Kapitel 4: Willkommen in der Hölle

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Als ich wieder aufwachte, häuften sich ein Berg voller Fragen in meinem Kopf.


Wer war dieser Typ?

Was für eine Verbindung hatte er mit der Rose?

Wo bin ich überhaupt?

Wieso bin ich hier?

Was ist passiert?

Wie bin ich hergekommen?

Was wird passieren?


Doch so schnell fand ich keine Antworten. Es führte nur dazu, dass ich noch verwirrter wurde.

Ich beschloss die Liste der Fragen langsam abzuarbeiten und fing einfach bei der Frage: „Wo bin ich?" an. Immerhin könnte ich diese Frage halbwegs alleine klären.

So setzte ich mich also langsam auf und begutachtete meine Umgebung.

Ich saß in einem riesigen Bett mit roten Bezügen. Das Holz war sehr dunkel, fast schwarz!

Und im generellen fiel mir auf, dass hier die Farben Rot und Schwarz zu dominieren schien. Wobei Schwarz ja eigentlich keine Farbe sonder ein Kontrast ist und Rot deswegen die einzige Farbe in dem dunklen Zimmer war.

Dachte ich, doch erst bei bei genauerem Hinsehen, bemerkte ich, dass die Griffe der Schränke gülden waren.

Doch ich fand das Zimmer toll. Trotz der dunklen Farben fand ich das Zimmer für meinen Geschmack recht einladend.

Das dunkle Holz war zu edlen Möbelstücken gemacht worden und alles was aus Stoff war, also Gardinen und auch der Bezug des Sessels waren in Rot gehalten.

Oben an der Decke fand ein kleiner, aber feiner, Kronleuchter seinen Platz und spendete sanftes Licht... Warte? War es gerade Nacht?

Hmm... Scheint so...

Zumindest schien keine Sonne.


Aber die Frage „Wo ich war" hatte sich nicht wirklich so erübrigt, wie ich es mir erwünscht hatte.

Doch wenigstens konnte ich mich wieder daran erinnern, was passiert ist....

Also beschloss ich mich hier in diesem Haus, oder eher Villa, wie es nach der Einrichtung aussah, etwas umzusehen und gleichzeitig nach diesem Sebastian Ausschau zu halten, um ihn zur Rede zu stellen.

Ich zog meine Schuhe, die ordentlich neben meinem Bett standen, an und machte mich vorsichtig und langsam auf die Suche.

Ich war unsicher als ich den langen Gang mit den vielen Kerzenhaltern entlang ging. Es war zwar hell hier, doch ich fühlte mich unwohl... beobachtet... unsicher.

Das Gebäude selbst schätzte ich in die Barockzeit, da hier viel mit Gold oder vergoldetem Material verziert und ausgearbeitet worden war. Alles in einem ein wunderschönes Haus, aber es hatte ein bitter-süßen Beigeschmack... namens Sebastian.

„Du solltest hier nicht einfach durch die Gänge schleichen, als wenn hinter jeder Ecke ein Mörder auf dich warten würde. Obwohl hier wirklich etwas gefährliches rumläuft, was dir schaden könnte."

Ich zuckte merklich zusammen und drehte mich erschrocken um, nur um Sebastian vorzufinden.

Was meinte er bitte mit „etwas gefährliches"?

„Ich hab dich gesucht!"

„Du hast Fragen, ich weiß. Komm mit, dann werden wir das alles bei einer Tasse Tee besprechen."

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