She loves you (The Beatles FF)

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Hi,das ist meine erste Geschichte hier.Es geht um Judy,Elle und die Beatles (als diese noch nicht berühmt waren).Das ganze spielt in Liverpool,ca.1958 und das Alter der Personen stimmt nicht unbedingt mit der Realität ein.Jedenfalls geht es um Judy,die sich in John verliebt,aber wie immer kommt es dann doch ganz anders...Ich will nicht zu viel verraten.Der Grund weshalb ich diese Geschichte überhaupt schreibe ist,weil ich finde,dass es hier viel zu wenige FanFics über die Beatles gibt (deshalb lese ich die immer auf englisch).Vielleicht mag sie hier ja einfach keiner oder es sind alle von 1D besessen (war ich auch mal und ich mag sie immernoch,aber...)Lest einfach mal weiter =D

Kapitel 1

(Judys POV)

 Wieder hörte ich Reifen quietschen,sah wie die Frontscheibe in 1000e von Splittern zerfiel und spürte den stechenden Schmerz im Bauch."Judy,Judy,alles ist gut.Ssh,du hast nur wieder einen Albtraum",hörte ich eine Weibliche Stmme aus der Ferne sagen.Ich versuchte mit aller Kraft die Augen zu öffnen,was mir schließlich auch gelang,und blinzelte.Fröstelnd zog ich meine Bettdecke bis zum Hals hoch.Für Mitte Juni war es warm,aber mir war trotzdem kalt.Langsam gewöhnten sich meine Augen an die Dunkelheit und ich konnte den Umriss von Mrs.Gordon ausmachen,welche mir beruhigend zuredete.Wie jede Nacht.Es war schrecklich.Seit zwei Wochen immer wieder das Gleiche.Ich merkte,wie sich meine Matzratze an der Seite nach unten wölbte und Mrs.Gordon sich setzte.Die alte Dame reichte mir eine Tasse mit warmer Milch mit Honig.Sie ist nicht,wie man es vielleicht denken könnte,meine Oma.Nein,meine Oma ist schon lange tot,genau wie Opa.Und meine Mum.Eigentlich hasse ich es darüber zu reden,aber Mrs.Gordon war nicht nur die Oma meiner besten Freundin Elle,sondern auch die Heimleiterin und eine der vertrauensvollsten und nettesten Personen,die ich kenne.Ja,ich wohne im Heim.Seit zwei Wochen.Um etwas Überblick zu bekommen sollte ich vielleicht erstmal das Wichtigste erzählen.

Ich bin Judith Miller,die Meisten nennen mich Judy,was mir besser gefällt.Mein Sportlehrer hat mich mal Judo genannt,aber der Typ hat eh nicht alle Tassen im Schrank.Ich bin 15 Jahre alt und wohne seit 15 Jahren in Liverpool,England.Mein Vater hat meine Mum verlassem,als sie mit mir schwanger war.Ich habe ihn nie wirklich vermisst,eil ich ja Mum hatte und man jemanden,der seine eigene Tochter nicht kennenlernrn will nicht von vornherein sympatisch findet,aber auch jetzt habe ich nicht das Verlangen ihn zu suchen,geschweige denn zu finden.Weitere lebendige Verwandte existieren meines Wissens nach nicht.Der Grund,weshalb ich seit zwei Wochen im Heim lebe und Albträume habe ist,dass Mum vor zwei Wochen einen Autounfall hatte und dabei ums Leben gekommen sit.Ich war auch im Auto,was die Sache aus psychischer Sicht nicht unbedingt besser macht.Ich habe mir bei dem Unfall nur den Knächel verstaucht,der jetzt wieder in Ordnung ist,aber das ist mir gerade egal.Ich würde lieber einen kaputten Knöchel und eine Mum haben,als das was ich jetzt habe.Ich vermisse sie einfach total.Mum war immer für mich da,wenn ich sie gebraucht habe und sie war der fröhlichste erwachsene Mensch,den ich je gesehen habe.Aber jetzt ist sie weg.Für immer.Seit ich hier im Heim bin fühle ich mich leer und leblos,obwohl meine beste Freundin Elle,ihre Großmutter (also Mrs.Gordon) und Mim,ihre Freundin,die auch mit Mum befreundet war,sich ganz gut um mich kümmern und ihr Bestes geben,damit es mir besser geht.

