Chapter 1 - Das harte Leben in der Sengoku Ära

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Wie bereits im Vorwort erwähnt, wollte ich euch etwas erzählen von dem bislang nur Hashirama und ich wussten was passierte und wie es überhaupt dazu kommen konnte

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Wie bereits im Vorwort erwähnt, wollte ich euch etwas erzählen von dem bislang nur Hashirama und ich wussten was passierte und wie es überhaupt dazu kommen konnte. Doch zuvor sollt ihr erfahren wie das Leben in jener Zeit war, in der Hashirama und ich aufgewuchsen.
An einem schönen Tag im Sommer, schien die Sonne wie fast an jedem Tag und kein Wölkchen war weit und breit zu sehen welche die warmen Strahlen der Sonne hätten abhalten können den Geschöpfe dieser Welt Wärme zu bringen und auch eine gewisse Entspannung. Sofern man in dieser von Kriegen geprägten Epoche überhaupt mal so etwas wie Entspannung erfahren durfte, da man immer damit rechnen musste aus einem Hinterhalt heraus angegriffen zu werden oder des nachts, im Schlaf urplötzlich nur noch zu einem gurgeln im Stande war da einem mit einer scharfen Klinge die Kehle durchschnitten worden war. Nirgends war man sicher. Nicht einmal wir Kinder hatten so was wie Schutz. Selbst wir wurden wie Erwachsene behandelt, zum Kampf ausgebildet und dann recht frühzeitig in voller Montur und voll Bewaffnet an die Front geschickt. Dies war aber noch lange nicht die ganze Liste an Grausamkeiten welcher wir uns Tag für Tag erwehren mussten.
Mord, Intrigen, Rauben, Vergewaltigung, Plünderungen Brandschatzen und Foltern kamen noch erschwerend hinzu.
Erst im vergangenen Jahr wurde durch eine kleine Gruppe Ninja des Yamiko Clans, welche unser Kornfeld in Brand gesteckt hatten, die Ernte für mehrer Monate komplett vernichtet. All die Arbeit war vollkommen umsonst gewesen. Das Feld musste neu bestellt, werden was zum Glück noch möglich war. Mager fiel die Ausbeute dennoch aus. Leider.
Dies war der Auftakt einer ganzen Serie an Misständen und Unglücksfällen. Alle Anzeichen deuteten auch daraufhin, das selbst der Winter in jenem Jahr verdammt schwer werden sollte. Jūko, unser Heiler hatte sich schon sehr früh mit Kräutern, Pflanzen, Wurzeln und Beeren eingedeckt da er es schon geahnt haben musste. Naja. Er hatte eine Liste mit allem erstellt und wir mussten alles für ihn im Wald besorgen. Der Alte hatte seit Jahrzehnten die Siedlung unseres Clans nicht mehr verlassen, was auch seine Gründe hatte, die ich aber mit Verlaub nicht kannte. So gerne erzählte er auch nicht von sich und seiner Vergangenheit. Soll mir aber auch egal sein. Wenn dann soll er es selbst erzählen wenn ihr es schafft ihn dazu zu bewegen.
Die ersten erkrankten im Herbst und Jūko musste in der Siedlung von Hütte zur Hütte eilen um jeden einzelnen behandeln zu können. Wegen Husten musste doch keiner in den seperaten Bereich seiner Hütte um dort behandelt zu werden. Dieser war Patienten vorbehalten die an einer Lungenentzündung oder anderem litten. Doch es dauerte auch schon nicht lange da waren auch dort sämtliche Schlaf Möglichkeiten belegt und der Heiler kam in keinster Weise zur Ruhe. Tag ein, Tag aus war er damit beschäftigt die Kranken zu versorgen und darum bemüht nicht auch noch selbst krank zu werden was in seinem fortgeschrittenen Alter fatal enden konnte. Im schlimmsten Falle hätte er dies sogar dann mit dem Leben bezahlt. Einige unserer stärksten Clan Mitglieder raffte die Lungenentzündung schon dahin und gewiss 10 fanden den Sicheren Tod durch diese Krankheit welche weder die Senju noch die Yamikos über uns zu bringen vermochten.
"Es bringt nichts mehr. Er ist tot."
Sprach der Alte mit brüchiger Stimme und legte seine faltige Hand auf das fahle Gesicht des gerade mal sechzehn Jahre alten Jungen um dessen Augen sanft zu schließen. Plötzliche Atemnot bedingt durch die Lungenentzündung hatte seinem Leben ein jähes Ende gesetzt.
Direkt stand Jūko auf um dann seinen Gehstock fest umklammert aus der Hütte zu schlurfen. Zwei Ninja sollten ihm helfen den Toten aus seiner Hütte zu schaffen. Es musste Platz geschaffen werden für den nächsten Patienten der sicher nicht lange auf sich warten ließe.
Es mochte hart klingen, was es auch echt war aber in jener Zeit musste leider so gehandelt werden. Eine würdige Beisetzung konnte auch nicht mal durchgeführt werden. Der Boden war einfach zu hart durch den Frost geworden so das keine Gräber ausgehoben werden konnten. So waren wir dazu gezwungen unsere verstorbenen weit ab der Siedlung zu verbrennen und die Asche in mit Namen versehenen Krügen aufzubewahren damit diese dann im Frühling angemessen bestattet werden konnten. Schlimm war es. Sehr schlimm.
Aber es war nicht immer nur konstant grausam. Zeiten der Trauer und Momente des Glücks lagen dicht beieinander auch wenn es eher den Eindruck vermittelte das so was die Glück Hausverbot erteilt worden war was aber überhaupt nicht stimmte.
Neben all dem tragischen passierte es auch, das etwas tolles dem Clan widerfuhr wie das Glück einer Geburt. Ein gesundes Mädchen erblickte in diesem Winter das Licht der Welt und war auch stark genug um diese widrigen Umstände heile zu überstehen.
Als Heiler sah sich Jūko stets mit beidem konfrontiert. Sowie Leben als auch dem Tod doch neuem Leben auf die Welt zu helfen war ihm allem als lieber als ohnehin schon hart getroffenen Familien mitzuteilen das sie soeben ein weiteres Mitglied an den Tod verloren hatten. So war das Leben in der Zeit der sich streitenden Reiche. Nein. Es war nur ein ganz kleiner Einblick. Denn dies waren nur zwei von vielen Beispielen was die Clans alles heimsuchen und das Leben zur Hölle werden lassen konnte.

Ein Frieden Der Nie Einer WarWo Geschichten leben. Entdecke jetzt