Der Fuckboy

Kapitel 5 ( julias sicht )

Gestern bin ich in Luis armen eingeschlafen und ich hab seit langem nicht mehr so gut geschlafen! Gestern Abend, machte ich mir viele Gedanken, er ist eigentlich schlau aber schreibt extra schlechte Noten, was ich nicht verstehe.

"Und Julia? Hast du gestern Luis Unterrichtet?"
"Ja Frau Schmidt"
"Gut, Dankeschön nochmal"
"Schon gut, ich helfe gerne."

Ich ging den Flur gradewegs durch, ohne meine Mitmenschen zu beachten. Ich schaute auf den Boden, bis ich gegen etwas hartes lief.
"tut mir leid"
Ich schaute hoch und blickte in Luis Augen.
"Ich schreib gleich meine Arbeit.."
"Cool."
"Ich hoffe, du kannst dich noch an unseren Deal erinnern.."

Ich rollte meine Augen und nickte. Ohne ein Wort zu sagen, ging ich an ihn vorbei zur meiner Klasse.
Unser Deal war, dass wenn er eine eins schreibt, er ein Kuss auf die Wange bekommt.
Der Unterricht, war langweilig. Als die Pause anfing, wollte ich auf die Toilette gehen, doch eine kalte Hand hielt mich an meinem Ellbogen fest. Ich drehte mich um und Luis grinste mich ekelhaft an.
"Wo bleibt mein Kuss?"
"Zeig mir deine eins!"

Und tatsächlich.. er hatte eine eins geschrieben und alles, was da drauf stand, war auch richtig.
Ich schaute zu ihm hoch und brachte es schnell hinter mich.
"War es so schlimm, süße?"
"Schlimmer als du denkst haha"

Ich drehte mich um und wollte weiter auf die Toilette gehen, doch er hielt mich wieder fest.
"Was noch?!"
"Du musst mir nochmal 'Unterrichten', süße"
"Du bist alt Genug, um selber zu lernen"
"Ahh komm schon, wir beide, ganz allein?"

Luis kam mir wieder viel zu nah und ich schubste ihn weg.
"fang nicht wieder damit an! Nein, Punkt ein aus Ende!"

Luis lächelte mich hässlich an und flüsterte mir, "ich weiß, du willst es auch.."
Ich schlug ihn, mit meiner ganzen Energie, gegen seinen Arm. Plötzlich wurde sein Blick ernst.
"Das wirst du bereuen!"

Ich drehte mich um und lief auf die Toilette. Ich blieb am Waschbecken stehen und schaute mich im Spiegel an. Mir kullerten viele träne durch das Gesicht. Ich wusch sie mir vom Gesicht und ging schnell auf Klo, bis ich ein klopfen an meiner Tür hörte.
"Ehh.. j-j-ja?"

Ich bekam keine Antwort, doch als ich fertig mit pinkeln war und ich die Tür aufmachte, kam Luis schnell und hektisch rein und machte die Tür zu. Ich schaute ihn ängstlich an und fing an zu weinen.
"Was willst du von mir?!"
"Oh süße, das weißt du genau!!"
"Bitte lass mich einfach! Bitte Luis!"

Ich brach auf den Boden zusammen und rechnete mit dem schlimmsten, doch Luis öffnete die Tür und ging ans Waschbecken. Er hielt sich dran fest und ihm kullerten einige Tränen runter. Ich stand zitterig auf und Nährte mich ihm langsam zu und schaute uns beide im Spiegel an.
"Bitte geh!"

Ich verstand nichts mehr.. ich war sprachlos und verwirrt. Auch, wenn ich ihn in Ruhe lassen sollte, nährte ich mich ihm langsam zu und legte meine linke Hand auf sein Rücken...