Thief.

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{Warnung: Gewalt}

Die schrillende Alarmanlage des uralten Gebäudes war immer noch zu hören, obwohl er schon mehrere Kilometer davon entfernt war

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Die schrillende Alarmanlage des uralten Gebäudes war immer noch zu hören, obwohl er schon mehrere Kilometer davon entfernt war.

Die Leinwand unter seinem Arm war schwer und zog ihn mit seinem Gewicht fast nach unten, als würde sie sich danach sehnen, sich die mit Farben bestrichene Kante am kalten Asphalt aufzukratzen.

Der Regen prasselte auf die Blätter der Bäume des Parks, welchen der Schwarzhaarige als Fluchtweg nutzte.

Seine Jacke benutzte er als Schutz des Gemäldes, was bewirkte, dass nun seine Haare so sehr durchnässt waren, dass die Tropfen sein Gesicht nach unten liefen und unbemerkt auf den Boden fielen, auf dem sie Eins mit den Pfützen wurden.

Er rannte weiter und weiter, bemühte sich überhaupt nicht, nur einen Blick nach hinten zu werfen. Seine Schritte hallten durch die Straßen, wurden jedoch verschlungen vom Geräusch der vorbeifahrenden Autos.

Abwartend suchte er mit den fast schwarzen Augen nach seinem Fluchtfahrzeug und atmete erleichtert aus, als er den schwarzen Van in der Seitengasse entdeckte.
Sobald er in diesem saß, zog er sich die Maske vom Gesicht und den durchnässten Pullover von Kopf, welcher ein rotes Shirt zum Vorschein brachte.

Das Gemälde verstaute er unter dem Beifahrersitz, bevor er den Motor des Wagens startete, mit welchem er in der schwarzen Nacht Seouls verschwand.

Die mit Farbe bedeckte Leinwand kam auch am nächsten Tag wieder zum Einsatz, als er damit unter seinem Arm vor der großen, hölzernen Tür der Villa seines Auftraggebers stand.

Sein Finger betätigte jetzt schon zum mindestens fünften Mal die Klingel und sein Gesicht verzog sich in eine dunkle Miene, als er nun auch zu Klopfen begann.

Ein paar Minuten später öffnete sich die Tür und ein rothaariger, junger Mann öffnete zögernd die Tür.

Ohne auf die Zustimmung auf Einlass zu warten, trat der Schwarzhaarige mürrisch mit schnellen Schritten in den goldenen Eingangssaal.

Der Rothaarige schritt ihm hinterher und versuchte, ihn freundlich darum zu bitten, zu warten, jedoch drehte sich der sowieso schon Genervte auf einmal um und fuhr den Anderen an.

"Ich stand bestimmt eine halbe Stunde da draußen, mit einem millionenschweren Gemälde in der Hand! Was, wenn mich da draußen Jemand gesehen hätte?!"

Der Rothaarige zuckte aufgrund des plötzlichen Schreiens zusammen, kniff seine rehbraunen Augen zusammen und hielt sich schützend die Arme über den Kopf, als würde er sich von allem anderen in der Welt abgrenzen und schützen wollen.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jul 03, 2019 ⏰

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