Anmerkung: Was ich hier schreibe ist alles meiner Fantasie entsprungen und ich will niemandem damit schaden erst Recht nicht Harry, Louis, Eleanor oder den andren Jungs von One Direction. Ich möchte auch gleich klarstellen, dass ich prinzipiell nichts gegen Eleanor habe, doch in diesem One shot wird sie nicht gerade positiv dargestellt, da es eine Larry Stylinson Geschichte ist.
Disclaimer: Mir gehört weder One Direction noch Eleanor Calder. Auch das Butterfly Projekt habe ich nicht ins Leben gerufen, sondern verwende es lediglich für meine Handlung, welche ich mir im übrigen selbst ausgedacht habe. Falls sie einer andren Geschichte ähnelt war das nicht meine Absicht.
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Eine kleine Bewegung mit der Klinge. Das Blut rinnt langsam an meinem Arm hinunter. Für einen kurzen Moment geht es mir besser, doch dieses Gefühl verlässt mich schon Sekunden später. Ich führe die Klinge wieder zu meinem Unterarm. Für einen Moment spiele ich mit dem Gedanken sie einfach etwas Höher über mein Handgelenk streifen zulassen, doch diesen Gedanken verwerfe ich sofort. Ich kann das meiner Familie und meinen Freunden nicht antun. Das Leben mag für mich zwar die Hölle auf Erden sein, doch ich ertrage es um ihnen nicht die selben Qualen zuzufügen, wie ich sie in meinem Alltag ertragen muss. Seufzend ziehe ich einen letzten Strich mit der Rasierklinge, fühle kurz die Genugtuung des Schmerzes und betrachte das Blut, welches aus der frischen Wunde tritt. Schweren Herzens lege ich die Klinge beiseite und desinfiziere die Schnitte auf meinem Arm. Es brennt und ich verziehe schmerzvoll das Gesicht, beiße die Zähne zusammen und unterdrücke die Tränen die mir in die Augen treten. Ich will nicht, dass die anderen merken wie es mir geht und sich Sorgen machen, ich bin es nicht wert. Ein plötzlicher Schwindel überkommt mich und blinzle mehrmals um ihn zu vertreiben, doch es funktioniert nicht. In meinem Sichtfeld erscheinen blinde Flecken, dann wird mir schwarz vor Augen.
Mühsam erhebe ich mich vom Badezimmerboden und werfe einen Blick in den Spiegel. Meine braunen Locken stehen wirr vom Kopf ab und scheinen genau das zu tun, was sie nicht sollen. Mein Gesicht ist bleich und unter meinen Augen haben sich tiefe Augenringe gebildet. Mein Blick fällt auf meinen Unterarm. Die Schnitte haben aufgehört zu bluten und auch das Blut, welches auf den Boden getropft ist, ist schon getrocknet. Wie lange war ich bitte bewusstlos. Ein Blick auf die Uhr beantwortet mir meine Frage. Zwei Stunden. Das ist mir bis jetzt noch nie passiert. Gut den Schwindel kannte ich schon und auch das ein oder andere Mal habe ich mich übergeben, aber so schlimm war es noch nie.
In Gedanken versunken beseitige ich die Flecken vom Boden und verbinde meinen Arm. Dann verlasse ich vorsichtig das Badezimmer. Aus dem Wohnzimmer ertönt dieses unverkennbare Lachen, dass die Schmetterlinge in meinem Bauch fliegen lässt und elektrische Stöße durch meinen Körper jagt. Doch plötzlich verschwindet es und mich überkommt wieder das Bedürfnis nach der Klinge zu greifen. Die Stimme die ich nun von unten vernehmen kann ist nicht die meines besten Freundes, sondern die seiner Freundin. Und was ich höre, bringt diese Gefühle in mir zum Vorschein. „Louis, du hast viel zu wenig Zeit für mich. Gut du musst auf Tour gehen und so, aber wenn du mal da bist machst du lieber etwas mit den Jungs anstatt mit mir. Und dann erzählst du mir du hast keine Zeit und keine Stunde später sehe ich dich in der Stadt shoppen. Ohne mich, aber dafür mit Harry. Du musst dich entscheiden Louis, entweder ich oder Harry.“ „Eleanor, ich will dich nicht verlieren, du bist mir wirklich wichtig...“
Mehr will ich gar nicht hören, ich will mich gerade wieder ins Badezimmer verziehen und meinen Frust an mir auslassen, als mir plötzlich etwas klar wird. Natürlich entscheidet sich Louis für Eleanor. Wieso sollte er auch mich nehmen. Ich bin am Ende und wende mich immer mehr von ihm ab. Ich habe meine Gefühle nicht unter Kontrolle, sonst würde ich mich ja auch nicht in ihn verlieben und ich ritze mich, weil ich nicht damit klar komme. Was also spricht in einem direkten Vergleich zwischen der perfekten Eleanor und dem kindischen und über emotionalen Harry für mich? Nichts! Gut ich ritze mich zwar erst seit ein paar Wochen und auch nicht so tief, dass es mich umbringen könnte oder riesige Narben zurückbleiben, doch trotzdem kann es nicht so weitergehen, dass ich mich einmal in der Woche selbst verletze.
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Butterfly Projekt
Teen FictionEine kleine Bewegung mit der Klinge. Das Blut rinnt langsam an meinem Arm hinunter. Für einen kurzen Moment geht es mir besser, doch dieses Gefühl verlässt mich schon Sekunden später. Ich führe die Klinge wieder zu meinem Unterarm. Für einen Moment...