Let's Begin

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                        PAN POV
Es war ein gemütlicher Sonntag-Nachmittag. Nach der langen, anstrengenden Woche, hatte ich mich endlich darauf gefreut mich ausruhen zu können. Im meinem nicht allzu großen Schlafzimmer angekommen, schmiss ich meine Tasche in die Ecke und zog mir meine Jacke aus. Ich stellte mich vor's Fenster. Ich hatte einen himmlischen Ausblick auf die Natur. Ein kleines Lächeln schlich sich auf meine Lippen, da ich gerade meine Nachbarin auf die Wohnungstür zu laufen, sah. Sie wohnte hier seit..2 Wochen? Ich hatte mich schon vorgestellt und wir hatten uns ein paar mal begrüßt, aber mehr dann auch wieder nicht. Jetzt wo ich sie so gesehen habe, hab ich schon Lust bekommen... Naja, man kann sich auch mal gönnen, oder? Ich schnaufte aus und ließ meine Hose fallen. Mit den Füßen voraus, ins Bad, sammelte ich die benötigten Utensilien. Mh... Klopapier..Creme oder Vaseline? Ach ne, die Creme ist ja eh leer. Also Vaseline.

[wird keine lemon!🤓]

Beschäftigt am Schreibtisch sitzend, zuckte ich zusammen, als ein nicht allzu bekannter Ton meine Wohnung durchdrang. War das die Klingel? JA! DIE KLINGEL! Beim aufstehen, schmiss ich so gut wie alles auf den Boden, überall verteilte sich Vaseline.
Das kann doch nicht wahr sein!
Immer zu den unpassendsten Momenten! Ich seufzte. Ich hoffte das der Postbote einfach verschwand. Wer soll mich denn sonst noch besuchen? Schlendernd ging ich in mein Schlafzimmer und zog mir bequeme Sachen an. In einer Jogginghose und in einem Hoodie, fühlt man sich immerhin am wohlsten. Mein Magen knurrte, als es schon wieder klingelte.

Kurz bevor ich die Haustür öffnete, konnte ich insgesamt vier Gestalten erkennen. Etwas neugierig öffnete ich die Tür. Ein einziges »GRUPPENKUSCHELN«, konnte ich noch wahrnehmen, bevor ich auch schon überrannt und umarmt wurde. »Na, dass ist mal eine Überraschung!«, lachte ich herzlich. Desch mein AB Squad. (genauso vorlesen xD) Nachdem ich alle nochmal richtig durchgeknuddelt habe, begaben wir uns in die Küche, damit ich die Quarkbällchen, die Viki mitgebracht hatte, abstellen konnte. Ich verdeckte sie, damit sie ja auch keinen klaute. Sie ist verschossen in diese Dinger. »Also, was führt euch zu mir?«, fragte ich nach.
»Wir dachten einfach, dass wir mal wieder was unternehmen könnten!«, sagte Laura enthusiastisch.
»Und, naja, da jeder Pizza liebt..«
»Insbesondere du«, unterbrach Kimara, Viki.
»..dachten wir, wir backen zusammen 'ne Pizza«, ignorierte sie gekonnt ihre dumme Bemerkung.
»Das passt gut, ich hab gerade eh Hunger bekommen und ich hatte keinen Plan, was ich denn kochen könnte. Hab so gut wie nichts im Kühlschrank«, kratze ich mich an meinem Nacken.
»Und da ich mir das schon denken konnte, hab' ich die nötigsten Zutaten schon mal besorgt«, sagte Jana.
Ich lächelte. Ich war überglücklich, dass ich solche Menschen im Leben hatte, die einen so süß überraschen.
»Was für eine Pizza soll es denn werden?«, brach Laura die entstandene Stille.
»Thunfisch!«
»Ne, Salami!«
»Und Schinken?«
»Ich möchte Ananas drauf!«
»Bah, Ananas geht ja gar nicht!«
Und so begann ein wilde Diskussion, was vermutlich nicht Lauras Absicht war.
»Machen wir es doch so, jeder bekommt ein Fünftel und macht sich das drauf, was er möchte!«, unterbrach Jana uns.
»Das klingt doch super! Fangen wir sofort an?«, fragte ich, mit immernoch knurrendem Magen.
»Ich muss eben für kleine Mädchen, fangt schonmal mit dem Teig an!«, sagte Laura und verschwand um die Ecke.
»Super, fangen wir an....?«, drehte ich mich um und stellte fest, dass Jana und Kimara es sich gemütlich auf meiner Couch gemacht haben und darüber diskutierten, welchen Film wir denn schauen sollten. Ich seufzte und sah zu Viki. »Dann werden wir uns wohl, um den langweiligen Part kümmern müssen!«

Wir verteilten alle Zutaten auf der Theke nach der Reihenfolge. Während ich schonmal Schüsseln und Löffel und all das herauskramte, ging Viki noch mal alle Zutaten durch.
»Uns fehlt was! Aber das hast du sicher hier«, sagte sie und sah in den Schränken nach.
»Was fehlt denn?«, sagte ich, nachdem ich die Schüssel abgestellt hatte.
»Mehl. Einfaches Mehl. Keine Ahnung wie wir das vergessen haben«, lachte sie leicht und suchte weiter.
»Ich hab kein Mehl hier, wozu auch?«
Sie sah mich an, als wäre ich der dümmsten Mensch der Welt. Naja, so fühlte ich mich gerade auch.
»Ohne Mehl, keine Pizza«, sagte sie mit gesenkten Mundwinkeln.
»Nananana, nur nicht aufgeben. Es gibt immer Möglichkeiten. Ich könnte eben zum Supermarkt fahren.«
»Das würde doch viel zu lange dauern.«
»Stimmt..Ich könnte meine Nachbarin fragen. Frauen haben sowas doch immer.«, unterdrückte ich mein Grinsen.
»Weil auch nur Frauen wissen, wie man damit umgeht!«, streckte sie mir die Zunge heraus.
»Weil Frauen auch nur dafür hier sind«, grinste ich sie blöd an.
Sie verschränkte die Arme vor ihrer Brust. »An deiner Stelle würde ich aufpassen, Pan. Ich bin unberechenbar«, grinste sie zurück.
»Jetzt hab' ich ja soooo Angst. Bin gleich wieder da.«, lachte ich und tappste in den Flur.
Ein einziges, »Du haust ab, Paniboy«, nahm ich wahr, als hinter mir schon die Haustür zu knallte.

Pan & seine Mädels im Küchen-ChaosWo Geschichten leben. Entdecke jetzt