Kapitel 1 - Wie alles begann...

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Ich bin Astrid, na gut, als das Buch anfängt bin ich es nicht, das klingt vielleicht etwas verwirrend aber zu Beginn der Geschichte, bin ich Lucas. Ja, das ist ein jungenname, richtig gelesen und ich weiß was ihr jetzt denkt, "ich denke du bist ein Mädchen?" Ja jetzt schon aber ich fange lieber vom Anfang an.
Dieser befindet sich im Sommer 2014, ich, damals noch 12 Jahre jung, ging mit meiner Mutter ins Kino, sah ein Plakat mit Hicks und Ohnezahn aus Drachenzähmen leicht gemacht 2. Dann passierte erstmal nichts, ein Vierteljahr lang ist nichts passiert. Bis zu jenem Schicksalhaften Tag, im Herbst, im September, um genau zu sein. Das war der erste Tag an dem ich Drachenzähmen leicht gemacht 2 sah und damit auch Astrid, als Jugendliche. Ok, ich weiß das klingt jetzt ein bisschen pervers. Aber es hat einen anderen Grund. Der Film hat zurecht ein paar Oskars abgeräumt, klar Dreamworks macht keine halben Sachen und setzt alles darauf nur das beste zu geben und zu zeigen, sobald auch nur ein winziger Fehler entdeckt wird, wird dieser überarbeitet auch wenn sie den ganzen Film zerlegen müssen um ihn zu beheben. Woher ich das weiß? Ganz einfach, ich bin bei Dreamworks, zu dem Zeitpunkt zwar nur, nur in Anführungszeichen, bei den Dreamkids also den Kindern die das Image von Dreamworks aufrecht erhalten. Aber dort hat man schon ziemlich viel Einblick in Alles mögliche. Logisch die Reise nach Amerika ist langwierig und neun Stunden vergehen nicht wirklich wie im Flug, wenn man im Flugzeug hockt und nichts machen kann. Zum Glück war das nur am Anfang so, denn später bekam ich meinen eigenen Flugschein im VIP Bereich, doch dazu später mehr. Mein Englisch war auch nicht gerade das beste was in einem Land das als Muttersprache Englisch besitzt ein kleines bisschen problematisch wurde. Doch zurück zu Drachenzähmen leicht gemacht 2, früher habe ich mir immer gewünscht mit Ohnezahn und Hicks die Lüfte zu erobern. Sogar von einem eigenem Drachen, habe ich geträumt, es gab nicht viele, doch, es gibt ein paar Leute, die an die Existenz der Drachen glauben und ich schwöre das ich, dass immer tun werde, bis zum Tod. Und das war das Zünglein an Dr Waage ich habe mich so häufig mit Drachen beschäftigt wie ich es mir nie vorgestellt hätte, ich war sogar Ehrenmitglied in einem Drachenforum, als ich dann im Januar 2015 erneut einen Text veröffentlichte, schrieb mir ein Professor zurück, natürlich hielt ich das zuerst für einen Scherz aber als ich dann ein bisschen seinen Namen gegoogelt hab, erwies sich das ganze als falsch er existierte wirklich, er hatte in Oxford seinen Doktortitel in Urzeitlicher Geschichte abgeschlossen und erkläre, dass es durchaus möglich sei, das früher Drachen existiert haben könnten. Es aber keine eindeutigen Beweise dafür gibt. Das war mein Ausschlagebener Punkt ich gab auf nach wissenschaftlichen Lösungen zu suchen und wandte mich immer mehr einem Abgrund zu der mich und meine Seele für immer verschlingen wollte, mein Leben zerbrach immer mehr.
