"Wo ist meine Bürste?", ich stürmte in mein Zimmer, in dem Chaeyoung noch immer in der Bettdecke eingehüllt auf dem Bett lag. "Hallo?", seufzte ich und rüttelte vergebungslos an meiner besten Freundin. "Man Lisa lass mich doch noch schlafen, ich bin müde", raunte Chaeyoung und drehte sich auf die andere Seite. "Ich muss arbeiten gehen und meine Haare sehen aus als ob ich in die Steckdose gegriffen hätte." weiterhin versuchte ich sie wach zu rütteln bis sich Chaeyoung endlich aufrichtete und laut stöhnte: "Ich hab sie irgendwo hingelegt keine Ahnung...schau mal unter den Klamotten auf dem Stuhl nach." Nachdem sie den Satz vollendet hatte, ließ sie sich auch schon wieder zurück aufs Bett fallen. Augenverdrehend stand ich auf und bewegte mich rüber zum Stuhl. Nachdem sie in den Klamotten gewühlt hatte, zog ich auch schon meine Bürste hervor. Na endlich. Wie spät ist es denn schon? Meine Augen weiteten sich aus als ich einen Blick auf mein Handy warf um die Uhrzeit zu lesen. Fuck fuck fuck fuck.
Nach wenigen Minuten war ich dann fertig und machte mich auf den Weg zur U-Bahn. Mit Kopfhörern in den Ohren schlenderte ich die Straße entlang und summte leise vor mich hin. Ich würde jetzt auch lieber noch schlafen, jedoch brauchte ich das Geld um mein College Schulgeld zu bezahlen. Meine Mutter konnte es sich nicht leisten mich zu unterstützen. Doch verstand ich das, denn meine Mutter würde alles tun um mir zu helfen. Mein Vater verschwand als ich gerade noch ein Jahr alt war. Das Geld nahm er mit sich. Nie hatte sie den Namen meines Vaters erwähnt. Aber es störte mich nicht. Wenn ich and ihn dachte, dann staute sich die ganze Wut in mir an. Vermutlich, hatte er eine neue Familie, die sich keine Sorgen um das Geld machen müssen. Auch hätte er mich mittlerweile bestimmt vergessen. Ob er wohl wusste, dass in einer Woche mein 19. Geburtstag ist? Und wenn schon.
Ich kam an der U-Bahn an und stieg in den Zug ein, wo ich mir den erst besten Platz nahm und mich hinsetzte. Während ich der Musik zuhörte, ließ ich meinen Blick in der U-Bahn umher schweifen. Ich sah eine Mutter mit zwei Kindern, die sich um ein Spielzeug stritten, einen alten Mann der das Geschehnis zu verfolgen schien und ein junges Mädchen die mit irgendjemanden am telefonieren war. Die U-Bahn hielt bei der nächsten Station und ein Junge in meinem Alter betrat den Zug. Als sich unsere Augen trafen fühlte ich die Gänsehaut an meinem Körper. BamBam. Er war der Anführer einer Gang in dieser Gegend. Chaeyoung's Freund, Yugyeom, gehörte ebenfalls dieser Gang an. Ich verstand nie, wieso sie sich in einen Typ wie ihn verlieben konnte. Abgesehen von Yugyeom ist BamBam noch schlimmer. Er hatte es so ziemlich mit jedem Mädchen aus dem College getrieben, vertickte Drogen und war schon öfters bei der Polizei als er tatsächlich am Unterricht teilnahm.
Seine Lippen verzogen sich zu einem Schmunzeln als er mich sah und setzt sich auf einen freien Stuhl etwas weiter hinten. Ich konnte seinen Blick auf mir spüren, jedoch versuchte ich es zu ignorieren. Zum Glück würde ich in ein paar Stationen sowieso aussteigen. Mein Handy vibrierte und ich zuckte erschrocken zusammen, da es mich aus meinen Gedanken riss. Ich senkte meinen Kopf und spürte mein Herz schneller schlagen als ich eine Nachricht aufblinken sah. "Na? Wohin gehts?". Ich kannte die Nummer nicht, die die Nachricht gesendet hatte, jedoch hatte ich da so eine Ahnung wer es sein könnte. Ich hielt den Blick auf mein Handy gerichtet und schrieb dann zurück: "Sollte ich wissen wer du bist?". Als ich meinen Kopf wieder anhob bemerkte ich erst, dass ich schon an meiner Haltestelle angekommen war. Schnell erhob ich mich und eilte aus der Bahn. Ohne noch einmal auf mein Handy zu schauen, steckte ich es in meine Jackentasche und machte mich auf den Weg zu dem Blumenladen in dem ich am Wochenende aushelfe.
"Lisa! Guten Morgen", eine freundliche Stimme begrüßte mich als ich den Laden betrat. "Guten Morgen Mrs. Park", erwiderte ich freundlich und nickte ihr zu. Hinter mir betrat ein Kunde das Geschäft und ich wich schnell zur Seite. Höflich begrüßte ich den Mann und verschwand dann in einer kleinen Kammer während sich Mrs. Park um den Kunden kümmerte. Ich hing meine Jacke auf einen Henkel und band mir eine Schürze um. Als ich dann wieder zurück ging deutete mir Mrs. Park auf ein paar leere Blumentöpfe: "Könntest du mir die neuen Blumen bitte pflanzen?" Mit einem Nicken tat ich was mir gesagt wurde. Der rest des Tages verbrachte ich noch mit Blumensträuße binden, Blumen und Rasen wässern und ein paar Säcke mit Blumensamen stapeln. Als es dann 5 Uhr war verabschiedete ich mich bei Mrs. Park und verließ den Laden. Gerade als ich die Tür hinter mir schloss und loslaufen wollte, spürte ich wie ich von jemanden gestoßen wurde und zurück gegen die Türe geprellt wurde. "Ahh", ich verzerre das Gesicht und öffne meine Augen die sich noch mehr weiteten als ich wieder in die selben Augen als heute morgen blicke.
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Hey Guys~
Soo das war das erste Kapitel hehe. Ich hoffe dass es euch gefallen hat :>
Wir sehen uns beim nächsten Kapitel
- Nat
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(Un)Breakable || Lisa x BamBam FanFiction ||
Fanfiction"Manchmal verliebt man sich und es scheint, als würde die ganze Welt stehen bleiben. Manchmal verliebt man sich und es ist als ob es keine Sorgen mehr gibt. Jedoch manchmal verliebt man sich in die falsche Person, obwohl es sich so richtig anfühlt."...