Kapitel 1

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Und schon wieder wurde ich von dem nervtötenden Geschrei meines Weckers ruckartig geweckt. Eigentlich wollte ich mir schon seit längerem einen dieser Wecker holen die den Sonnenaufgang simulieren und einen so langsam wecken, da ich von dem ruckartigen wecken meines jetzigen Weckers morgens sofort schon schlecht gelaunt bin. Schließlich zwung ich mich dann doch aufzustehen um den Bus zur Schule möglichs nicht zu verpassen. Um die noch vorhandene Müdigkeit teilweise zu bekämpfen schlurfte ich noch schläfrig einmal quer durch mein Zimmer zu meinem Badezimmer nebenan. Im vorbeigehen an meinem Kleiderschrank holte ich mir noch schnell meine Anziehsachen für heute und setzte meinen Weg fort. Im Badezimmer angekommen musterte ich mich im Spiegel und bemerkte wie jeden Morgen das meine braunen Haare wieder total zerzaust waren. Immer noch müde stieg ich in die Dusche und stellte den Regler auf das Kälteste was möglich war. Kurz bereitete ich mich auf die bevorstehende Kälte vor, die dann auch plötzlich einsetzte und durch meinen Körper schoss. Dadurch verschwand auch das letzte bisschen Müdigkeit. Ich machte mich noch schnell fertig und beschloss dann endlich runter zu gehen und zu frühstücken. Ich schnappte mir noch schnell meine Schultasche und verließ mein Zimmer schließlich. Mein Zimmer lag zusammen mit dem meiner Schwester im obersten Stockwerk unseres Hauses. Meine Eltern hatten ihr Zimmer ein Stockwerk weiter unten, aber sie benutzen es eher wenig. Wenn ich meine Eltern beschreib ist das erste immer ihr Arbeitsdrang. Sie wahren beide richtige workerholics und arbeiteten fast rund um die Uhr. Dadurch waren meine Schwester und ich die meiste Zeit alleine zu Hause. Meine Eltern hatten sich schon in jungen Jahren kennen Gelernt und sind seit dem glücklich zusammen. Mit 24 hatte mein Vater angefangen seine eigene Sache aufzubauen und brach relativ schnell sein Studium ab. Meine Großeltern waren erst sehr unerfreud über diese Entscheidung, dies ließ aber nach als die Firma ihre ersten Erfolge einbrachte. Heute ist er die meiste Zeit damit beschäftigt von Ort zu Ort zu fliegen und fast nur noch zu arbeiten. Früher hatten meine Eltern mich und meine Schwester immer mit auf diese Reisen genommen, doch seit wir alt genug sind um selbst auf uns aufzupassen ist es ihre Meinung das die Schule wichtiger ist. Natürlich finde ich es schade das ich die Beiden nicht so oft sehe aber anderer seits ist es auch ein Vorteil das Haus oft ohne Eltern zu haben. Besonders wenn man mal ein ,,paar“ Freunde einlädt um gemeinsam zu feiern. Als ich nun endlich in unserer Küche betrat sah ich schon wie meine Schwester genüßlich ihr Müsli aß und wärend dessen mit ihrer Besten Freundin telefonierte. Als sie mich sah lächelte sie mich kurz an, war dann aber sofort in das Gespräch vertieft. Schnell machte ich mir noch ein Müsli und setzte mich dann gegenüber meiner Schwester an den Tisch. Während ich mein Müsli aß musterte ich meine Schwester die sich wild gestikulierend über irgendwas aufregte. Für ihre gerade mal 14 Jahren sah sie mit ihrem makellosen Gesicht und ihren Blonden haaren schon aus wie 16. Manchmal denke ich meine Eltern hätten gewusst dass ihre Augen mal aussehen würden wie der blaue Himmel oder ob ihnen ihr name Skyla erst nach der Geburt in den sinn gekommen ist. Mich selbst hatten sie Luk genannt, obwohl ich glaube das dies die Idee meines Vaters gewesen ist damit er sagen kann ,,Luk ich bin dein Vater“ ich denke mir immer das mein Vater sein Kindsein nie ganz verloren hat. Noch in Gedanken vertieft stupste mich Skyla an ,, Wir müssen zum Bus, außer du hast lust zu spät zur Schule zu kommen“ da ich mir es langsam nicht mehr leisten konnte zu spät zu kommen rafte ich mich auf und schnappte mir schnell meine Jacke. Zusammen mit meiner Schwester ging ich schnellen schrittes zur Bushaltestelle die knapp 4 min entfernt von unserem Haus lag. In Gedanken freute ich mich dass ich dieses Spektakel nur noch 3 monate machen musste bis ich endlich 18 wurde und so selbst zur Schule fahren konnte. Während ich mir ausmalte wie viel länger ich dann schlafen konnte kamen mir auch schon meine zwei besten Freunde Max und Justin entgegen. Max hatte mal wieder seine Freundin Jenni im Arm was mich darauf schließen ließ das sie bei ihm geschlafen hatte. Max war jetzt schon seit knapp drei Jahren mit ihr zusammen und Jenni passte wie die Faust aufs Auge zu ihm. Ich weiß noch wie er mit 14 immer von ihr geschwärmt hat bis er sich dann irgendwann getraut hat sie anzusprechen seit dem ist er um Welten selbst bewusster geworden und macht heutzutage jeden scheiß mit. Die Leute halten sie oft für Geschwister da sie beide grüne Augen und hell blonde Haare haben. Justin hingegen ist das komplette Gegenteil von Max, er ist fast einen Kopf größer wie Justin und hat eine schwarze Arme Frisur und ist mehr Maschine als Mensch da er im Gegensatz zu uns viel öfter im Fitness Studio ist. Durch diese Faktoren laufen ihm die Mädels nur so hinterher und ich kann mich nicht erinnern das er je mit einem Mädel mehr hatte als einen Onenightstand. Ich hingegen war eher eine mischung aus beiden mit meinen Braunen haaren und meinen Blauen Augen. Ich war zwar nicht ein lauch so wie Max aber an die Maschine Justin kam ich noch nicht ganz ran. Meine letzte Beziehung ist auch schon wieder über ein Jahr her und seit dem hatte ich zwar gelegentlich einen Onenightstand aber bis jetzt habe ich die richtige wohl noch nicht gefunden. Nachdem mir Justin mal wieder erzählt wie großartig er ein Mädel das letzte mal rumgekriegt hatte kam auch schon der Bus und wir stiegen alle ein und machten uns auf den weg in den langweiligen Schultag.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Aug 07, 2017 ⏰

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