Ich lief. Lange. Sehr lange. Warum? Ganz einfach: Ich wurde für vogelfrei erklärt. Jeder der mich sieht, darf mich töten. Ich bin ein gesuchter Mann. Warum? Ich bin ein Mörder und Dieb. Krass? Ja, aber wenn mich wer fragen würde, ob ich es ändern würde, ich würde nein sagen. Auch wenn ich es könnte. Warum? Man hat Respekt vor mir und bevor die Bullen ankommen, bin ich schon weg. Ganz einfach. Außerdem besitzte ich ein Vermögen. Aber jetzt muss ich mir mehr Mühe geben und mich davon trennen. Wieso? Ich war schusselig und nun hat die Polizei ne Spur. Ich könnte mich selber Ohrfeigen.
Was passiert ist?Nun ja:
Ich war wieder auf der Suche nach ein paar Opfern und hatte schon den perfekten Ort gefunden. Es war eine Lichtung - etwas abseits. Ich lief mit meiner Waffe die Hütte entlang, um für die Flucht den besten Weg zu finden. Nachdem dies geschah trat ich ein. Einfach durch die Tür. Ich trat gegen und sie Sprang auf. Drinnen angekommen schaute ich mich erstmal um. Bis ich eine Person war nahm. "Ju?!", es war Viktor, denn diese Stimme würde ich immer wieder erkennen. Ich ließ die Waffe fallen und fiel ihn in die Arme. "Oh man Vik, ich hab dich vermisst". "Ich dich auch Ju, ich dich auch". Ich nahm ihn kräftig in den Arm. Er erwiderte. "Oh man Vik", ich lächelte und schaute ihn an. Er fuhr mit den Händen meine Seiten entlag und platzierte sie auf meiner Hüfte. Ich legte meine an seinen Nacken und küsste ihn. Ich hab es vermisst und ich hab Vik vermisst. Er fuhr mit den Händen tiefer und hob mich hoch. Ich schlang meine Beine um seine Hüfte und er lief mit mir eine kleine Treppe hoch. Oben angekommen, ließ er mich aufs Bett fallen und zog mir mein Pulli aus...
Verschwitzt ließ ich mich neben ihm fallen. Ich war zum ersten Mal aktiv, aber keine Ahnung wieso. Sonst war es immer Vik. Nun, auch egal. Hätte ich da bloß mehr drüber nachgedacht. Leicht kuschelte mich an ihn und schlief ein.
Durch ein lautes Polltern wurde ich aus meinem Schlaf gerissen und war hell wach. Komplett angezogen war ich auch schon. "Was zum?! Vik!", er stand vor mir und hielt mir meine Waffe hin. "Es tut mir leid Ju". "Nach oben!!", rief eine laute Stimme. Ich sprang aus dem Bett, schnappte meine Waffe und lief zum Fenster. "Verräter! Ich hoffe du bist jetzt glücklich!", ich sprang aus dem Fenster und rollte mich am Boden ab, ehe ich los lief. Weg. Einfach weg. Ich war wütend, enttäuscht und traurig. Verraten vom eigenen Freund. Das tat weh. Sehr weh.
Und was ich nicht wusste, ich habe beim Sprung meine Karte verloren. Eine Karte, die alles verändert hat.