My human

1.

„Luna, kommst du? Essen ist fertig!", drang die Stimme von meiner Mutter nach oben. „Ja ich komme!",rief ich zurück. Ich ging die Treppe hinunter. Irgendetwas war seltsam. Ich wusste, dass Spagetti eigentlich mein Lieblingsessen war aber irgendwie empfand ich keine Freude. In diesem Moment empfand ich keine Gefühle. Null.„Ich geh mal zu den Nachbarn kann etwas länger dauern. Du musst leider alleine essen!",rief mir meine Mutter zu. Na dann lies ich mir die Spagetti halt alleine schmecken. Beim Essen verbrannte ich mich aus Versehen. Aus Reflex schrie ich: „Au!", obwohl es gar nicht weh tat. Auch nach dem Essen war da nichts. Ich hörte unten wie die Tür in's Schloss viel, anscheinend war meine Mutter wieder da „Ich geh dann noch zu Yukine, ja?", rief ich meiner Mutter zu. „Okay, aber komm nicht so spät nach Hause!", rief meine Mutter zurück. Ich verschwand ins Bad um mir die Haare zu glätten. Als ich in den Spiegel sah entfuhr mir ein Schrei aber ich konnte nicht aufhören zu schreien. Meine Mutter stürmte in's Bad um zu schauen ob es mir gut ginge was es augenscheinlich nicht ging. „Was ist pass...?", aber weiter kam sie nicht, als sie mich sah. „Was...?", ich schaute in das geschockte Gesicht meiner Mutter. „Was...ist das denn?", langsam wechselte das Gesicht von geschockt zu wütend. „Was hast du getan!? Deine wunderschönen roten Haare! Sie...! Sie sind schwarz! Schwarz!" „Ich war das nicht!"rief ich immer noch völlig aufgelöst. „Du willst mir also erzählen, dass deine Haare auf einmal schwarz gewesen sind! Rein zufällig?!", presste meine Mutter verächtlich raus. „Ich war das wirklich nicht!" „Wer soll es denn dann gewesen sein? Der liebe Gott etwa?", rief meine Mutter sarkastisch. In dem Moment spürte ich ein Stechen in der Brust. Mein ganzer Körper krampfte sich zusammen. Die Luft wurde mir abgeschnürt. Ich rang nach Luft. Und dann wurde mir schwarz.