Tchooooooh (Todesfluff of death)

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Sam ließ sich erschöpft und niedergeschlagen auf die Couch fallen und lehnte seinen Kopf auf der Lehne ab. Die Jagd war zwar wie immer erfolgreich verlaufen, doch wie immer war es auch ziemlich anstrengend gewesen und unschuldige Leute wurden verletzt oder sogar getötet. Sam hatte ein paar Schnittwunden und Kratzer davongetragen und Dean wurde ein paar mal am Kopf getroffen. Das war jedoch nicht ganz so schlimm, denn dieser hatte schon weitaus schlimmere Verletzungen gehabt, da war eine kleine Beule so gut wie gar nichts.

Sam schloss die Augen und versuchte sich ein bisschen zu beruhigen, doch das war nicht ganz so einfach, wenn Dean die ganze Zeit in der Küche umherstolperte.

"Oh mein Gott, DEAN, WAS MACHST DU BITTE IN DER KÜCHE?! ES KLINGT SO ALS HÄTTEST DU 50 TÖPFE AN DIE WAND GEWORFEN?!"
Eigentlich war Sam der ruhigere von beiden, doch manchmal war Dean einfach zu nervtötend.

"WENN DU VERSUCHST ZU KOCHEN, DANN ENDET DAS NICHT GUT! LASS ES EINFACH!"
Ein überforderter Dean trat aus der Küche ins Wohnzimmer.

"Najaaa, ich wollte einfach irgendwas zu Essen machen. Und übrigens, es waren 5 Töpfe. Also bitte."

Sam rollte genervt mit den Augen und ließ seinen Oberkörper nach vorne fallen. Er vergrub sein Gesicht in seinen Händen und stieß einen lauten Seufzer aus.

"Was ist los Sammy?"

"Du weißt, dass du mich nicht so nennen sollst?"

"Is mir klar. Also was ist los Sammy?"

Sam nahm niedergeschlagen die Hände von seinem Gesicht und blickte auf die leere Straße.

"Heute, in Paxton. Diese Frau. Ich hätte sie retten können. Wenn ich nur schneller reagiert hätte, dann-"

"Dann was? Wäre sie mit Schwerztverletzungen ins Krankenhaus eingeliefert worden? Wahrscheinlich. Egal was du getan hättest, sie wäre wahrscheinlich eh gestorben. Ich weiß, es klingt hart, ist aber die Wahrheit."

"Dann wäre sie vielleicht noch am Leben!"

Jetzt blickte Sam Dean tief in die Augen.

"Hast du eigentlich schon mal darüber nachgedacht, wie viele Leute wegen uns draufgehen? Also, so im Ganzen?"

"Nein, hab ich nicht. Und ich will es auch nicht. Ich denke lieber darüber nach, wie viele Leute dank uns leben. Ohne uns wären deutlich mehr Leute draufgegangen."

"Im Verhältnis könnte es sein das mehr Leute tot als lebendig sind wegen uns. Vielleicht töten wir mehr Leute als wir retten. Dean. Wir sind Mörder."

"Wir töten Dämonen. Keine Menschen."

"Aber es sterben Menschen wegen uns. Jessica. Mom. Maddison. Dad."

"Das ist was anderes Sam. Das weißt du. Also lass sie da raus."

"Wieso sollte ich?! Sie sind wegen uns gestorben. Weil wir... wir sind."

Dean verdrehte die Augen und atmete tief durch um ihn nicht anzuschreien, da er wusste das Sam irgendwie recht hatte.

"Sammy. Wir können daran nichts ändern. Also hör auf dir den Kopf darüber zu zerbrechen. Was passiert ist, ist passiert."

"Dean... ."

"Nichts 'Dean'. Lass es einfach. Wir können nichts ändern."

Dean drehte sich um und ging zurück in die Küche.

Sam als kleines wütendes, trauriges und niedergeschlagenes Häufchen Elend (entschuldigung, ich find kein Wort dafür) ließ sich auf die Couch fallen, schnappte sich eine Decke und schaltete den Fernseher an. Als Dean aus der Küche wiederkam fand er auf der Couch nur eine Decke. Nein, nicht nur Decke. Ein bisschen Sam schaute noch unter der Decke hervor. Dean wollte sich schon wieder kopfschüttelnd in die Küche verziehen, da hörte er eine leise Stimme von dem
Sam-Decke-Häufchen kommen.

"Dean... Tut mir leid... Kannst du dich zu mir setzen?"

"Das meinst du doch jetzt nicht ernst oder? Ich meine, wir sind doch keine kleinen Kinder mehr." Dean dachte erst, es sei ein Witz, doch als Sam nichts dazu sagte, schüttelte er nur den Kopf und murmelte etwas unverständliches zu sich selbst. Ein paar Minuten stand er noch so da, bis er ein leises

"Bitte..."

hörte. Dean murmelte nur ein leises

"Das ist doch lächerlich."

dann setzte er sich Richtung Couch in Bewegung. Er setzte sich neben Sam und dann saßen sie beide einfach so da. Nichts, außer die Stimmen aus dem Fernsehers.

"Hey, *räusper* Sam. Es, äh, wird ein bisschen kalt, wenn man nichts macht. Also, kann ich, äh, vielleicht bitte mit unter die Decke?"

Deans Stimme klang eher peinlich berührt, als aufrichtig. Sam hatte es anscheinend bemerkt, denn er drehte seinen Kopf leicht weg, doch hielt Dean die Decke auf, damit er drunterkrabbeln konnte. Jetzt war die ganze Situation noch unangenehmer. Die Stimmen aus dem Fernseher machten das auch nicht besser. Und da saßen sie nun. Zwei Brüder auf einer abgeranzten Couch in einem abgeranzten Hotel, irgendwo in Illinois. 5 Minuten zogen vorbei, 10 Minuten und irgendwann 30. Irgendwann konnte Dean nur mit Mühe ein ganz leises

"Danke..."

verstehen. Ein kleines Lächeln schlich sich auf Deans Gesicht. Da es langsam spät wurde und selbst Dean Winchester nicht ewig wachbleiben kann, legte er seinen Kopf auf Sams Schulter ab. So saßen sie noch eine Weile da, bis Dean irgendwann nuschelte:

"Ich hab dich auch lieb."

Beide schliefen auf dem abgeranzten Sofa in dem abgeranzten Hotel irgendwo in Illinois ein und wachten 4 Stunden später auf dem Sofa wieder auf.

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TeaXxX13
Sooooooooooooooooooooooooo, es ist mittlerweile 4 Uhr morgens, meine Augen tun weh und ich hab leicht Kopfschmerzen

Shuweeeeeeeeeeeeeeh, dank diesem Etwas, was ich (er) oben markiert habe, wurde mein Gehirn als das fluffigste
Rosa-Zuckerwatte-Gehirn bezeichnet, aber naja. Ich mag Zuckerwatte. Und im Gegensatz zu meinem Gehirn ist seins so der dunkle Ort, wo Leute depressiv sind und irgendwelche Angststörungen haben und Leute sterben. Aber auf eine tolle Art. Wow, das klingt echt komisch. Naja, egal.
Shuweeeeeeeeeeh

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⏰ Letzte Aktualisierung: Apr 03, 2018 ⏰

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Sam und Dean FluffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt