich noch nie. Es gab Bacon und Ei, Toast und Brötchen, alles mögliche an Belag und eine große Auswahl an frischen Säften.
"Hey Z." Alle unsere blicke richten sich auf den Jungen, der gestern Abend schon für Aufmerksamkeit gesort hatte. "Ist hier noch frei?" Seine Stimme hat einen angenehmen Ton, und seine Haare sind kunstvoll verwuschelt. "Nein!" Jack fährt ihn wütend an, und in seinen Augen ein agressives glitzer. "Bitte Z, können wir das nicht nivovoll klären?" Der Junge versucht es mit Freundlichkeit, doch es zieht nicht. "Verpiss dich" zischt Jack zwischen zusammengebissenen Zähnen hindurch. Der Junge verdreht die Augen, seufzt leise und geht davon.

 Leben In GelbWo Geschichten leben. Entdecke jetzt