Auf dem Karussell fühlte sie sich leicht. Unbeschwert. Als würde sie fliegen.
Doch das hielt nicht lange.
Nach der fünfte Runde begann das Gefühl von Unbehagen.
Sie wollte anhalten, aussteigen. Doch sie konnte nicht.
Angestrengt versuchte sie sich zu konzentrieren.
Wo war sie?
Auf dem Karussell!
Nein. In ihrem Zimmer.
Wie war ihr Name?
Madison.
Madison.
Madison.
Das Gefühl von dem Teppich kam zurück. Sie spürte den weichen Stoff auf ihrer Haut. An ihrer Wange, unter ihrem Körper.
Madison riss die Augen auf. Sie hatte gar nicht gemerkt das ihre Lieder zugefallen waren.
Doch als das grelle Licht ihre Netzhaut traf spürte sie das ekelhafte Gefühl von Übelkeit in ihrer Kehle. Wie eine Flutwelle an übersteuerten Lichtern und Wahnsignalen traf sie ihre Umgebung. So laut und doch ganz still.
Watte legte sich auf ihre Ohren, auf ihre Stimmbänder.
Ihre Augen wanderten durch die Nebelschleier ihres Zimmers auf der Suche nach einer Ecke an der sie sich festhalten konnte.
Da, die Kante eines Stuhles. Mit voller Konzentration fixierte Madison sie.
Das Schwindel Gefühl lies nach, aber nur für einen kurzen Augenblick.
Sie suchte eine neue Ecke.
Und wieder eine.
Und wieder und wieder und wieder.
Das Gefühl von Endlosigkeit überfiel sie.