Flashback - Prolog

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"Nie werde ich normal sein können und dies weiß ich schon jetzt", war mein erster Gedanke als ich ins Auto stieg und die Autofahrt losging. "Umziehen werden wir jetzt nicht, denn da wäre ich nicht dabei. Aber das was ich sage zählt nicht", ich musste meine Gedanken sortieren. Anders würde ich nicht herausfinden, ob ich übertreibe oder nicht:"Meine Eltern arbeiten, aber reich sind wir nicht, arm aber auch nicht. Meine Eltern kümmern sich um mich, aber nur halb. Ich wünschte sie würden sich um mich sorgen oder sich ganz aus meinem Leben heraus halten. Ich bin das Gegenteil von ihnen. Aber das schlimmste ist, sie wollen mir das wegnehmen, was mir am wichtigsten ist: meine Freunde." Ich seufzte kurz auf. Ich wusste, dass ich weitermachen musste aber ich wollte nicht. Wie oft war ich zu diesem Punkt gekommen und hatte aufgehört nachzudenken, da mein Kopf beinahe explodiert wäre. Ich bin mental nicht stark und das würde ich auch nie und nimmer behaupten. Also dachte ich weiter:"Ich möchte etwas tun und nicht da sitzen, wie meine Eltern, und Angst haben. Ich möchte leben und frei sein. Ich werde nie wenn ich alt werden und meinen Enkeln von den alten Zeiten erzählen können, da es nicht einmal sicher ist ob ich alt werde. Ich will aber nicht ständig in der Angst leben, dass ich irgendwann Mal sterben könnte, sondern in der Freiheit leben, dass ich irgendwann Mal von dem Leid erlöst werde. Ich möchte tun und lassen können was ich will, auch wenn ich damit die Regeln breche. Ich möchte etwas tun: für die Welt oder gegen der Welt."

Das war der Tag an dem ich mein Leben veränderte. Ich war damals 12 und bin danach heimlich Kickboxen gegangen. Und während ich Boxen lernte bildete ich eine Gang, die sich im Laufe der 6 Jahren in der größten Mafia der ganzen Welt verwandelte. 

Against The World- MaybeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt