Kapitel 21

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George und ich standen nun also alleine vor dem Kino rum.Paul und John waren,kurz nachdem wir Elle und Ringo im Kino "geparkt" hatten,weggegangen und jetzt standen wir hier.Das Wetter war total blöd.Am Morgen hatte es noch so ausgesehen,als würde der Tag total Sonnig werden,aber als wir nun so da standen fiel der erste leichte Regen auf uns hinunter.

"Och nö,ich hab keinen Regenschirm dabei," sagte ich leicht genervt.

"Wir könnten in das Cafe da vorne",schlug George vor.

Also gingen wir zu dem kleinen Cafe,das an einer Straßenecke lag und wirklich sehr gemmütlich wirkte.Als George die Tür öffnete ertönte ein leises Klingeln.Er hielt mir die Tür auf,was ich wirklich sehr nett fand,und ich ging hinein.Von innen war es noch schöner!

Es lief leise französische Musik,die Lichter waren warm,auf jedem Tisch leuchtete eine Kerze und es roch nach frisch gebackenenm Kuchen.Wir setzten uns an einen kleinen Tisch in der Ecke und mussten nicht lange warten bis eine Kellnerin kam.George bestellte sich Schokoladenkuchen,ich mir eine Tasse Tee und Kekse.

Wir schwiegen uns eine Weile lang an,da es so leise war und sich keiner traute etwas zu sagen.Wir waren fast die einzigen.Außer uns saß noch ein älterer Herr mit Mantel,Hut und Brille an einem Tisch und in einer anderen Ecke saßen zwei Frauen,die sich leise nterhielten.

"Ui,das sieht lecker aus,"sagte George und ich musste derartig lachen,dass ich mich an meinem Tee verschluckte.Er hatte bereits seinen Schokokuchen aufgegessen und beäugte jetzt mit wachsendem Interesse die Kekse,die auf meinem Teller lagen.

"Du kannst dir ruhig einen nehemen."

"Äh,danke." Jetzt schien es ihm fast peinlich zu sein,dass ich gemerkt hatte,dass er die Kekse wollte,schließlich waren es meine.Er nahm sich einen,der dann auch schon ratzfatz weg war und guckte mich mit großen Augen bittend an.

"Jaja,hier,"sagte ich und gab ihm noch einen Keks.Sofort huschte ein breites Lächeln über sein Gesicht,bei dem ich seine Eckzähne sah.Mann,ich weiß nicht warum,aber ich liebe Georges Eckzähne.Sie verleihen ihm einfach etwas,das ihn noch unwiederstehlicher macht,als er ist,dachte ich und erschreckte mich im nächsten Moment,als ich realisierte,was ich gerade gedacht hatte.

Ich wollte es nicht zugeben,aber irgendwie fand ich George süß.Er war total aufmerksam und außerdem sah er gut aus und er hatte dieses gewisse Etwas,das anderen einfach fehlt.

"Du,das wäre total schön,wenn das mit Ringo und Elle klappt," unterbrach George plötzlich meine Gedanken.

"Wie meinst du das?"

"Ringo hat sich schon total lange eine Freundin gewünscht.Er meinte,dass es so ein Mädchen wie Elle sein soll.Als ich ihn dann irgendwann mal gefragt habe,warum es nicht Elle sein soll,hat er gesagt,dass sie für ihn doch sowieso unerreichbar ist und dass sie einen besseren verdient hat." Erzählte mir George.

"Aber warum besser? Ringo passt doch extrem gut zu ihr?"

"Find ich auch."

Ich blickte aus dem großen Fenster und rührte mit dem kleinen silbernen Löffel in meinem Tee rum.Inzwischen hatte es angefangen wie aus Eimern zu schütten.Allerdings wollte ich irgendwie aus diesem Cafe raus,die Atmosphäre dort machte mich nervös.George merkte das und schlug vor zu gehen.Wir,besser er,bezahlte.Er hatte es sich nicht nehmen lassen zu bezahlen.Wie gesagt,eine Gentleman!

Obwohl es so stark regenete hatte keiner von uns was dagegen einfach raus zu gehen.Georgie hielt mir wider die Tür auf und sofort als wir nach Draußen traten prasselte der Regen auf uns hinab.

"Komm mit!" George nahm meine Hand und zog mich durch die verregneten Straßen.Man konnte kaum noch erkennen,wo wir waren,aber er kannte sich aus.Wir liefen in eine Ecke,in der viele süße Häuschen standen,alle mit einem kleinen Vorgarten und einem Gartentor.

George zog mich durch eins dieser Gartentore und holte seinen Schlüssel aus der Tasche,mit dem er die Haustür aufschloss.

"Hier wohne ich,fühl dich auch wie zu Hause,"teilte er mir mit und zog sich seine Jacke und seine Schuhe aus.Ich tat das gleiche und stellte fest,dass meine Jacke so durchnässt war,dass sogar mein T-Shirt komplett nass war.Das Problem war allerdings nicht die Tatsache,dass alles nass war,sondern das mein T-Shirt weiß war.Oder auch nicht.Jetzt war es eher durchsichtig und man sah meinen BH.Na ganz toll.Ich erwischte George,als er einen kurzen Blick darauf warf und dann sagte:

"Wenn du willst kannst du ein paar trockene Sachen von mir haben."

Natürlich wollte ich.Also gab er mir ein viel zu großes T-Shirt von sich und eine bunt gemusterte Hose aus leichtem Stoff und zeigte mir,wo das Badezimmer war.Ich ging hinein und zog mich um.

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Oh Wunder,ich habe heute doch noch ein Kapitel geschrieben! Ich hoffe es ist nicht langweilig,denn wegen der Mathe Arbeit morgen hatte ich kaum Ideen.Oh Mann,ich bin voll nervös!!!

Ich freue mich über Kommentare und Votings (Heißt das Votes oder Votings? Ich hasse diese Anglizismen...Na ja,ihr wisst ja,was ich mit Voting/Vote meine).

She loves you (The Beatles FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt