Kaptitel 1

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Seit einigen Wochen traf meine Mutter sich regemäẞig mit so einem komischen Typen, Phil. Gesehen hatte ich bis jetzt nur sein prolliges Auto, aber wenn meine Mutter auf ihn steht muss er wohl gut aussehen. Alles was ich wusste war das er 2 Jahre älter als meine Mutter war, einen Sohn hatte und anscheinend relativ viel Geld. Solange es so blieb wie es war würde es mich jedoch nicht stören. Aber natürlich kam alles anders als erwartet.

Am nächsten Morgen weckte meine Mutter mich früher als gewohnt und mir wurde auch schnell klar wieso. Als ich ins Wohnzimmer kam saẞ meine Mutter schon auf der Couch und klopfte neben sich.

,,Schatz ich habe gute Neuigkeiten."

Während ihr lächeln immer breiter wurde machte sich in meinem Magen ein mulmiges Gefühl breit. Nur langsam näherte ich mich der Couch und setzte mich widerwillig. Schon platzte es aus ihr heraus.

,,Also...ich habe dir ja von Phil erzählt." Nein bitte nicht. ,,Wir haben viel darrüber geredet und nachgedacht." Viel geredet haben könnt ihr wohl kaum so kurz wie ihr euch kennt. ,,Und jetzt haben wir uns dazu entschieden zusammenzuziehen."

Meine Miene spricht wohl Bände, denn auf einmal guckt meine Mutter total verwundert.

,,Was ist denn los? Ich dachte du würdest dich genauso freuen wie ich." Über diese Aussage konnte ich nur den Kopf schütteln.

,,Mama, wieso sollte ich mich darrüber freuen? Ich kenne den Typen nicht mal und du willst das ich mit ihm unter einem Dach lebe." Anstatt den Fehler einzusehen schaut sie mich an als würde ich eine andere Sprache sprechen. ,,Verstehst du es denn nicht? Ich möchte nicht mit ihm zusammenziehen! Du kannst das gerne ohne mich machen."

,,Meine Liebe du bist gerade mal siebzehn und solange du nicht volljährig bist hast du auf mich zu hören!"

Niedergeschlagen und wütend stand ich auf und ging in mein Zimmer wo ich die Musik laut aufdrehte und mich einschloss.

Eine Stunde später hatte ich so groẞen hunger, dass ich in die Küche ging um mir etwas zu machen. Auf dem Weg dorthin blickte ich ins Wohnzimmer wo meine Mutter mit einem Glas Rotwein in der Hand saẞ. Sofort bekam ich ein schlechtes Gewissen und beschloss dem ganzen erstmal offen entgegenzutreten. Diese Nachricht rettete meiner Mutter den Tag und sie versprach das wir vorher gemeinsam Essen gehen und uns kennenlernen würden.

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