Als ich dann eines Tages alleine daheim war, suchte ich mein Nintendo Spiel bei meiner Schwester, da sie mir die immer wegnimmt, als ich es gefunden hatte lief ich am offenem Kleiderschrank vorbei und sah genau auf ihr Schwarzes Kleid, sie hatte es damals bei ihrer Jugendweihe an. Es war nur kurz hatte eine Schleife die um die Taille gewickelt war und einen gefalteten Rock daran, es besaß keine Träger. Mein Blick schweifte wieder auf meine Hand, in der hielt ich mein Nintendo Spiel, die andere Hand näherte sich immer mehr dem Schrank der neben mir Stand und berührte ihn schließlich. Ich drehte mich kurz um und sah auf das Bett meiner Schwester. Dann noch ein bisschen nach rechts und damit auf ihre schwarze Couch. Ich ging zu ihr hin und setzte mich, sie war weich und die Kissen haben langsam die Umrisse meines Kopfes angenommen, als ich mich hineinsinken ließ, immer wieder schwenkte mein Blick zwischen dem Kleid und dem Spiel hin und her. Irgendwann war er bei meinem Spiel hängen geblieben. Ich stieg auf, ging in mein Zimmer und legte das Spiel auf meinen Schreibtisch. Dann ging ich wieder raus und den Flur runter zu dem Zimmer meiner Schwester, blieb allerdings vor der Türschwelle stehen. Ich dachte nach was sie sagen würde wenn sie es herausfinden würde, was ich gleich machen wollte, kam aber zu dem Entschluss das man nur einmal lebt und dann machte ich den Schritt hinein und die nächsten auf den Kleiderschrank hinzu. Ich griff hinein und zog vorsichtig das Kleid heraus. Ich betrachtete es lange und lief dann zurück in mein Zimmer, mitsamt des Kleides.
Ich zog mich um und als ich das Kleid anhatte, fühlte es sich erstaunlich gut an, ich fühlte mich wohl. Als ich dann fertig war mit dem wohlfühlen wollte ich mich im Spiegel anschauen, ich ging also wieder den Flur runter, in das Zimmer meiner Schwester und betrachtete mich. "Die kurzen Haare passen nicht gut dazu", kam es aus mir heraus und ich drehte mich um, sah eine Perücke und zog sie mir auf. Das Haar war wie das Haar von Astrid in Drachenzähmen leicht gemacht 2. Ich überlegte kurz und zog mir noch ein Anorak an mit fellgefütterter Kapuze, als ich mich dann im Spiegel ansah und die geflochtenen Haare mal nach vorne zog sah ich ein bisschen aus wie Astrid. Ich zog mir wieder meine alten Sachen an und räumte das Kleid, die Perücke und den Anorak wieder weg. Ich überlegte ob es falsch war das zu tun aber ich fühlte mich erstaunlich wohl, so wohl hatte ich mich vorher nie gefühlt. Also arbeitete ich mit jedem Tag den ich alleine war, weiter darauf hin mehr wie Astrid auszusehen.
Doch dann eins Tages gab es einen irren Zufall, ich hatte gerade wieder einmal mehr versucht wie Astrid auszusehen, als meine Schwester nach hause kam. Ich wusste sie würde sofort in ihr Zimmer hochkommen, ich malte schon wieder alles schwarz und setzte mich dann einfach nur noch auf die Couch, schloss meine Augen und wartete auf den Ärger aber, es passierte nichts. Als ich die Augen aufmachte saß meine Schwester neben mir und schaute mich an. "Du siehst toll aus", sagte sie ohne jeden Zorn. "Bist du nicht sauer", fragte ich verwirrt. "Nein, wieso", antwortete sie nur. "Na, ich hab dein Kleid an, deine Prücke auf, deinen Anorak an und noch viel mehr von dir." "Das ist nicht schlimm, solange du alles wegräumst." "Ja das tue ich." "Wie wärs wenn wir zusammen zum Damenfashing gehen?" "Aber ohne Kostüm?" "Keine Sorge, ich bezahlen es dir was du willst." "Ich wüsste schon eins." Sie holte ihren Laptop, klappte ihn auf und öffnete ihren Internetbrowser,  wir suchten lange nach der richtigen Größe aber als wir dann das perfekte Astrid Kostüm fanden, bestellte sie es und sagte zu mir:"Wenn es ankommt schreibst du mir und wir können es zusammen auspacken." "Ok", kam von mir nur zurück. Sie stand auf und sagte nur zu mir:"Die Sachen räumsdu Bitte trotzdem weg und verließ den Raum. Ich räumte alles ordnungsgemäß weg.

AstridWo Geschichten leben. Entdecke jetzt