Ankunft in London

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Pearl's Sicht:

Ich sitze mit meinen Eltern im Auto, während ich meinen Kopf gegen das Fenster lehne. Wir sind auf dem Weg vom Flughafen zu unserem Haus. Ich habe die Kopfhörer in meinen Ohren und summe zur Melodie von "Dirty Laundry" von Blackbear. Die Häuser ziehen an mir vorbei und ich schließe für einen Moment meine Augen. Der Geruch von Straßenfarbe(?) kam mir in die Nase und ich verziehe kurz mein Gesicht.

"Mom. Sind wir dann auch langsam mal da?" frage ich genervt und gähne gedehnt.

"Gleich, Süße. Nur mehr ein paar Straßen." versichert sie mir und schaut mich durch den Innenspiegel an. 

"Du wirst es lieben, Pearl! Und außerdem sehen wir deine Großmutter wieder! Sie hat mir gesagt, dass sie ein tolles Geschenk für dich hat!" in seiner Stimme ist Aufregung herauszuhören. Ich wünschte, ich wäre doch nur halb so begeistert wie er.

Ich gucke abermals aus dem Fenster und ändere den Song. Ich singe das Lied in meinem Kopf und bewege meinen Kopf dazu.

'As long as you love me, we could be starving,
we could be homeless,
we could be broke.
As long as you love me, I'l be your platinum,
I'll be your silver,
I'll be your gold.
As long as you lo-lo-lo-lo-lo-lo-lo-lo-lo-lo-lo-lo-lo-lo-lo-lo-lo-lo-lo-love me.'

Ich erschrecke, als plötzlich die Autotür, auf der ich lehnte aufgemacht wurde und ich fast aus dem Auto gefallen wäre. Ich richte mich langsam auf und schnalle mich ab. Ich setze einen Fuß vor den anderen und steige aus dem Auto. Ich nehme meine Kopfhörer und lege sie um meinen Nacken.

Mein Dad nimmt meinen Koffer und ich habe die Ehre die Tür zu öffnen. Von außen sieht das Haus atemberaubend aus. Es ist weiß und schlicht, doch es ist wunderschön. Es hat einen Hauch von der früheren Bauart. Ich stecke gespannt den Schlüssel durch das Schlüsselloch und drehe ihn um. Ich öffne die Tür langsam und erspähe mir einen Blick auf den Vorraum, der mir riesig vorkommt. Ich öffne die Tür ganz und gehe auf einem weichen, grauen Teppich entlang. Es ist wunderschön! Meine Augen stoppen an einer wunderschönen Vase. Ich betrachte sie näher und hebe sie hoch. Sie ist für die Größe, recht leicht.

"So. Hier sind wir. Pearl, dein Zimmer ist im zweiten Stock. Die erste Tür, rechts." erklärt mein Dad und lässt die Koffer zu Boden.

"Okay. Ich bin dann oben." ich nehme den Koffer und schleppe ihn hinter mir her.

Ich schiebe meinen Koffer in mein Zimmer und die Tür schließt sich hinter mir selbst. Ich sehe ein grün-weißes gestrichenes Zimmer mit einem großen Doppelbett und einem riesigen Kasten. Dazu noch einen Fernseher und eine Couch. Außerdem noch einen Sitzsack und einen großen Schreibtisch. Ich seufze und lasse mich auf mein Bett fallen. Ich streife meine Schuhe von meinen Füßen und kuschel mich in die Decke.

"PEARL!" vor Schreck falle ich vom Bett und machte unsanfte Begegnung mit dem Boden.

"WAS?!" schreie ich genervt zurück und bleibe am Boden liegen.

"OMA EMMA KOMMT GLEICH! MACH DICH FERTIG UND KOMM RUNTER!"

Ich weigere mich selbst, aufzustehen. Nach ein paar Minuten hatte ich genug den Boden zu umarmen und ging zu meinem Spiegel.

"So schlecht sehe ich auch nicht aus!" ich putze meine Hose kurz ab und werfe meine Haare zurück.

"Pearl, Schätzchen!" werde ich begrüßt, als ich die Stiegen runterkomme.

Sie drückt mich an sie und der Duft ihres zuvielaufgetragenen Parfum steigt mir in die Nase.

"Wie geht's dir, Kleine? Du bist so groß geworden!" sie nimmt meine Wangen und schüttelt meinen Kopf einmal völlig durch. Ich lächle unsicher und schaue meinen Dad hilfesuchend an.

"Also Emma. Wollen wir mal was kochen?"

"Klar doch!" sie nimmt seinen Arm und sie gehen in die Küche.

Meine Mutter und ich fangen an zu lachen. Meine Oma ist schon ziemlich komisch.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Aug 11, 2017 ⏰

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