"Hast du mich schon vermisst?", Bambam schaute mich mit einem schmunzeln an und ich schüttelte schnell den Kopf: "Wieso sollte ich." Er zuckte nur mit den Schultern und schweift dann mit seinen Augen von mir ab und fokussiert den Laden hinter mir: "Arbeitest du hier?" Wieso wollte er das auch wissen. "Das geht dich nichts an", gab ich kalt zurück und schaute nervös auf den Boden. Ich weiß nicht warum, aber in seiner Gegenwart wurde ich jedesmal unsicher. Er schien dies zu merken, denn er beobachtete jede meiner Bewegungen mit einem Grinsen. "Ich werde jetzt nach Hause gehen", murmelte ich und drehte mich von ihm weg: "Tschüß." Mit schnellen Schritten entfernte ich mich von ihm, und drehte mich noch einmal um, um sicher zu gehen, dass er mir nicht folgen würde. Aber er stand einfach nur da und schaute mir nach. Weirdo.
Gegen 6 Uhr kam ich dann zuhause an. Ich wäre schon längst zuhause gewesen, hätte mich nicht dieser Typ angerempelt. Chaeyoung schien nicht zuhause zu sein, denn normalerweise kam sie aus ihrem Zimmer um mich zu begrüßen. Seufzend ließ ich mich auf das Sofa fallen und holte mein Handy aus der Tasche. Oh, ich hatte ganz vergessen dass er mir geschrieben hat. Ich öffnete den Chat und biss auf meine Unterlippe. Was sollte ich schreiben? Schliesslich entschloss ich mich für "Sollten wir uns kennen?" und packte mein Handy wieder weg. Nachdem ich and dem Tag nicht viel gegessen hatte, machte ich mich auf den Weg in die Küche und fing an Spaghetti zu kochen. Als ich die Nudeln ins Wasser gegeben hatte, hörte ich mein Handy vibrieren. Erneut öffnete ich den Chat.
???: Na? Wohin geht's?
Ich: Sollten wir uns kennen?
???: Du hast meine Nummer nicht? Korb.
Ich: Sag mir wer du bist.
???: Du solltest dich an mich erinnern können. Wir haben uns vor ein paar Minuten gesehen.
Ich: Aha.
Ich wusste schon, dass es Bambam sein würde, jedoch hatte ich immer noch gehofft es wäre jemand anders. Kurz überlegte ich, seine Nummer zu speichern, aber entschloss es doch zu lassen. Ich wollte seine Nummer nicht. Als mein Handy erneut vibrierte, steckte ich es weg. Ich war langsam genervt. Was wollte er denn die ganze Zeit. Er hatte genug Freunde mit denen er sich die Zeit vertreiben konnte. Nachdem die Nudeln fertig waren schöpfte ich mir eine Portion und saß an den Esstisch um zu essen.
Weil ich am nächsten Tag schule hatte, ging ich schon um 10 Uhr schlafen. Ich war echt kaputt von der Arbeit und brauchte den Schlaf dringend. Als jedoch um 6:30 mein Wecker abging, stöhnte ich genervt und rollte mich auf die andere Seite. Nach ewigen Selbstgesprächen voller Eigenmotivation gelang es mir dann doch noch aufzustehen um mich fertig zu machen. Als ich dann jedoch meine Zähne putzte, realisierte ich etwas. "Chaeyoung?", ich spuckte die Zahnpasta aus und legte die Zahnbürste auf die Seite. Als keine Antwort kam, ging ich aus dem Bad um an ihre Zimmertüre zu klopfen. "Chaeyoung bist du da drinnen?", erneut klopfte ich an die Tür. Keine Antwort. Langsam öffnete ich die Türe und steckte meinen Kopf durch den Türspalt. Niemand war im Zimmer. Sie ist seit gestern nicht nach Hause gekommen. Sollte ich sie anrufen? Ich schloss die Zimmertüre wieder und machte ein paar Schritte zurück. Nein, ich würde nur über reagieren. Sie ist vermutlich bei Yugyeom.
Ich packte meine Gedanken weg und machte ich auf den Weg zur Schule. Während ich am Laufen war, streifte ich meine Schuluniform glatt. Als ich dann meine Klasse betrat, schluckte ich kurz. Chaeyoung's Platz war leer. Sie kommt schon noch. Sie kommt noch. Etwas unsicher, setzte ich mich auf meinen Platz und fing an meine Schulutensilien auszupacken. Ich starrte auf die große Uhr an der Wand und hoffte jede Minute, Chaeyoung würde den Raum betreten. Doch dann hörte ich die Schulglocke und in mir machte sich langsam Panik breit.
Unsere Lehrerin betrat den Raum und rief die Namen der Schüler auf. Plötzlich öffnete sich die Tür und Chaeyoung stand schwer Atmend im Türrahmen: "T-Tut mir Leid, ich hab verschlafen." Die Lehrerin nickte Chaeyoung zu und deutete ihr sich zu setzen. Mir fiel ein Stein vom Herzen als ich Chaeyoung sah und atmete erleichtert aus. Als sie sich neben mich setzte, schenkte sie mir einen entschuldigenden Blick. Ich winkte ab und lächelte sie schwach an.
Nach dem der Unterricht vorbei war, zog mich Chaeyoung aus der Klasse und holte tief Luft: "Ich- es ist etwas passiert", sie schaute mich nervös an und biss sich auf die Lippe. "Was war denn Chaeyoung? Ich hab mir solche Sorgen gemacht", gab ich zurück und legte ihr beruhigend die Hand auf ihre Schulter. Chaeyoung senkte den Blick etwas und fuhr dann fort: "Als du gegangen bist, kam Yugyeom vorbei und wir haben uns einen Film angesehen. Er wollte dass ich am Abend mit ihm auf dieses bescheuerte Gang Meeting gehe. Also dachte ich mir, dass es wohl nicht so schlimm werden würde. Wir gingen also dorthin und nach dem Meeting haben alle angefangen zu trinken. Ich wollte nicht als Spießer dastehen und trank auch...etwas mehr als ich sollte. Ich kann mich nur noch schwach erinnern aber-", sie bekam Tränen in den Augen und schluckte schwer, "auf einmal lag ich in einem Bett, nackt. Ich sah wie eine Kamera auf mich gerichtet wurde, dann sah ich einen Typ aus ihrer Gang, wie er sich über mich stützte und grinst. Danach weiß ich nichts mehr." Mittlerweile schluchzte sie schon und ich konnte es nicht fassen. Ich schloss sie in meine Arme und spürte wie die Ganze Wut in mir kochte. "Wer war der Typ den du gesehen hast?", murmelte ich und biss die Zähne zusammen. Sie schluchzte wieder und vergrub ihren Kopf in meiner Schulter: "Bambam."
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Uhh ja hi ~ Ich hoffe euch hat das zweite Kapitel gefallen c:
Lasst mir gerne ein paar Rückmeldungen da ^-^
- Nat
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(Un)Breakable || Lisa x BamBam FanFiction ||
Fanfic"Manchmal verliebt man sich und es scheint, als würde die ganze Welt stehen bleiben. Manchmal verliebt man sich und es ist als ob es keine Sorgen mehr gibt. Jedoch manchmal verliebt man sich in die falsche Person, obwohl es sich so richtig anfühlt."...