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Qazvīn, Persien

Freitag, den 27. Januar 1550

                    Wie täglich habe ich meinen Tag mit einer Tasse Kaffee begonnen. Genießend den folgenden Schlucken des schwarzen Aufgusses, habe ich alle Teile von meiner Kleidung angezogen. Ich habe den Körper, ansehend aufgehende Sonne, durch einen orangen Stoff abgeschirmt. Meine nahtlos kämmenden Haarknoten wurden unter einem Kopftuch zugedeckt, dem opulent schmukvoll war. Ein schimmernder roter Schmuck ist von meinen kohlrabenschwarzen Haaren auf meine weiße wie die Wand Stirn gefallen. Gelbe Pailletten haben an meinem kurzärmligen Hemd rotorange gestrahlt. Plötzlich habe ich ein lautes Klopfen an meiner Tür gehört. Das Tor hat schnell geöffnet, als ich die Wörter „Komm rein!" gesagt habe. Ich habe ein durchschnittlich schönes Weib erblickt. Braunhaarige Frau hat sich zu mir, sagend „Ich grüße Sie, Herrin" verbeugt. Sofort habe ich ihren ziemlich heiteren Gesichtsausdruck bemerkt und ich habe sie gleich gefragt, ob etwas passiert sei. Wenn sie begann, alles zu erzählen, konnte ich es nicht glauben. Die Magd hat von meinem Herrn gesprochen. In der Nacht ist der übele Mann in seinen Raum gegangen, was notorisch war. Aber er hat sein Abendessen gegessen und... ist gestorben! „Ein Wächter hat ihn gegen Morgen gefunden, Herrin." – die Frau hat es begonnen, mir das zu erzählen – „Das war zu nachweisen, dass der Herr an einem Herzinfarkt gestorben ist." Als die Magd aufhörte, zu sprechen, habe ich gelächelt und gesagt „Gott sei Dank!" Das Weib hat wieder angefangen, zu sagen, was passiert ist und was passieren wird. Gleich bin ich rasant aus dem Sofa aufgestanden, denkend, dass das dann schon die halbe Miete ist. Dennoch als sie begonnen hat, wieder alles zu erzählen und zu sagen, aus welchem Grund er gestorben ist, habe ich rasant meine schwarze wie die Nacht Augen gehoben. Das Mädchen musste meine bedrohliche Sehkraft bemerken. Also sofort hat sie verstanden, dass sie schweigen sollte. Ich habe sie sogleich ermahnt: „Sei bitte still, weißt du doch, dass Wände Ohren haben." Sie hat ihre kieselgrauen Augen zu Boden geschlagen und sich ergeben entschuldigt. Ich habe begonnen, zu mir selbst zu sprechen, dass ich dorthin gehen sollte. Aber meine Magd ist auf eine bessere Idee gekommen: „Herrin, jeder weiß, dass Sie bis zum hellen Morgen schlafen." Ich habe aufmerksam auf sie geschaut. Na ja, sie hatte Recht. Niemand durfte wissen, dass ich damit etwas Gemeinsames hatte. Und sobald niemand die Unfallursache auf Herz und Nieren prüfen wollte, sollte nichts ans Tageslicht kommen. Darauf wollte ich hoffen! Ich war sicher, dass jemand bald kommt und mich über das Ableben informiert. Und ich habe mich nicht vertan. Ich musste dorthin gehen. Einige Stunden lang habe ich gejammert und den Tod meines Herren beklagt. Ich habe salzige Tränen vergossen. Nur noch das Begräbnis und das ist vorbei! Wahrscheinlich ist die Bestattung gleich heute, erfreulicherweise.


