Der letzte große Ausflug

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Die Jungs hatten am Dienstag keine Zeit mehr und als Bea und ich beschlossen hatten, dass wir dann einfach gemeinsam Zeit verbringen würden, wollten die Jungs fast schon auch für Mittwoch absagen... Bea und ich waren so beleidigt, dass sie doch noch einen Weg gefunden haben, für uns Zeit zu finden. Und ehrlich gesagt habe ich nicht annähernd erwartet, was passiert ist. Das war.... unbeschreiblich!

Also. Die Jungs sind mit dem Bus zu mir gefahren. Wir haben dann auf Bea gewartet und redeten einfach ein bisschen. Als Bea dann da war, fuhren wir mit dem Bus zum Bahnhof und mit der Bahn zum Hafen. Dort gingen wir dann zu einem kleinen Fischladen und aßen wie auf der Hühnerstange aufgereiht am Hafen Fish and Chips. Die sind aber auch lecker! Anschließend fuhren wir aus Langeweile einfach in den Stadtpark. Die Jungs navigierten uns durch Hamburg und Bea und ich machten uns einen Spaß daraus ins gegenseitig zu Kitzeln. Ich bin wahnsinnig geworden, als auch Lennart eingestiegen ist... denn er ist nicht ansatzweise so kitzelig wie ich. Ich springe dann immer wie ein Flummi hin und her. Und weil dass scheinbar so lustig war, kitzelten sie mich dann alle...
Irgendwann kamen wir im Park an und legten uns im Sonnenuntergang an einen Hang zum See hin.
Beziehungsweise setzte ich mich irgendwann einfach hin. Neben mir Sören, daneben Lennart und daneben Bea. Irgendwann fingen Sören und ich an uns mit gras zu bewerfen. Allerdings lagen wir alle schon im Gras weshalb ich Lennart häufiger mal traf. Der fing dann auch noch an und irgendwann rollte ich mich nur noch zusammen und konnte nicht mehr... Das ging ganz schön lange so. Einmal bin ich aufgestanden, um mir eine Blume zu holen. Dann besprachen die irgendwas und plötzlich standen Bea und Lennart auf. Lennart fing an mich zu Kitzeln. Ich fiel sofort zu Boden. Bea setze ebenfalls ein und Sören auch. Das besondere war nur, das Sören mich dabei umarmt hat. Und nicht nur irgendwie, sondern so, dass ich mich versucht habe, so fest wie möglich an ihn zu drücken, wie möglich um ihm zu zeigen, dass ich nicht mehr konnte. Und tatsächlich wechselte er die Seite... Aber das war nur vorübergehend. Er klaute mir die Tasche, so dass ich verzweifelt versuchte, sie mir zurück zu holen. Irgendwann lagen wir vier folgend. Bea auf Lennarts Bauch, der mit dem Kopf Nahe bei Sörens Kopf und ich eng an Sören. Hach wir hatten solch einen Spaß, dass der Abend früh enden musste. Der Himmel war schon rot als wir in die Bahn stiegen, bis e dann komplett schwarz war.
Ich hatte für alle drei ein Abschiedsgeschenk in Form einer eng beschriebenen Karte gemacht. Bea musste sofort nach Hause. Den Jungs hab ich Ohe später gegeben. Um ehrlich zu sein habe ich Sören eine halbe Liebeserklärung rauf geschrieben aber der hat das irgendwie nicht ganz mitbekommen... 

Nun das war der letzte Abend zu viert. In drei Tagen bin ich weg... Aber viel schlimmer ist, dass ich letzte Nacht kein Auge zugetan habe. Immer wieder bin ich aufgeschreckt und habe mir meinen Kopf gestoßen. Und dann weine ich, bis alle Tränen aufgebraucht sind und ich für ein paar Minuten wieder schlafen kann. Mal ehrlich, dass kann doch so nicht weiter gehen! Ich brauche einen Plan. Und ich hab schon so eine Idee...

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