Just a dream?

Kapitel 3

Ich will gerade eine Packung Milch in meinen Korb legen als sie hinter einem der Regale auftaucht.

....

Sie hat ihr blondes Haar in einen hohen Zopf zusammengefasst und trägt einen grauen Unge Hoddie. Mit schnellen Schritten kommt sie in meine Richtung. Am liebsten würde ich mich in ihre Arme werfen aber dann trifft mich wieder die harte Realität. Sie kennt dich nicht!

Die Milchpackung rutscht mir aus der Hand und fällt zu Boden. Caty die gerade noch den Blick auf den Regalen hatte guckt jetzt zu mir. Am liebsten würde ich mich jetzt umdrehen und einfach wegrennen aber irgendetwas hält mich davon ab.

Caty kommt auf mich zu, hebt die Packung auf und streckt sie mir entgegen. "Hier. Ist alles in Ordnung?" fragt sie und lächelt mich aufmunternd an. Und dann passiert, dass was ich eigentlich verhindern wollte. Ich weine.  "Oh nein... hey was ist denn los?"  "Caty.", wispere ich nur und immer mehr Tränen rollen mir übers Gesicht, "Caty!" Ich weiß, dass es falsch ist denn für sie bin ich eine komplett Fremde aber ich kann nicht anders und lasse mich in ihre Arme fallen.

Erst weiß sie nicht recht was sie machen soll, schließlich ist gerade eine wild Fremde vor ihr in Tränen ausgebrochen und hat sich dann praktisch in ihre Arme geworfen, aber dann beginnt sie mir langsam über den Rücken zu streicheln. "Alles wird wieder gut okay?" flüstert sie, "Wo sind Taddl und Simon nur?"

Taddl ist hier?!

Ich befreie mich aus ihren Armen. "Nein! Bitte ruf nicht Taddl!" schluchze ich, "Bitte, soweit bin ich noch nicht." Caty sieht mich verwirrt an. "Wofür bist du noch nicht bereit? Kenne ich dich?" "Ja...also eigentlich nein. Das mag jetzt komisch klingen aber ich war deine beste Freundin,...dass dachte ich zumindest. Ist ne lange Geschichte." sage ich und wische mir übers Gesicht. Caty sieht mich verwundert an. "Du hälst mich bestimmt für eine Lügnerin. Kann ich aber verstehen, würde ich an deiner Stelle auch." Caty mustert mich und schüttelt dann langsam den Kopf. "Nein. Irgendwas hast du an dir, dass mich glauben lässt, dass du die Wahrheit sagst. "Würdest du mir diese Geschichte vielleicht irgedwann mal erzählen?"