Montag, den 30. Januar 1550

                    Indem ich durch eine lange Flur des edlen Serails gegangen bin, habe ich meine himmelblaue Kleidung berührt. Jeder Millimeter meines Gewandes hat sehr intensiv an allen Wänden geschienen. Mein Himmelskleid hat makellos zu meiner Körperhaltung gepasst. Es hat fantastisch meiner üppigen Brüste, schmalen Taille und rundlichen Hüfte gestanden. Unten in der Hülle hat es sich formvollented vergrößert. Der französichblaue Spitzenlangärmel hat meine weiß wie die Kreide Hand übergedeckt. Ich habe mich mit ungemeiner Grazie bewogen. Mein leichenblasses Gesicht hat vor Kraft Energie und Humor gestrotzt. Mit bleichen Haut hat ausschließlich rubinroten Lippen, rosenroten Wangenknochen und tiefschwarzen Augen, unterstreichenden ein pechrabenschwarzes Schminken, kontrastiert. Nach- wie vorgehend, habe ich einen dunkelhaarigen Mann bemerkt. Da bin ich für einen Augenblick stehengeblieben. Er ist auf meine Seite gegangen. Ich habe seine hohe Statur beobachtet. Dann habe ich beschlossen, ihn immer noch ansehend nach vorne zu gehen. Der Azur meiner Kleider hat seinen Blick gefesselt, ich war es sicher. Auch wieder habe ich seinen smaragdgrünen Augen Aufmerksamkeit geschenkt. Das war leider kein hochgesteckter Staatsbeamte. Also der Schah erlaubte mir nicht, ihn zu heiraten. Aber man könnte es versuchen... Wenn ich mich ihm genähert habe, hat mein Herz schneller geschlagen. Er hat meinen indigoblauen Zopf beobachtet, der heimlich unter einem kobaltblauen Kaschmirkopftuch war und zu meiner wohlgeformten Hüfte schwebte. Als ich an ihm vorbeigegangen bin, habe ich seinen herzerweichenden Geruch gefühlt. Das herrliche Parfüm hat durch den Ambra verwebenden mit dem Jasmin und der Zitrone bestochen. Der Duft hat zu ihm wie aus dem Bilderbuch gepasst. Er hat aus der Hand ein harmonikaartig gefaltetes Briefchen losgelassen. Er konnte den Blick nicht von mir abwenden. Aber er ist schnell an mir vorbeigegangen. Ich habe prompt geprüft, ob niemand es gesehen hat. Ich bin in die Hocke gegangen und habe das Blatt von der Erde aufgehoben. Einen Augenblick lang habe ich den Brief in der Hand gehalten. Da mein Goldring mit dem Saphir zu sehen war. Dann habe ich das Briefchen in meine Kreation eingesteckt. Nochmals habe ich mich umgeschaut. Daraufhin habe ich meinen Kopf gehoben und bin in mein Gemach zurückgekommen. Dort habe ich mich auf das Sofa gesessen und trinkend eine Tasse mit grünem Tee, die Nachricht von meinem Geliebten gelesen. „Die Stimme des Herzens sagt mir, dass ich gut mache." – Ich habe laut die Passage ausgesprochen. Über mir hat meine Magd gestanden. Sofort hat sie begonnen, ihre Ansicht zu äußern. „Er hat ihn getötet und er heiratet dich sowieso nicht! Also warum habt ihr es geplant, Herrin?" – Sie redet oft dummes Zeug... Leider. Aber ich musste wie immer kaltes Blut bewahren. „Das ist klar, dass ich ihn heirate! Nur muss ich mich darum bemühen." – ich habe einfach erklärt. Trotzdem hat sie hat auf ihre Meinung bestanden: „Wer dunkle Geschäfte macht, kann schnell in die Schwierigkeiten geraten, Herrin." – Sie erwiderte entschlossen, aber zurückhaltend zugleich. Ich habe schnell begonnen, eine Antwort zu geben, dass ich alles mit Mühe und Not gewonnen habe. Dann habe ich begonnen, mein finsteres in dieser Zeit Zimmer zu beobachten. Die Dunkelheit hat schon das ganze Gemach verschlungen. Nur die Kerzen sind langsam ausgegangen, einen prachtvollen Geruch der Jerichorosen austragend und den großen Raum aufhellend. Als ich mich dem glasartig funkelnden Fenster genähert habe, haben meine auffällige Augen die schwarze Nacht erblickt. Am Himmel hat der hübsche Mond geleuchtet und silbern geglänzt. Aber sogar die Sterne klären die dunkelste Nacht nicht. Ich habe an die Zukunft und... die Vergangenheit gedacht. Diese Aktivitäten haben mich viel Zeit gekostet. Ich weiß nicht, ob jemand einen blassen Schimmer davon hat oder immer ein Auge zudrückt. Ich bin für viele Tode haftbar. Zum Ziel gehe ich immer über Leichen. Und das wurde wortgetreu gesagt! Jetzt musste ich nur bis zu meiner Vermählung führen. Da kann ich mir von dem Vernichten meiner Feinde ausruhen. Plötzlich habe ich einen Knall gehört. Das war nur mein Armband. Es ist auf den hölzernen Boden gefallen. Der Goldarmreif ist hopsgegangen, indem er sich von schönen Saphiredelsteinen losgebunden hat. Sofort habe ich angefangen, es zu suchen. Da habe ich mir erinnert, dass ich ihn von meinen Geliebten bekommen habe. Das hat vor einigen Jahren stattgefunden. Ich habe mich einem reich verzierten Spiegel genähert, vorbeigehend am Kristallleuchter, des der Schein an ganzen Zimmer aufgeleuchtet hat. Ich habe den Stoß der Bücher und einiges Parfümfläschchen gesehen, indem ich den Perserteppich betreten habe, der in allen Regenbogenfarben geschillert hat. Dadurch, dass ich zum kristallklaren Spiegel gekommen bin, habe ich mich angehalten. Zuerst habe ich nichts Beunruhigendes gesehen. Aber nach einer Weile habe ich schwarze Spuren an meinem Gesicht erblickt. Sie haben wie ein Spinnennetz ausgesehen. Bevor ich es merkte, haben die Spuren meinen ganzen Körper eingenommen. Ich war erschrocken! Gleich hat sich die Erde aufgetan und die Hölle hat mich verschlungen. Leider habe ich mir an den Wörter der Magd erinnert: „Wer dunkle Geschäfte macht, kann schnell in die Schwierigkeiten geraten, Herrin." Ich habe meine Zufahrt zum Ziel mit dem Tod bezahlt.

Die grausame PrinzessinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt