Themesong: Surrender - Natalie Taylor
Ich spürte die Sonnenstrahlen auf meinem Körper, wie sie jede einzelne Zelle wach küssten. Es war 10 Uhr Morgens in Portland. Kaum streckte ich mich um mich in einen schweren und anstrengenden Tag zu stürzen, hörte ich meine Mutter schon von unten schreien. „LEYLA, AUFSTEHEN". Ich war noch im halbschlaf und habe gerade versucht, wach zu werden, aber ich fiel vom Bett. „Toll, der Tag kann nicht besser anfangen" murmelte ich vor mich hin und stand auf. Ich lief müde in mein Badezimmer, und machte mich frisch für den Tag. Als ich runter in die Küche ging, fing es schon wieder an. Mom und Dad streiten, worüber auch immer. Ich setzte mich auf den Stuhl und fing an zu frühstücken, bis Jace, mein kleiner Bruder, in die Küche kam. „Mom, Dad, bitte" sagte er als seine Hände langsam in Richtung seinen Kopf schwebten. Sie wurden auf einmal ganz still und haben kein Wort mehr gesagt. Ich schaute Jace mit einem leichten lächeln an, aber von ihm kam nichts. Wie, als würde er gar nicht weg aus Portland. Klar, ich will auch hier bleiben, aber meine Eltern fanden es hier nicht mehr sicher und wollten in ihre alte Heimat zurück. Mountrivers. Ein anscheinend sehr abgelegener Ort mit einer High School, in die ich mit meinem Bruder gehen werde. Kaum haben wir fertig gefrühstückt, packt mein Dad schon die ganzen Sachen in den Van. „Kann ich mich wenigstens von Claire verabschieden?" sagte ich an der Haustür und lehnte mich an den Rahmen. Er tat die Koffer in den Van und schaute zu mir. „Klar Engel" erwiderte er sanft lächelnd, was mir auch ein lächeln geschenkt hat. Mein Dad ist manchmal komisch, aber mein Dad ist mein Vorbild. Ich liebe ihn, so wie meine Mom, und natürlich Jace. Ich überlegte nicht lange und schlüpfte in meine Schuhe, ich ging aus dem Haus und lief zu Claire, zu meiner besten Freundin. Als ich ankam und klopfte, machte niemand auf. Ich dachte mir nichts und rief sie einfach an. Sie ging nicht ran, was mir ein mulmiges Gefühl gab. „Hey Claire, ich wollte mich nur verabschieden. Wo bist du? Ich hoffe du bist noch da bevor ich gehe, ich habe dich lieb. Ruf' mich doch bitte zurück" sprach ich ihr auf die Mailbox und lief wieder zurück. Ich sah auf dem Weg einen Van auf mich zu fahren und war mir sofort im klaren, dass es meine verrückte Familie sein muss. Von Portland, nach Mountrivers. Das ist wie, von Ibiza, auf die Antarktis. „Das wird Spaß machen" murmelte ich wieder vor mich hin und stieg in den Van als er anhielt. „Hast du Claire getroffen?" fragte meine mom neugierig. „Nein, sie ist nicht zuhause und an ihr Handy geht sie auch nicht" sagte ich während ich auf mein Handy starrte. Ich stöpselte meine Ohren zu mit meinen neuen iPhone Kopfhörern und machte ruhige Musik an, damit ich weiter schlafen kann. Als ich dann aufwachte, schaute ich mich verschlafen um. „Wo sind wir?" sagte ich leise. „Wir sind gleich in Texas" murmelte Jace und starrte auf sein Handy. Ich nickte nur und schaute weiter aus dem Fenster. Ich hatte einen sehr komischen Traum, als wäre er war gewesen. Ich weiß noch, der Unfall von meinem Onkel und mir, als wir gegen einen Baum gefahren sind. Das Auto hat gebrannt und ich kann mich nicht daran erinnern wie ich es raus geschafft habe, ich lag neben dem Auto und war Ohnmächtig, wurde mir gesagt. In meinem Traum jedoch, konnte ich eine Person sehen, die auf mich zu kam, das Gesicht war nicht erkennbar, aber er hat mir im Traum aus dem Auto geholfen. Vielleicht war ich auch nur Paranoid. Ich schloß wieder meine Augen und schlief ein, bis mein Dad nach einer Weile schrie „MOUNTRIVERS, HIER SIND WIR WIEDER". Jace und ich wurden sofort wach, da er auch eingeschlafen ist. Wir schauten uns verschlafen mit einem komischen Blick an und blickten dann gleichzeitig zu unserem Vater. Ich konnte sehen wie glücklich er war. Wenn er es ist, bin ich es auch. Wir fuhren nicht lange und kamen an dem alten Haus an. Ich schnallte mich ab und stieg sofort aus. „Ich habe es so vermisst zu stehen" sagte ich voller Erleichterung und schaute mich dann um. Es kam mir alles so bekannt vor, obwohl ich hier das letzte mal mit zwei Jahren war. Es war wie, als wäre ich hier Zuhause. Ich sah meine Mutter aussteigen und ging direkt an den Kofferraum. Was heißt Kofferraum, wir hatten einen Van. Ich öffnete die großen Türen und erblickte sämtliche Koffer. Ich sah mich schon die Koffer alleine rein tragen. Ich nahm einen Koffer in die Hand, so dumm ich auch bin, nahm ich den schwersten. Jace und meine Eltern haben gesagt, sie schauen kurz was im Haus. Ich wollte gerade ins Haus laufen, als ich umknickte und mir der Koffer aus der Hand fiel. Ich schloß die Augen, weil ich wusste das ich gleich hinfallen werde. Doch dann spürte ich zwei Arme um mich herum, die mich sanft aufgefangen haben und hörte eine tiefe und attraktive Stimme sagen: „aufpassen, dieser Koffer ist doch viel zu schwer". Ich öffnete sofort meine Augen und stellte mich aufrecht hin. Ich erblickte sofort seine weißen, glänzenden Zähne als er mich anlächelte, seine schönen gemachten, braunen Haare und seine wundervollen blauen Augen. „Oh, hey ehm". Ich wusste gar nicht was ich sagen soll und schaute ihn einfach nur an. „Du wolltest doch den Koffer gerade rein tragen" sagte er leise lachend. Sein lachen war wie Musik in meinen Ohren. Ich lächelte und nickte: „Ohja, genau. Das werde ich jetzt auch tun" sagte ich mit vollem Stolz und drehte mich von ihm weg. „Sicher dass du keine Hilfe brauchst?" redete er mir zwischen meinen Abgang. „Oh, ich schaffe das schon" sagte ich und sah kurz zu ihm, ich nahm dann den Koffer und schliff ihn bis an die Haustür. Ich sah nochmals zu ihm, als ich merkte, dass er schon weg war. Meine Eltern und ich richteten alles stolz ein.

DU LIEST GERADE
You Don't Know Who I Am
FantasiaEin Teenager, die ihr Leben in voller Länge genießt. Leyla fing ein neues Leben in einer kleinen Stadt an. Ihre Eltern? Nur am streiten. Leyla hat beschlossen, dieses Schuljahr hinter sich zu bringen und mit ihren Eltern wieder zurück nach Portland...