Er wusste ihren Namen jetzt. Hoffnungsvoll sah er nach, ob vielleicht ihre Adresse angegeben ist und er wurde fündig. Sie wohnt in der Fifth Avenue 13. Sollte er ihr folgen und wiedermals versuchen mit ihr zu reden? Oder ihr Portmonee einfach in ihren Briefkasten werfen? Er entschied sich darfür sich ihr wieder zu stellen und mit ihr zu reden.
Er nahm sein Handy heraus und rief sich ein taxi. Nach etwas 10 minuten kam das Taxi und er stieg ein. "Wohin wollen sie mein Herr?" fragte der Taxifahrer munter. "In die Fifth Avenue 13 Bitte" antwortete Niall freundlich. Er merkte wie ihm allein von dem Gedanken heiß wurde das er sie in weniger als 10 minuten wieder sieht. Was sollte er machen wenn sie nicht da ist oder er sogar auf ihre Eltern trifft. Sollte er mit ihnen reden? Oder einfach das Portmonee von ihr abgeben?
So viele fragen schwirren in seinem Kopf, ehe er sie selbst beantworten konnte hielt der Wagen an.
"Wir sind da" sprach der Taxifahrer zu ihm.
"Danke" sagte Niall und gab ihm das verlangte Geld für die fahrt und etwas Trinkgeld.
Er schloss dir Tür und drehte sich um zu dem Haus.
Langsam ging er auf das Haus zu und blieb vor der geschlossenen Tür stehen. Er atmete einmal ein und aus und hielt inne bevor er endlich auf die Klingel drückte.
Es dauerte ein paar sekunden bis jemand ihm öffnete und als er sah wer ihm die Tür öffnete blieb ihm die Luft weg.
Es war nicht Hope, sondern ein Mann den er etwa auf 45 bis 50 jahre schätzte. Er trug eine Jogginghose, ein verlumptes weißes T-shirt und hielt in seiner rechten Hand eine Bier Dose.
"Was willst du?" fragte er spöttisch und Niall musste die Luft anhalten um nicht wegen dem Mundgeruch des Mannes zu erbrechen. Er roch sehr stark nach Alkohol und man hätte denken können er hätte sich erst vor ein paar Minuten übergeben.
"Hallo ich bin Niall ich wollte fragen ob Hope da ist?" stellte er sich höflich vor und empfand es als etwas unangenehm einfach so nach ihr zu fragen als wurden sie sich schon seit jahren kennen.
"Sie ist oben" sagte der Mann und ging wieder zurück in die Wohnung.
Sollte er jetzt wirklich einfach hoch gehen? Langsam tritt er in die Wohnung ein und näherte sich den Treppen die nach oben zu Hope führen.
Aus Nervosität zählte er die Stufen bis hoch, es waren genau 20 Stufen.
Als er oben war hörte er aus einem der Zimmern Musik. Er lief auf das Zimmer aus dem r die Musik vermutete zu und öffnete mit zittrigen Händen die Tür.
"Hope?" fragte er in den Raum hinein als er eintritt.
"Was machst du hier?" fragte sie und er konnte sehen wie sie sich die Tränen weg wusch.
"Wie gesagt ich wollte nach dir sehen und wie es aussieht geht es dir nicht gut" sagte er schüchtern und sah ihr einfach in ihre wunderschönen Augen.
"und ich wollte dir das bringen" er nahm ihr Portmonee aus seiner Jackentasche und hielt ihn ihr hin.
"Du hast ihn verloren als du weg gerannt bist" lächelte er.
"Danke und jetzt geh" sagte sie grob und zeigte mit ihrer Hand in Richtung Tür.
Er beschloss ihre ansage zu ignorieren und sie stattdessen etwas zu fragen.
"Wer ist der Mann da unten?" fragte er und hoffte auf eine Antwort.
"Mein Vater" antwortete sie mit voller Abscheu in der Stimme.
"Wieso sagt du das so hasserfüllt? er ist immerhin dein Vater" fragte er.
"Was geht das dich überhaupt an? Nur weil du mir das Leben gerettet hast, wobei man bedenken muss das ich es noch nicht einmal wollte, hast du nicht jetzt gleich das Recht dazu alles über mich wissen zu dürfen und warum willst du das überhaupt wissen?" wurde sie lauter.
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Broken Soul
FanfictionEr erinnert sich noch genau an jene Nacht als er sie das erste mal sah. Sie lief alleine um Mitternacht durch die Straßen. Ihre Kleidung klebte an ihrem zierlichen Körper, durch den Regen der leise auf sie hinab rieselte. Noch heute fragt er sich...