Irgendwo im Nirgendwo

Kaptiel 4

Ich steige ein und begrüße die beiden erst einmal ausgiebig.                                                                 
Ich überlege kurz, wohin ich jetzt fahre und entschließe für Lotte und Ruby einen Tierarzt aufzusuchen. Schnell schalte ich mein GPS auf meinem Smartphone ein und gebe ,,Tierärzte in der Umgebung" ein. 30 Kilometer entfernt soll die nächste Praxis sein. Ich wähle die Nummer des Tierarztes. Nach 3 mal Tuten meldet sich eine nette Damenstimme.

- ,,Schönen guten Tag, Praxis Quenzig Hallo, was kann ich für Sie tun? "

Ich- ,,Hallo, hier spricht Liska Sange. Ich würde gerne mit meinen zwei Welpen vorbeikommen, sie impfen lassen und einmal durchchecken lassen. Wäre das heute noch möglich? "

- ,, Ja, in einer Stunde ist noch ein Termin frei."

Ich mache den Termin aus und beschließe, erstmal mit den beiden raus zu gehen. Ich legte Ihnen die Geschirre an und sie passten wie angegossen. 

Es ist ein herrlicher Tag. Die Vögel zwitschern und die Sonne scheint, dennoch ist es nicht zu heiß.

Lotte und Ruby freuen sich schon, als ich sie aus dem Auto hebe. Vor allem Ruby ist sehr neugierig und rennt gleich los. Nur doof, dass sie schon die Leinen anhaben, also bleibt sie wieder stehen und wartet brav auf Lotte und mich. Ich war noch nie in der Gegend hier, aber sie gefällt mir. Vorhin im Laden habe ich auch noch zwei Schleppleinen gekauft. Diese lege ich ihnen sofort als wir im Feld sind an. Am Anfang und in dieser Gegend, welche ich nicht kenne, lasse ich Lotte und Ruby nicht frei, weshalb ich die Schleppleinen kaufte.                        

Vor allem Ruby geniest es richtig, ein wenig freier zu sein und hinlaufen zu können, wohin sie will. Lotte bleibt etwas mehr bei mir. Läuft aber dennoch mehr, als vorhin an der normalen Leine.

Nach ungefähr 30 Minuten laufen bin ich wieder beim Auto. Ich setzte die beiden auf den Beifahrersitzt und steige selber auch ein.  Auf der Fahrt zum Tierarzt, welche nach Google Maps  30 Minuten sein soll, überlege ich die ganze Zeit, was ich jetzt tun sollte.  Ich könnte versuchen andere Leute kennenzulernen. Andererseits habe ich ja jetzt Ruby und Lotte. brauche ich dann überhaupt noch jemand anderen? Ich weiß es nicht. Durch Ruby und Lotte ist mein neues Leben zwar deutlich besser geworden. Aber ich bin mir nicht sicher, ob mir zwei Hunde als Gesellschaft vollkommen ausreichen. Ich habe keine Ahnung. Ich probiere einfachmal heute Abend auf dem nächsten Campingplatz neue Freunde zu finden. Falls ich überhaupt einen Platz finden sollte. Auf der vorherigen Autofahrt habe ich noch kein einziges Campingplatzschild gesehen, und wenn ich doch noch einen finden sollte, ist es immer noch die Frage, ob dort Hunde erlaubt sind. Ich hoffe mal ich finde etwas.

Während der ganzen Autofahrt schlafen Lotte und Ruby. Dabei sehen sie so süß aus, dass ich aufpassen muss, dass ich mich noch auf die Fahrbahn konzentriere und nicht nur auf meine kleinen süßen Welpen. Sie sehen s aus, als hätten sie sich in den Arm genommen,  was das Schaubild noch süßer machen lies.

Ich bin erst eine viertel Stunde unterwegs und doch fühlt es sich so an, als wären es Stunden. langsam fängt  es an zu regnen und dann sogar zu gewittern. Nach ein paar Minuten wache Ruby und Lotte auf. Ruby schaut interessiert  nach draußen, zuckt aber genauso wie Lotte auch bei jedem Blitzt zusammen. Irgendwann fängt Lotte an zu bellen und Ruby stimmt mit ein.        Es ist sehr anstrengend, sie wieder Ruhig zu bekommen, doch nach kurzer Zeit hören sie auf zu bellen und schauen mir interessiert beim fahren zu.

Jetzt sind es nur noch fünf Minuten und das Gewitter hat aufgehört.  Die restliche Zeit verläuft problemlos und schon sind wir da. Wir biegen in die Straße ein und ich parke den Panda geschickt in eine kleine Parklücke ein.

Ich lege den kleinen die Geschirre im Auto an und lasse sie über die Handbremse auf den Fahrersitz und anschließend raus springen, was ihnen einen großen Spaß macht. Vor genau einer Stunde hatte ich angerufen, also sind wir super in der Zeit.