"Judy",beginnt Mrs.Gordon."Ja?" "So kann das nicht weitwergehen.Ich möchte,dass es dir gut geht und du nicht jede Nacht von Albträumen geweckt wirst.Ich weiß,dass es sehr wehtut,wenn jemand stirbt,den man liebt..."Sie machte eine Pause,schaute auf ihre Hände,dann an die Wand.Ich wollte nicht unhöflich sein,aber die Neugier war in mir erweckt,auch wenn ich selbst es über alles hasse,wenn mich jemand nach Mum fragt.Ich musste sie einfach fragen wie sie das meinte."Wie meinen sie das,Mrs.Gordon?" "mein Mann,James.Er ist im Krieg umgekommen.Ich habe jetzt zwar Fred,aber James ist immer noch in meinem Herzen.Ich werde ihn nie vergessen."Sie blickte verträumt aus dem Fenster.Draußen ging bereits die Sonne fast auf und man hörte schon die ersten Vögel ihren morgentlichen Gesang einüben."Kind,bitte tu mir einen Gefallen.Liebe ist etwas sehr Wertvolles.Hör auf dein Herz.Ich gehe jetzt nach unten und mache Frühstück.Es ist 6 Uhr.Schlaf am besten noch eine halbe Stunde",sagte sie,stand auf und schloss die Tür hinter sich.Etwas verwirrt von dem Gespräch setzte ich mich auf,schlüpfte in meine Hausschuhe und den Morgenmantel und ging zu meinem Spiegel.Ich konnte jetzt nicht schlafen.Außerdem hatte ich sowieso Augenringe,da machte mir eine halbe Stunde schlaf mehr oder weniger auch nichts aus.Ich band meine Haare zusammen,ging unter die Dusche,zog meine Schuluniform an und flocht mir einen Zopf,bevor ich die Treppe nach unten ins Esszimmer ging.Dabei dachte ich über Mrs.Gordons Worte nach."liebe ist etwas so wertvolles."Was meinte sie damit nur?Natürlich ist liebe wertvoll,aber worauf wollte sie damit hinaus?Ich glaube so richtig verliebt awr ich noch nie.Jedenfalls wüsste ich nicht,wie sich das anfühlen sollte.Und durch den Schmerz,den ich im Moment empfand waren meine Gefühle auch eher auf das mindeste beschränkt,jedenfalls die Guten.Nachdenklich ging ich also nach unten und setzte mich an den Tisch.Ich war die Erte.In der Küche klapperte Geschirr und ich roch Toast und Tee."Hi Judy!Ist alles okay?" "Elle!" Ich freute mich wahnsinnig,dass Elle da war.Normalerweise frühstückte sie bei sich zu Hause,aber heute scheinbar nicht.Ich stand auf und umarmte sie."Alles okay bei dir",fragte sie erneut."Ja,warum?"  "ich stehe schon seit 2 Minuten neben dir,aber du hast mich immer noch nicht bemerkt",stellte sie klar."Komm,sag schon,welcher Typ blockiert deine Wahrnehmung?Hm,Ist es Ringo",fragte sie scherzhaft und zog eine Augenbraue hoch."Ringo?Nein.Ich habe nur nachgedacht."Ich gab ihr ein Zeichen,dass sie näher kommen sollte und flüsterte:"Apropos Jungs,deine Oma hat vorhin etwas gesagt,das mich ziemlich zum nachdenken gebracht hat."Elle grinste wissend."Sie hat dir gesagt,dass Liebe etwas Wertvolles ist,stimmt's?" "Woher-" Sie unterbrach mich:"Ich habe ihr von Paul erzählt und seitdem versucht sie ständig mir 'Ratschläge'zu geben.Entweder verwechselt sie uns oder sie macht das jetzt bei allen in unserem Alter",sagte Elle.Oh nein."Du hast ihr von PAUL erzählt?!".fragte ich etwas zu laut."Ja,habe ich",gab sie patzig zurück.Was war denn jetzt los?Aber dann lächelte sie auf einmal wieder verträumt.Unschwer zu übersehen,dass sie an Paul dachte...Die Sache bei Elle ist,dass sie eigentlich total lebhaft ist,aber in Pauls Nähe,also in der schule und im Unterricht (sie geht in einen Jahrgang unter mir und ist 14,Paul 15) ist sie super still und schüchtern.Wenigstens weiß eine von uns,wie sich Liebe anfühlt...

Die Tür ging auf und zwei achtjährige Mädchen kamen rein.Die beiden wohnen auch hier im Heim,insgesamt sind wir acht.Das doofe ist,dass alle mindestens 6 Jahre jünger sind als ich.Aber ich habe ja Elle,die nur eine Straße weiter wohnt,die eh oft hier ist um ihrer Oma zu helfen oder mit den Kleinen zu spielen,wenn sie nicht damit beschäftigt ist Paul hinterherzuschnüffeln,was im letzten Monat ihre Hauptaktivität war."Hallo Elle und Judy!" Die kleine blondhaarige Mary umarmte und gleichzeitig und hüpfte zusammen mit ihrer schwester Ann aufgedreht um uns herum.Wir gossen den beiden Tee ein und warteten auf die anderen.Dann frühstückten wir alle zusammen.Nach dem Frühstück rannte ich noch kurz hoch um meine Bücher zu holen,während Elle unten auf mich wartete.

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